2021-08-27 S-Bahn: Meilenstein erreicht: 100. frisch sanierter S-Bahnzug zurück im Fahrgastbetrieb

Einsatz auf den Linien S3, S5, S41/42, S45, S75 und S9 • Umbau in eigener Werkstatt in Schöneweide • Herzstück der Flotte wird für die nächsten zehn Jahre fit gemacht

Frischer Lack, neue Technik und Innenausstattung – seit dieser Woche fährt der 100. runderneuerte S-Bahnzug der Baureihe 481 wieder durch Berlin. Somit ist ein weiterer Meilenstein des größten Fahrzeugsanierungsprojekts in der Geschichte der S-Bahn Berlin erreicht, denn das Herzstück der Flotte wird zurzeit in der Werkstatt Schöneweide für weitere zehn Jahre fit gemacht. Inzwischen ist nun jeder fünfte Zug der Baureihe wieder aufgemöbelt.

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2005-01-30 Bus: Schließung Hof Zehlendorf

Am Sonntag, dem 30. Januar 2005, verließ mit Wagen Nummer 3675 um 11.25 Uhr der letzte von 110 BVG Bussen den Omnibus-Betriebshof an der Zehlendorfer Winfriedstraße, zum Fahrgast-Einsatz auf der OL 148. Die Linienleistungen wurden am nächsten Tag auf andere Betriebshöfe, ganz überwiegend zum Hof C (Cicerostraße), verlagert. Das Personal wurde auf die Höfe Britz (15%) und Cicerostraße (85%) verteilt. Schon zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2004 waren vorab 40 Wagen die der Linien, die von BT-Personal gefahren werden – auf diese Betriebshöfe verlagert worden. Mit diesen Maßnahmen, die früher als der zunächst angepeilte Termin April/Mai 2005 erfolgten, will die BVG nach eigenen Angaben Kosten sparen.

(Quelle: BVB 04/05)

2003-05-17 Straßenbahn: Seit dem 17.5.2003 wurde der ehemalige Straßenbahnhof Moabit in der Wiebestr. als ,,Automobil-Oldtimer-Zentrum Meilenwerk“

Seit dem 17.5.2003 wurde der ehemalige Straßenbahnhof Moabit in der Wiebestr. als ,,Automobil-Oldtimer-Zentrum Meilenwerk“ genutzt. Seit 2013 firmiert das Oldtimer-Zentrum dort als ,,Classic Remise Berlin“.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

2003 U-Bahn: Umsetzung eines neuen Werkstättenkonzepts

Umsetzung eines neuen Werkstättenkonzepts ab Anfang des Jahres: Wagen der U6 und U7 werden in Britz gewartet, jene der U5, U8 und U9 in Friedrichsfelde; Seestraße dient als Hauptwerkstatt für alle Wagen, Grunewald dem Kleinprofil (U1 bis U4) nur noch als Betriebswerkstatt.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

2002-01-08 Eisenbahn: zweite Wagenhalle im ICE-Werk Rummelsburg

Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe wurde am 8.1.2002 die zweite Wagenhalle im ICE-Werk Rummelsburg feierlich in Betrieb genommen. Berlin-Rummelsburg wird damit Heimat-Betriebswerk für die gesamte, 44 Triebzüge umfassende ICE2 Flotte (BR 402). Daneben befinden sich ICE-Betriebswerke in Hamburg-Eidelstedt (BR 401), München Hbf. (BR 403 und 411) und Frankfurt-Griesheim (BR 406 und 415). In der Rummelsburger Triebzuganlage werden täglich 52 ICE behandelt; sie ist datentechnisch mit den Anlagen in Hamburg und München vernetzt. Auf diese Weise sind alle technisch relevanten Informationen über jeden Zug der Flotte verfügbar, unabhängig davon, wo er gerade gewartet wird. Die Anzahl der in der Instandhaltung in Rummelsburg tätigen Handwerker hat sich mit der Inbetriebnahme der zweiten Wagenhalle von 150 auf 195 erhöht. Die Bauarbeiten an der neuen, 253 m langen und 32 m breiten Halle dauerten knapp anderthalb Jahre; verbaut wurden rund 850 t Baustahl, 1100 t Stahl und 13 000 t Beton. Die Kosten belaufen sich auf rund 60 Mio. DM (etwa 31 Mio. €). Insgesamt wurden für das ICE-Werk Rummelsburg seit 1998 rund 360 Mio. DM (rund 184 Mio. €) investiert.

