1985-04-15 Eisenbahn: Baubeginn am Hauptbahnhof

Baubeginn am Hauptbahnhof

Die Haupthalle des Empfangsgebäudes des Ostbahnhofes wird geschlossen* Die in großem Maße beginnenden Abrißarbeiten markieren den Umriß für ein völlig neues Empfangsgebäude* Den künftigen Hauptbahnhof werden nach Fertigstellung täglich über 160 Reisezüge passieren, rd. 85 000 Reisende sollen abgefertigt werden.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1985-04-01 Straßenbahn: Neubaustrecken Allee der Kosmonauten Ecke Rhinstraße – Hohenschönhausen, Haupt- Ecke Rhinstraße und Bruno-Leuschner-Straße Ecke Leninallee – Betriebshof Marzahn eröffnet

Straßenbahn: Neubaustrecken Allee der Kosmonauten Ecke Rhinstraße – Hohenschönhausen, Haupt- Ecke Rhinstraße und Bruno-Leuschner-Straße Ecke Leninallee – Betriebshof Marzahn eröffnet

(Quelle: BVB 4/85)

1985-03-15 Post + Fernmeldewesen: Vereinbarungen über die Verlegung eines 211 Kilometer langen Glasfaserkabels mit einer Kapazität von 30000 Fernsprechkanälen bis zum 30. Juni 1987 zwischen Uelzen und West-Berlin und die Errichtung einer digitalen Richtfunkstrecke

Vertreter des Bundespostministeriums und des DDR-Ministeriums für Post- und Fernmeldewesen unterzeichnen in Bonn zwei Vereinbarungen über die Verlegung eines 211 Kilometer langen Glasfaserkabels mit einer Kapazität von 30000 Fernsprechkanälen bis zum 30. Juni 1987 zwischen Uelzen und West-Berlin und die Errichtung einer digitalen Richtfunkstrecke von Gartow in Niedersachsen über drei Fernmeldetürme in der DDR bis zum 30. Juni 1986. Bundespostminister Schwarz-Schilling nennt anschließend vor der Presse die neuen Verbindungen für die Bundespost – sie liefert im übrigen die technische Ausrüstung unentgeltlich und zahlt der DDR für die Verlegung des Kabels 65 Mio. DM und für die Umrüstung der Richtfunktürme 4,5 Mio. DM – „einen großen Schritt“, mit dem die Bundespost angesichts der starken Nachfrage eine reibungslose Abwicklung des Fernsprechverkehrs mit Berlin langfristig sicherstellen will.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1985-02-01 S-Bahn: Wiedereröffnung Anhalter Bahnhof – Schöneberg – Zehlendorf – Wannsee

Wiedereröffnung Anhalter Bahnhof – Schöneberg – Zehlendorf – Wannsee unter Regie der BVG, damit unter BVG-Regie 71,51 km in Betrieb

(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)

Wiederinbetriebnahme der im Oktober 1980 von der Deutschen Reichsbahn stillgelegten, 18,5 km langen sogenannten Wannseebahn mit 14 Stationen zwischen Wannsee und Anhalter Bahnhof durch die BVG, die dafür in den letzten Monaten 350 Mio. DM aufwenden mußte. Das Streckennetz der S-Bahn in West-Berlin hat damit eine vorläufige Länge von 71 km. Sowohl Verkehrssenator Wronski vor der Presse als auch der Regierende Bürgermeister Diepgen bei der offiziellen Eröffnung lassen keinen Zweifel daran, daß aus Kostengründen in naher Zukunft keine weiteren Streckenabschnitte wieder reaktiviert werden können.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1985 Straßenbahn: Sicherer und durchlaßfähiger durch Umbau am Prenzlauer Tor

Sicherer und durchlaßfähiger durch Umbau am Prenzlauer Tor

Diese Kreuzung, benannt nach dem ehemaligen Stadttor in Richtung Prenzlau, wird nach Umbau verkehrssicherer. Die großflächige Mittelinsel, eine prägnante Bauart für Straßenkreuzungen vergangener Jahre, ist weggelassen worden.

Abbiegende und geradeausfahrende Straßenbahnen werden durch Vorsortierungsgleise gegenseitig sich nicht mehr behindern.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)