Am 1. Februar 2001 wurde der Anhalter Steg über den Landwehrkanal für die Öffentlichkeit freigegeben – die Eröffnung dieser Fußgängerbrücke war für Oktober 2000 vorgesehen gewesen (s BVB 5/00, S.97). Sie entstand im Zuge einer bis 1952 von der Fernbahn genutzten, später abgerissenen Eisenbahnbrücke (s. Abb. auf der letzten Umschlagseite), die im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, nicht jedoch – wie es in der Presse und sogar im Landespressedienst vermittelt wurde – völlig zerstört worden war. Der rund 100 m lange Steg (s. Abb. auf der Titelseite) verbindet die beiden Uferstraßen Hallesches und Tempelhofer Ufer miteinander. Somit sind an dieser Stelle die im Lauf der Jahrzehnte oft abgelichteten, übereinander liegenden fünf Verkehrsebenen wieder komplett: Hochbahn / Fußgängerweg (früher Eisenbahn) / Straße / Wasserstraße / S-Bahn (Nord-Süd-Tunnel).
(Quelle: BVB 03/01)