1952-06-28 Schifffahrt: Verkehrsübergabe des Havelkanals

Verkehrsübergabe des Havelkanals

Der 34,9 km lange Kanal einschließlich der Schleuse Schönwalde wird in dreizehnmonatiger Bauzeit errichtet. Er verkürzt unter Umgehung des Berliner Stadtgebietes den Weg zwischen Elbe und Oder um 9 km und stellt eine für 1000-t-Schiffe passierbare Verbindung her. Weiterhin wird die Entwässerung angrenzender landwirtschaftlicher Flächen verbessert.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1951-07-05 Schifffahrt: größte Schiffskatastrophe Berlins

Schifffahrt: größte Schiffskatastrophe Berlins: bei einer Explosion auf der Heimatland, welche Kinder und Erzieher in den Ferien über die Spree fährt, sterben 28 Kinder und zwei Erzieherinnen.

(Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/die-letzte-ueberlebende-rosemarie-bank-erlebte-die-explosion-auf-der-heimatland-ihr-bruder-starb-li.168518)

1950 Schifffahrt: Ausbau der Fahrgastschiffahrt

1950-1954: Schifffahrt: Ausbau der Fahrgastschiffahrt. Die „Weiße Flotte“ kauft in den folgenden Jahren Schiffe von privaten Reedern auf. Rekonstruktionsmaßnahmen und Umbau der Dampfer zu Motorschiffen erhöhen die Leistungsfähigkeit der Flotte.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1947-12-15 Schifffahrt: Forschungsanstalt für Schiffahrt, Wasser- und Grundbau

Mit dem SMAD-Befehl Nr. 275 wird der Generaldirektion Schiffahrt die Forschungsanstalt für Schiffbau, Boden- und Gewässerkunde zugeordnet, aus der später diese Einrichtung hervorgeht.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1946-01-01 Schifffahrt: „Arbeitsgemeinschaft Binnenschiffahrt“

1946, genaues Datum unbekannt: Diese geht 1949 in die „Deutsche Schiffahrts- und Umschlagzentrale“ (DSU) über. Zur „Weißen Flotte“ gehören die sich im demokratischen Sektor befindlichen Schiffe der „Stern- und Kreisschiffahrt“. Unter ihnen befinden sich u.a. das Dampfschiff „Adolf von Menzel“, welches heute [1987] noch in Betrieb ist. Auch sogenannte „Hamstertouren“ wurden mit dem Schiff unternommen. Anlegestellen waren Jannowitzbrücke, Müggelsee und Grünau.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1945-08-10 Schifffahrt: Generaldirektion Schiffahrt

Auf Befehl der SMAD wird die Deutsche Zentralverwaltung des Verkehrs gebildet. Ihr wird eine Generaldirektion Schiffahrt zugeordnet, die für die Bereiche Schiffahrt, Wasserstraßen und Schiffbau zeichnet.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1945-07-11 allg.: Bildung von vier Besatzungssektoren

Durch Befehl der Interalliierten Militärkommandantur der Stadt Berlin wird die Stadt in vier Sektoren aufgeteilt. Von den zwanzig Verwaltungsbezirken bilden acht den sowjetischen, vier den britischen, zwei den französischen und sechs den amerikanischen Sektor.

Ungeachtet der Tatsache, daß die Alliierte Kommandantur der Stadt Berlin an diesem Tage offiziell ihre Tätigkeit aufnimmt, verbleibt die Leitung und Kontrolle des gesamten Eisenbahnverkehrs (Fern-und S-Bahn) sowie des Berliner Binnenwasserstrassennetzes in alleiniger Zuständigkeit der SMAD.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)