1765-01-01 Schifffahrt: Schiffbarmachung der Werbelliner Gewässer

1765, genaues Datum unbekannt: Sie erfolgt durch die Errichtung der Rosenbruchschen (heute Schleuse Rösenbeck) und der hollän­dischen Papiermühlenschleuse (heute Schleuse Eichhorst). Vorwiegend für Ziegel- und Holzabfuhr genutzt.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1746-06-16 Schifffahrt: Einweihung des Finowkanals

Mit der Fahrt eines mit 100 Tonnen Salz bela­denen Fahrzeuges wird nach knapp dreijähriger Bauzeit der Kanal zum zweiten Mal eröffnet.
(Dem 1620 fertiggestellten ersten war nur ein kurzes Leben beschieden.)
Nun war es möglich, Stettin auf dem Wasserweg zu erreichen. Besonders wichtig ist dies für die Versorgung von Berlin und Potsdam mit Schiffs­und Brandholz.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1746-01-01 Schifffahrt: Inbetriebnahme des Storkower Kanals

1746, genaues Datum unbekannt: Durch seinen Bau – einschließlich der Schleusen Wendisch Rietz (heute Märkisch Rietz), Storkow und Kummersdorf – wird der Holztransport Richtung Berlin, der bis dahin über einen 1732 angelegten Flößerkanal erfolgt, entscheidend verbessert.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1745-01-01 Schifffahrt: Schiffbarmachung der Templiner Gewässer

1745, genaues Datum unbekannt: Sie erfolgt zur „Erleichterung und Förderung der Produkten-Abfuhr des uckermärkischen Getreide­baus, dient aber auch einem umfangreichen Holz­transport.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1745-01-01 Schifffahrt: Einweihung des Plauer Kanals

1745, genaues Datum unbekannt: Hauptbeweggrund für seinen Bau ist die Verkürzung des Weges zwischen Magdeburg und Berlin um etwa 150 km und damit besonders zu den Salzlagerstätten bei Schönebeck. Daneben wird das bei Genthin ge­legene Fiener Bruch mit seinen großen Torflager­stätten erschlossen. Der Kanal ist etwa 32,6 km lang und steigt mittels dreier Schleusen um etwa 5,20 m von der Elbe zur Havel ab.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1739-01-01 Schifffahrt: Schleusenbau im Wasserlauf der Dahme in Neue Mühle bei Königs Wusterhausen

1739, genaues Datum unbekannt: Durch die Schleusen in Neue Mühle und Prieros wird die Dahme der Schiffahrt zugänglich. Dieser Bau ist ein Ersatz für eine ältere Schleuse, denn schon um 1720 wird hier eine solche erwähnt. Die noch heute bestehende Schleuse wird 1869 in Be­trieb genommen, ist damit eine der ältesten der DDR.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1738-01-01 Schifffahrt: Private Schiffsbauplätze

um 1738, genaues Datum unbekannt: In der Gegend des heutigen Schiffbauerdamms ent­stehen mehrere private Werften. Die Schiffszim­merleute bevölkern zeitweise einen ganzen Stadt­teil nördlich des Schiffbauerdamms.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1732-01-01 Schifffahrt: Bau des Wentowkanals

1732, genaues Datum unbekannt: Um Mecklenburger Gebiet zu umgehen, läßt Preußen diesen Kanal auf seinem Territorium errichten. Er dient dem Holztransport aus dem Menzer Forst und den Wäldern um den Stechlinsee in Richtung Berlin.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1694-01-01 Schifffahrt: Bau der ersten massiven Berliner Schleuse

1694, genaues Datum unbekannt: Im Köllnischen Stadtgraben wird sie unter Lei­tung des Oberbaudirektors Johann Arnold Nehring erbaut. Es ist eine technische Meisterleistung. Der Kurfürst ließ eine Medaille mit der In­schrift schlagen:
„LIGNEAM INVEN LAPID RELINQUIT“. (Er hat sie von Holz gefunden, von Stein aber hinterlassen)

Die Schleuse hat eine nutzbare Länge von 76,11 m und eine Breite von 7,53 m. Durch die robuste Konstruktion bringt sie es auf ein Alter von fast 170 Jahren.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1681-01-01 Schifffahrt: Beginn das Schiffsbaues in Berlin

nach 1680, genaues Datum unbekannt: Mit der Anlage der kurfürstlichen Werft durch Michael Matthias Smids in der Dorotheenstadt (am linken Spreeufer unterhalb des heutigen Bahnhofs Friedrichstraße) beginnt die Schiffsbautätigkeit . 1693 wird die Werft an die Bauhofsgasse oberhalb der Weidendammer Brücke (Schiffbauerdamm) verlegt .

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)