1968 Straßenverkehr + Schifffahrt: Die neue Mühlendammbrücke

Die neue Mühlendammbrücke

Seit 1951 erfolgten im Bereich des Mühlendammes weitere Arbeiten, insbesondere der Abriß der noch vorhandenen alten Schleuse und des Wehres, die Beseitigung der zerstörten Waisenbrücke und der Ausbau des Märkischen Ufers;

Mit der Fertigstellung der neuen Mühlendammbrücke werden günstigere Bedingungen für die Schiffahrt und den Straßenverkehr geschaffen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1942-01-01 Schifffahrt: Vorläufiger Abschluß der Umbauarbeiten am Berliner Mühlendamm

1942, genaues Datum unbekannt: Unzulänglichkeiten an der alten Mühlendammschleuse (u.a. mangelnde Leistungsfähigkeit) führten zu einem generellen Umbau der Staustufe. Es werden ein ‚Wehr und eine Bootsschleuse im Spreekanal neu gebaut, weiterhin die nördliche Ufermauer im unteren und oberen Schleusenvorhafen, das Mühlendammwehr und die Mühlendammschleuse selbst.

Die alte Schleusenanlage blieb bis zur Inbetriebnahme der neuen Schleusen betriebsfähig.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1941-01-01 Schifffahrt: Vorläufiger Abschluß der Bauarbeiten am Landwehrkanal

1941, genaues Datum unbekannt: Er ist in den Jahren 1936 bis 1941 durch Umbau beider Schleusen Odermaß-Schiffen (L = 55 m, B = 8 m, Ladefähigkeit = 550 t) zugängig gemacht worden. Die Oberschleuse (1939 fertig) erhält als Novum zwei Untertore. An der Unterschleuse wird der Standort des Wehres und der Schleuse im Interesse einer zügigeren Linienführung getauscht.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1940-01-01 Schifffahrt: Verkehrsübergabe der 3. Schleusenkammer Kleinmachnow

1940, genaues Datum unbekannt: Von der Konzeption, den Teltowkanal für den zweischiffigen Verkehr mit 1000-t-Schiffen zu erweitern, wird nur noch der Bau einer dritten Schleusenkammer in Kleinmachnow realisiert. In Stahlspundbauweise erhält sie eine nutzbare Länge von 85 und eine Breite von 12 m.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1936-01-01 Schifffahrt: Ausbau der Havel-Oder-Wasserstraße

1936, genaues Datum unbekannt: Sie wird 1933 bis 1936 von der Schleuse Plötzensee bis zu ihrer Mündung in die Oberhavel dreischiffig mit einer Wasserspiegelbreite von 53 m bei der -tiefe von 3,20 m ausgebaut.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1936-01-01 Schifffahrt: Inbetriebnahme des Gosener Kanals

1936, genaues Datum unbekannt: Der für Plauermaß-Schiffe befahrbare Kanal stellt die direkte Verbindung zwischen den Rüdersdorfer Gewässern und der Spree-Oder-Wasserstraße bei Wernsdorf her. Außerdem verkürzt sich der Weg vom Rüdersdorfer Industriegebiet in das von Niederlehme um 18 km.

Der eigentliche Kanal (ausschließlich der benutzten Seestrecken) ist 2,7 km lang und in zweieinhalb Jahren gebaut worden. Etwa 47 Prozent der die Schleuse Woltersdorf passierenden Schiffe können jetzt den kürzeren Wasserweg benutzen.

Auch beim Sportverkehr ergibt sich eine spürbare Erleichterung.

Letztlich ausschlaggebend für den Bau war die Umgehung der Regattastrecke Grünau für die Zeit der Olympischen Spiele. Die Totalsperrung der Wasserstraße zu diesem Ereignis hätte unabsehbare Schadensersatzforderungen der Binnenschiffahrt gebracht. (Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1914-06-17 Schifffahrt: Einweihung des Großschiffahrtsweges Berlin -Stettin

Damit haben die nicht mehr zumutbaren Verkehrsbedingungen auf dem Finowkanal ein Ende. Der neue Weg ist eine technische Meisterleistung, u.a. durch damals beispiellose Bauwerke wie den Ragoser Damm, die Überführung des Kanals über die Eisenbahn Berlin – Stettin und die Schleusentreppe Niederfinow. Bis heute ist seine Grundkonzeption unverändert erhalten.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1911-07-01 Schifffahrt: Inbetriebnahme der Schleuse Plötzensee

Auch dies geschieht im Zuge der Herstellung des Großschiffahrtsweges. Ebenso wie die Schleusen in Spandau und Niederfinow ist sie für Plauermaß-Kähne konzipiert. Mit einer Nutzlänge von 67 und einer Breite von 10 m überwindet sie zwischen Unterer Spree und Oberer Havel ein Gefälle von 0,90 bis 1,20 m.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1911-03-01 Schifffahrt: Inbetriebnahme der Schleuse Spandau

Bei den Arbeiten zum Großschiffahrtsweg Berlin -Stettin geht in Spandau eine neue Schleuse in Betrieb. Der Spandauer Stau, der fast genau die Untere von der Oberen Havel trennt, ist uralt, schon 1232 wird hier eine Flutrinne erwähnt.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1906-06-02 Schifffahrt: Eröffnung des Teltowkanals mit elektrischer Treidelbahn

Schifffahrt: Eröffnung des Teltowkanals mit elektrischer Treidelbahn

(Quelle: BVB 6/55)

weitere Quelle dazu:

Einweihung des Teltowkanals

Mit ihm sollen der starke innerstädtische Verkehr auf Spree und Landwehrkanal entlastet werden sowie der durchgehenden Schiffahrt große Zeitverluste beim Passieren der Schleusen und teilweise sehr engen Stadtdurchfahrten erspart bleiben.

Der Weg zwischen Elbe und Oder wird um 16 km verkürzt .

Als größte Besonderheit weist der Kanal einen elektrischen Treidelzugbetrieb auf. (Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)