1848-01-01 Schifffahrt: Der Unternehmer A. Maaß führt sogenannte Tourenfahrten für den Personenverkehr auf der Spree von Berlin zum Schlesischen Busch und nach Treptow ein

1848, genaues Datum unbekannt, Schifffahrt: Der Unternehmer A. Maaß führt sogenannte Tourenfahrten für den Personenverkehr auf der Spree von Berlin zum Schlesischen Busch und nach Treptow ein

(Quelle: Schneider, Der Städtische Berliner Öffentliche Nahverkehr, Band 1-12, 1978-1985)

1847-01-01 Bus: Erste Pferdeomnibuslinie der Concessionierten Berliner Omnibus-Compagnie in Betrieb genommen

Bus: Erste Pferdeomnibuslinie der Concessionierten Berliner Omnibus-Compagnie in Betrieb genommen

(Quelle: BVB 1/69)

Ihre erste Linie führt vom Berliner Schloß nach Charlottenburg.
Als weitere Linien folgen:
Alexanderplatz – Bendlerstraße, Jannowitzbrücke – Karlsbad (an der Potsdamer Brücke),
Hallesches Tor – Hamburger Bahnhof, Schönhauser Tor – Anhalter Bahnhof.
Damit beginnt im Stadtinnern ein regelmäßiger öffentlicher Personennahverkehr.
1858 werden 280 000 Fahrgäste befördert, 1863 gibt es einen Bestand von 393 Omnibussen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

Mit 20 Wagen und 120 Pferden nimmt die 1846 gegründete „Concessionirte Berliner Omnibus Compagnie“ ihren Betrieb auf der ersten von fünf Linien auf:

Alexanderplatz über Königstraße (jetzt Rathausstraße), Schloßfreiheit (jetzt Schloßplatz), Schloßbrücke, Unter den Linden, BrandenburgerTor, Schulgartenstraße (jetzt Ebertstraße), Potsdamer Platz, Bellevuestraße, Tiergartenstraße bis zur Bendlerstraße (jetzt Stauffenbergstraße).

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)

1846-12-15 Eisenbahn: Durchgehende Eisenbahnverbindung nach Hamburg

Sie wird nach Eröffnung der letzten Teilstrecke Boizenburg – Bergedorf [45,07 km] möglich. Der Abzweig nach Schwerin wird 1847 und dessen Verlängerung bis nach Rostock 1850 in Betrieb genommen.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

Teilstrecke Bergedorf – Hamburg Berliner Bahnhof seit 16.05.1842 in Betrieb; 15,65 km

(Quelle: Eisenbahndirektion Berlin; Krause, Kuhlmann, Naumann, Prestin; Verlag B. Neddermeyer, Berlin, 2020)

1846-10-30 Bus: Gründung der Concessionierten Berliner Omnibus-Compagnie

Bus: Gründung der Concessionierten Berliner Omnibus-Compagnie

(Quelle: 60 Jahre ABOAG)

Im Unterschied zu den Torwagen stellen die Omnibusse die ersten öffentlichen innerstädtischen Massenverkehrsmittel dar.

Ihr Kennzeichen sind: regelmäßiger Linienverkehr, feste Fahrpläne, gleichzeitige Beförderung einer größeren Anzahl von Fahrgästen. Der Betrieb wird mit 20 Omnibussen aufgenommen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

Erteilung der Genehmigung zum Betrieb von 5 Linien an die Concessionierte Berliner Omnibus-Compagnie

(Quelle: Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin, 1931)

1846-10-15 Eisenbahn: Strecke Berlin (Hamburger Bahnhof) – Spandau – Nauen – Boitzenburg der Berlin-Hamburger Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet

Eisenbahn: Strecke Berlin (Hamburger Bahnhof) – Spandau (BSPD) – Nauen – Boitzenburg der Berlin-Hamburger Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet; 222,24 km

(Quelle: Berlin und seine Eisenbahnen, 1896)

Eröffnung des Hamburger Bahnhofs
Der Bahnhof in der Invalidenstraße ist der älteste aus dem 19. Jahrhundert erhaltene Bahnhof der Stadt.
Er ist bis zum 14.10.1884 in Betrieb. Infolge der Verstaatlichung der Gesellschaft geht der Betrieb auf den Lehrter Bahnhof und die Stadtbahn über.
Die weitere Nutzung erfolgt als Verwaltungsgebäude und ab 14.12.1906 als Verkehrs- und Baumuseum.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

Berlin-Spandau – Nauen

(Quelle: Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin 1932)

05.10.1846

(Quelle: Eisenbahndirektion Berlin; Krause, Kuhlmann, Naumann, Prestin; Verlag B. Neddermeyer, Berlin, 2020)

1846-09-01 Eisenbahn: Durchgehende Verbindung Berlin – Breslau über Frankfurt/Oder – Bunzlau

Eisenbahn: Durchgehende Verbindung Berlin – Breslau über Frankfurt/Oder – Bunzlau

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1846-08-07 Eisenbahn: die Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn eröffnet den Betrieb auf der Verlängerungsstrecke von Potsdam über Werder bis Magdeburg

Eisenbahn: die Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn eröffnet den Betrieb auf der Verlängerungsstrecke von Potsdam über Werder bis Magdeburg; 91,49 km

(Quelle: BVB 8/55)

Der Betrieb wird zunächst bis an das östliche Elbufer durchgeführt, der Bau der Brücken nimmt dann noch weitere zwei Jahre in Anspruch.
Die durchgehende Verbindung wird erst ab 19.08. 1848 möglich.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

15.05.1873

Neue Strecke Burg b. Magdeburg – Biederitz – Magdeburg eröffnet

(Quelle: Eisenbahndirektion Berlin; Krause, Kuhlmann, Naumann, Prestin; Verlag B. Neddermeyer, Berlin, 2020)

1845-11-21 Schifffahrt: „Geburtsurkunde“ des Finowmaß-Schiffes

In einem Regulativ wird dazu festgelegt: „Vorn 1. Januar 1853 an dürfen der Friedrich-Wilhelms-Kanal, der Finowkanal und die Havel von Liebenwalde bis zum Einfluß der Spree bei Spandau nur von Schiffen befahren werden, deren äußere größte Breite nicht über 14 /2 Fuß und deren Länge nicht über 128 Fuß von einer zur anderen Kaffenspitze beträgt.“ Damit war das Finowmaß-Schiff geboren: 40,2 m lang, 4,60 m breit, Tauchtiefe 1,60 m.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)