2000-06-05 U-Bahn: Mobilfunkversorgung ausgeweitet

Mobil-Telefone verschiedener Funknetze können jetzt im gesamten U-Bahn-Netz genutzt werden. Am 5.6.2000 nahmen die BVG und die Mobilfunk-Betreiber Telekom (D1) und Mannesmann (D2) eine gemeinsam installierte digitale Antennenanlage in Betrieb. Die beiden Telefonkonzerne bezahlten dafür 15 Mio. DM, die BVG gab 3,5 Millionen. Der Netzbetreiber E-Plus hatte bereits 1996 begonnen, die U-Bahn-Tunnel lagen mit Antennen auszustatten. Für die BVG haben die neuen Netze den Vorteil, daß sie die digitalen Anlagen gratis für ihren Betriebsfunk nutzen kann.

Die S-Bahn bietet für Ihre Kunden den Service eines Telefonnetz-Zuganges in ihrem einzigen längeren Tunnel, dem Nord Süd-S-Bahn-Tunnel zwischen Nordbahnhof und Anhalter Bahnhof, noch nicht an.

(Quelle: BVB 07/00)

1995 Eisenbahn: Bahnbetrieb zum Postamt 77 eingestellt

Aufgrund der Neustrukturierung des Paketdienstes wurde der Bahnbetrieb zum Postamt 77 in der Luckenwalder Straße eingestellt. Das Museum für Verkehr und Technik Berlin (MVT) erhielt die Diesellok DL 1 (0&K, Bj. 1967). Die Diesellok DL 4 (Krupp, Bj. 1962) und DL 5 (Krauss-Maffei, Bj. 1959) wurden abgestellt.

(Quelle: BVB 9/95)

1985-03-15 Post + Fernmeldewesen: Vereinbarungen über die Verlegung eines 211 Kilometer langen Glasfaserkabels mit einer Kapazität von 30000 Fernsprechkanälen bis zum 30. Juni 1987 zwischen Uelzen und West-Berlin und die Errichtung einer digitalen Richtfunkstrecke

Vertreter des Bundespostministeriums und des DDR-Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen unterzeichnen in Bonn zwei Vereinbarungen über die Verlegung eines 211 Kilometer langen Glasfaserkabels mit einer Kapazität von 30000 Fernsprechkanälen bis zum 30. Juni 1987 zwischen Uelzen und West-Berlin und die Errichtung einer digitalen Richtfunkstrecke von Gartow in Niedersachsen über drei Fernmeldetürme in der DDR bis zum 30. Juni 1986. Bundespostminister Schwarz-Schilling nennt anschließend vor der Presse die neuen Verbindungen für die Bundespost – sie liefert im übrigen die technische Ausrüstung unentgeltlich und zahlt der DDR für die Verlegung des Kabels 65 Mio. DM und für die Umrüstung der Richtfunktürme 4,5 Mio. DM – „einen großen Schritt“, mit dem die Bundespost angesichts der starken Nachfrage eine reibungslose Abwicklung des Fernsprechverkehrs mit Berlin langfristig sicherstellen will.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1983-11-29 Post + Fernmeldewesen: Inbetriebnahme der ersten Glasfaserkabel in Berlin

Inbetriebnahme der ersten Glasfaserkabel in Berlin durch ein Ferngespräch zwischen Bundespostminister Schwarz-Schilling und Kultursenator Hassemer. Das neue System ersetzt die herkömmlichen Kupferkabel und ermöglicht Telefonate mit Blickkontakt zwischen den Teilnehmern. Dieser Versuch läuft zunächst nur in 22 Haushalten von Sprach- und Hörgeschädigten, die nun in Zeichensprache miteinander telefonieren können. Bis 1986 trägt die Bundespost die Kosten in Höhe von 150 Mio. DM; weitere Versuchssysteme sind in Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Nürnberg und Stuttgart geplant.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1983-11-04 Post + Fernmeldewesen: Inbetriebnahme der ersten 24 anrufbaren öffentlichen Telefonzellen

Inbetriebnahme der ersten 24 anrufbaren öffentlichen Telefonzellen, in denen Anrufe zwar entgegengenommen, Gespräche von dort aus jedoch nicht geführt werden können, da keine Wählscheiben vorhanden sind. Neben jeder neuen Zelle steht daher vorerst noch ein herkömmliches Häuschen. – Als erster läßt sich der neue LPD-Präsident Werner an der Demburg-/Ecke Kantstraße anrufen.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1982-12-15 Post + Fernmeldewesen: Die Bundespost nimmt 120 neue Fernsprechleitungen nach Ost-Berlin und der DDR in Betrieb

Die Bundespost nimmt 120 neue Fernsprechleitungen nach Ost-Berlin und der DDR in Betrieb – davon 72 vom Bundesgebiet und 48 von West-Berlin aus -, womit sich die Gesamtzahl auf 1421 erhöht und nunmehr 91,5 % aller Gesprächsverbindungen nach „drüben“ im Selbstwählfernverkehr möglich sind.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1981-12-15 Post + Fernmeldewesen: Die Bundespost nimmt 120 neue Fernsprechleitungen nach Ost-Berlin und der DDR in Betrieb

Post + Fernmeldewesen: Die Bundespost nimmt 120 neue Fernsprechleitungen nach Ost-Berlin und der DDR in Betrieb – davon 84 vom Bundesgebiet und 36 von West-Berlin aus -, womit sich deren Gesamtzahl auf 1301 erhöht, womit nun rund 90% aller Gespräche nach „drüben“ sich im Selbstwählfernverkehr führen lassen.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1980-09-08 Post + Fernmeldewesen: Der 344 Meter hohe Fernmeldeturm in Frohnau, der bereits seit Mai in Betrieb ist, wird von Bundespostminister Kurt Gscheidle offiziell seiner Bestimmung übergeben

Der 344 Meter hohe Fernmeldeturm in Frohnau, der bereits seit Mai in Betrieb ist, wird von Bundespostminister Kurt Gscheidle offiziell seiner Bestimmung übergeben. (Vgl. 16. Mai.)

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))