1987-04-21 Straßenverkehr: Brückenverbreiterung am S-Bahnhof Leninallee

Brückenverbreiterung am S-Bahnhof Leninallee

Eine vormontierte Stahlkonstruktion von 65,6 m Länge und 8,3 m Breite sowie mit einer Masse von 260 t wird auf ihre endgültige Lage mit einer Geschwindigkeit von 1 m/min. über die Gleise eingerollt .

Sie ist als Fußgängerbrücke vorgesehen und wird als erster Teil der zukünftigen Straßenbrücke die von der alten Brücke getragenen Versorgungsleitungen übernehmen. Die größere lichte Weite erlaubt die Elektrifizierung der Gütergleise der Ringbahn.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1987-04-10 Museum: Museum für Verkehr und Technik

Das Museum für Verkehr und Technik kann in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters Diepgen und von Kultursenator Hassemer nach umfangreichen Erneuerungsarbeiten den Schuppen 1 des Anhalter Güterbahnhofs mit der Lokomotiv-Drehscheibe und zunächst fünf Loks als einen weiteren Abschnitt seines Aufbaues in Betrieb nehmen. Insgesamt sollen einmal 40 Loks die chronologische Entwicklung der Eisenbahngeschichte darstellen.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))

1987-03-27 S-Bahn: entgleist im Tunnelabschnitt unter Ost-Berlin ein S-Bahnzug der BVG

Zum vierten Mal innerhalb weniger Wochen entgleist im Tunnelabschnitt unter Ost-Berlin ein S-Bahnzug der BVG, erstmals geschah dies am 24. Februar und wiederholte sich am 2. und 23. März, streift in Richtung Norden etwa 60 Meter an der Tunnelwand entlang und beschädigt dort angebrachte Signalkabel. Durch diesen erstmals aufgetretenen größeren Sachschaden dauern die Wiederherstellungsarbeiten bis in die Morgenstunden des 28. März. Die Fahrgäste, von denen wiederum niemand verletzt ist, müssen etwa 50 Meter bis zum stillgelegten Bahnhof Oranienburger Tor laufen, wo sie später mit einem anderen Zug, der dort halten darf, in der anderen Fahrtrichtung weiterfahren können.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1987-03-07 S-Bahn: Umbenennung in „Mexikoplatz“

Nach einem Beschluß derZehlendorfer Bezirksverordnetenversammlung und der notwendigen Zustimmung der BVG erfolgt für den 1904 im Jugendstil errichteten S-Bahnhof Lindenthaler Allee, einst unter der Bezeichnung „Zehlendorf-West“ als schönster Vorort-Bahnhof Berlins apostrophiert, die Umbenennung in „Mexikoplatz“, der zur750-Jahr-Feier Berlins wieder in alter Pracht wiedererstehen soll.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1987-03 S-Bahn: Die Erneuerung des Wagenparks der S-Bahn beginnt

Die Erneuerung des Wagenparks der S-Bahn beginnt

Auf der Frühjahrsmesse wird die für die S-Bahn neuentwickelte Baureihe 270 vorgestellt.

Ihre Höchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h, die Beschleunigung ist um 36 % höher als bei den alten Fahrzeugen und beträgt 0,7 m/s.

Gleichstromstellersteuerung und Nutzbremse sparen 25 % Energie, die Leichtbauweise weitere 7 %.

1987 werden acht Viertelzüge eingesetzt, bis 1990 91 davon gebaut.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1987-02-26 S-Bahn: Mit Auslieferung des letzten Viertelzuges ist das reguläre Instandsetzungsprogramm bei der Waggon Union beendet. Einige Steuerviertelzüge folgen bis zum 31.8.1987

S-Bahn: Mit Auslieferung des letzten Viertelzuges ist das reguläre Instandsetzungsprogramm bei der Waggon Union beendet. Einige Steuerviertelzüge folgen bis zum 31.8.1987

[Quelle: BVB 4/87 und 11/87]