1945-05-08 allg.: Mit dem 8. Mai 1945 beginnt in der Geschichte Berlins ein völlig neues Kapitel.

Mit dem 8. Mai 1945 beginnt in der Geschichte Berlins ein völlig neues Kapitel. In der weiten hauptstädtischen Trümmerwüste fehlt es am Lebensnotwendigsten. Mehr als 28,5 km² bebauter Stadtfläche sind zerstört, übersät mit 90 Millionen m3 Schuttmassen. Von 4,3 Millionen Einwohnern (1939) leben im Mai 1945 nur noch 2,5 Millionen in der Stadt.

1937-01-01 allg.: Das Ende der autonomen Stadtentwicklung

Das Gesetz über die Verfassung und Verwaltung der Reichshauptstadt Berlin tritt in Kraft.

Damit endet die autonome Stadtentwicklung. Der „Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda“ behält sich persönlich das Recht der Kontrolle aller Berlin betreffenden Maßnahmen vor.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1936-08-01 allg.: Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Berlin (bis 16.8.)

allg.: Eröffnung der Olympischen Sommerspiele in Berlin (bis 16.8.)

(Quelle: BVB 1/79)

Anläßlich der Olympischen Spiele (bis 16. 8.) befördert die S-Bahn 8 Millionen zusätzliche Fahrgäste (insgesamt 28,4 Millionen). Im Vorfeld werden auf den Bahnhöfen Charlottenburg, Deutschlandhalle (heute Eichkamp), Reichssportfeld (heute Olympiastadion) und Pichelsberg Gleise bzw. Zugänge für eine Kapazität von 48 000 Fahrgästen je Stunde ergänzt

(Quelle: BVB 06/99)

1933-09-22 allg.: Das „Gesetz über die vorläufige Verwaltung der Reichshauptstadt“ Berlin überträgt die Kompetenzen der Stadtverordnetenversammlung auf den Stadtgemeindeausschuß und die der Bezirksversammlungen auf die Bezirksämter.

Damit wird das faschistische „Führerprinzip“ an der Verwaltung Berlins angewendet und die Reste der bürgerlich-demokratischen Verwaltung beseitigt.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)