1993-08-08 allg.: Fördermittel von über 1,5 Milliarden DM

Die EG stellt für Berlin nach Angaben des Senators für Bundes- und Europaangelegenheiten, Peter Radunski, im Zeitraum von 1994 bis 1999 Fördermittel von über 1,5 Milliarden DM zur Verfügung. „Alleine im kommenden Jahr dürfte die EG Berliner Einrichtungen und Projekte mit knapp 400 Millionen Mark unterstützen“, schätzt Radunski in der „Berliner Morgenpost“. Gefördert würden so unterschiedliche Projekte wie das Gründerzentrum in Berlin-Adlershof, Gleisanlagen und Hafenkräne im Osthafen, Erschließungsstraßen in Marzahn, zahlreiche Fortbildungs- und Umschulungsstätten und die Wiedererrichtung von Industrieflächen. Auch die Berliner Umweltforschung, die Gestaltung des Pariser Platzes, der Ausbau des Messegeländes und die Sanierung der U-Bahnlinie 2 Wittenbergplatz/Potsdamer Platz fänden mit Hilfe der EG statt.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))

1984-01-01 Schifffahrt: Start zum Ausbau der Wasserstraßen zwischen dem Hafen Königs Wusterhausen und Berlin-Rummelsburg

Ausbau der Wasserstraßen zwischen dem Hafen Königs Wusterhausen und Berlin-Rummelsburg

Er erfolgt für den Viererschubverband (maximale Länge 156 m) und für die Belange der Nachtschifffahrt.

Die Arbeiten werden im März 1986 abgeschlossen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1960-11-28 Häfen + Straßenverkehr:

Fast zwei Wochen früher als vorgesehen kann der etwa 150 Meter lange Straßenabschnitt des Halleschen Ufers zwischen Schöneberger und Köthener Straße seiner Bestimmung übergeben werden. Mit dieser bislang fehlenden direkten Verbindung über den zugeschütteten früheren Schöneberger Hafen ist nunmehr ein durchgehender Straßenzug nördlich des Landwehrkanals vom Halleschen Tor zum Reichpietschufer hergestellt.
Das übrige Gelände des einst zwei Meter tiefen Hafenbeckens, das mit 50 000 Kubikmeter Sand aus dem U-Bahnbau aufgefüllt wurde, soll zu einer Grünanlage umgestaltet werden. Der Schöneberger Hafen, kurze Zeit nach Vollendung des Landwehrkanals 1850 in Betrieb genommen, hatte seine Bedeutung durch die Konkurrenz des West-, Ost- und Nordhafens sowie der Anlagen in Tegel und Spandau eigentlich schon vor dem Zweiten Weltkrieg verloren, so daß seine Außerdienststellung nach Zerstörung aller Anlagen im Grunde bereits seit 1945 als eine beschlossene Sache galt.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))

1955 Schifffahrt: Die Berliner Fahrgastschiffahrt [in Ostberlin] verfügt über 4 Betriebsstellen in Treptow, Grünau, Friedrichshagen und Neue Mühle und besitzt 80 Schiffe mit ca. 13 500 Plätzen

1955: Die Berliner Fahrgastschiffahrt [in Ostberlin] verfügt über 4 Betriebsstellen in Treptow, Grünau, Friedrichshagen und Neue Mühle und besitzt 80 Schiffe mit ca. 13 500 Plätzen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1923-09-03 Schifffahrt: Inbetriebnahme des Westhafens

Mit dem Bau des Westhafens (am Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal) wird 1914 begonnen und die erste Ausbaustufe nach langjähriger Unterbrechung durch den 1. Weltkrieg 1923 dem Verkehr übergeben. Der Hafen wird 1925 bis 1927 durch ein drittes Hafenbecken vervollkommnet.
Im Jahre 1928 wird in Berlin das auch später nie wieder erreichte Rekordergebnis von 11,1 Millionen Tonnen Güterumschlag verzeichnet.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1913-10-01 Schifffahrt: Einweihung des Osthafens

1906 wird ein Rekordumschlagsergebnis von 10,4 Millionen Tonnen erzielt und dadurch der Bedarf an leistungsfähigen Häfen immer größer. Mit dem Bau des Osthafens (am rechten Spreeufer in Höhe der Stralauer Allee) wird 1907 begonnen. Die Arbeiten mußten zwei Jahre unterbrochen werden, da die damals selbständige Gemeinde Stralau eine unterirdische Kreuzung des Hafenanschlußgleises erreichen wollte.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

Anschlussgleis von Ostkreuz zum Osthafen, bis 2005

(Quelle: Bahnknoten Berlin, Kuhlmann, Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2006)

1572-01-01 Schifffahrt: Die ersten Hafenbauten

etwa 1572, genaues Datum unbekannt: Mit einem Hafenbecken und einem Packhaus am linken Ufer des Köllnischen Stadtgrabens kurz unterhalb der Schleuse entsteht zu Beginn der Regierungszeit des Kurfürsten Johann Georg (1571 – 98) die erste Berliner Hafenanlage.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)