(Quelle: BVB 2-3/02)

2001-10-31 S-Bahn: Instandhaltung von S-Bahn-Zügen in Bernau (Außenstelle des Bw Friedrichsfelde) eingestellt

Im Herbst 2001 wurde die Instandhaltung von S-Bahn-Zügen in Bernau (Außenstelle des Bw Friedrichsfelde) eingestellt. Auch zur Abstellung von Zügen wird die Halle nicht mehr benutzt. Die Stillegung erfolgte sukzessive, das offizielle Datum ist der 31.10.2001.

(Quelle: BVB 2-03/02)

2001-07-19 Bus: Hof Usedomer Straße geschlossen

Mit Beginn des Ferienfahrplans am 19.7.2001 ist der Omnibus Betriebshof Usedomer Straße (U) geschlossen worden. Der Hof war zuletzt nur noch montags bis freitags genutzt worden. Der erste Betriebshof auf dem Gelände in der damaligen Usedomstraße entstand bereits 1899. Auf einem vergrößerten Gelände entstand 1930 der heutige Hof U.

Der zweite Betriebshof, der geschlossen werden soll, ist der Betriebshof Helmholtzstraße (H). Hier wird die Schließung für das Jahresende 2001 angepeilt; der Hof H entstand 1926.

(Quelle: BVB 08/01)

2001-06-26 Werkstätten: BAHN KONSOLIDIERT FAHRZEUGINSTANDHALTUNG Kapazitäten dem künftigen Bedarf anpassen / acht Werke bis 2003 geschlossen

Kapazitäten dem künftigen Bedarf anpassen / acht Werke bis 2003 geschlossen

Der Vorstand der Deutschen Bahn hat heute auf seiner Vorstandssitzung ein Sanierungskonzept für die Werke der schweren Instandhaltung beschlossen.

Das vom Vorstand der DB AG verabschiedete Werkekonzept sieht vor, im Bereich der schweren Instandhaltung die

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2000-12 U-Bahn: Modernisierung älterer Serien

Mitte Dezember 2000 erhielt die Firma Mittenwalder Gerätebau (MGB) den Zuschlag für das Modernisierungsprogramm für 32 U-Bahn-Doppeltriebwagen der Kleinprofil-Bauserien A3 64 und A3 66. Für diesen Auftrag hatte es im Frühjahr 2000 eine öffentliche Ausschreibung gegeben. Noch in diesem Frühjahr wird eine Einheit nach Mittenwalde überführt werden, um als Musterzug und Erprobungsträger zu dienen. Vorgesehen sind folgende Arbeiten an den 32 Doppeltriebwagen:

  • Beseitigung von Korrosionsschäden und altersbedingten Rissen im Bereich Wagenkasten und Geräteaufhängung
  • Verbesserung der elektrischen Ausrüstung aufgrund einer Schwachstellenanalyse in Hinblick auf die Erhöhung der Standzeit und Zuverlässigkeit sowie Reduzierung des Instandhaltungsaufwandes
  • Verbesserung des Fahrerarbeitsplatzes
  • Untersuchung des Einsatzes neuer Antriebstechnologien (Choppersteuerung) und Bordnetzumformer zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit

Die neue elektrische Ausrüstung der modernisierten Züge wird von der Bombardier-Tochter FAGA stammen. Es soll jedoch nur der Musterzug in Mittenwalde umgebaut werden; die Modernisierung der übrigen Wagen wird in den Jahren 2002 bis 2004 in der Betriebswerkstatt Grunewald durchgeführt werden.

(Quelle: BVB 03/01)