Luftfahrt: Die LUKO in Wünsdorf wird offiziell aufgelöst.
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Chronik von Berlin:Verkehr
Luftfahrt: Die LUKO in Wünsdorf wird offiziell aufgelöst.
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Am 12.4.1994 stellte die AEG Schienenfahrzeuge GmbH in Hennigsdorf die beiden „Duo-S-Bahn“ – Viertelzüge 485/885 114 115 (s. Abb.) mit einem „Rollout“ der Presse vor. Die von der Bahn aus geliehenen Fahrzeuge wurden von der AEG auf eigene Kosten umgebaut; der Beiwagen jedes Viertelzuges wurde mit einem 240 kW leistenden Dieselmotor mit angeschlossenem Generator zur Stromerzeugung ausgerüstet. Der Dieselmotor liefert auf nichtelektrifizierten Strecken den Strom für die Fahrmotoren; durch einfaches Umschalten auf den Dieselmotor sind diese Fahr zeuge dann unabhängig von einer Stromschiene (s.a. BVB 1/94, S.3).
Nach den Vorstellungen der AEG könnten die Duo S-Bahn-Fahrzeuge vor allem auf Strecken eingesetzt werden, die gegenwärtig immer noch unterbrochen sind und demnächst ohne die kostenintensiven baulichen Aufwendungen für den elektrischen Stromschienen-Gleichstrom-Betrieb wiederhergerichtet werden sollen. Es handelt sich dabei um die Strecken Tegel Hennigsdorf – Velten, Spandau – Falkensee – Nauen, Lichterfelde Süd – Teltow sowie eventuell um die bestehende Strecke Blankenfelde- Rangsdorf – Wünsdorf. An den genannten Endpunkten des elektrifizierten S-Bahn Netzes würden die Duo-S-Bahn-Fahrzeuge dann auf Dieselantrieb umgestellt, um die Fahrt fortzusetzen. Den Fahrgästen würde eine durchgehende Verbindung ohne Umsteigen angeboten. Die Kosten für den Umbau eines vorhandenen Viertelzuges der Bauart 485/885 betragen etwa 1 Million DM. Würde jedoch der Dieselmotor einschließlich des Generators im Rahmen einer Serienfertigung weiterer Viertelzüge der Bauart 485/885 mit in die Beiwagen eingebaut werden – die AEG hat für die genannten Strecken einen Bedarf von 40 Viertelzügen ermittelt – könnten die zusätzlichen Kosten für den Dieselantrieb pro Einheit auf etwa 600 000 DM reduziert werden.
Ein erster Einsatz der beiden Duo-S-Bahn-Viertelzüge ist im Mai 1994 geplant; zur Flugzeugausstellung ILA in Schönefeld soll – teilweise über die Ferngleise – eine schnelle Direktverbindung (ca. 30 Minuten) von der Stadtbahn zum Ausstellungsgelände Schönefeld geschaffen werden.
Vom Fahrplanwechsel am 29.5.1994 an sollen die beiden Duo-S-Bahn-Viertelzüge auf der Linie R14 (Oranienburg – Hennigsdorf) regelmäßig eingesetzt werden.
(Quelle: BVB 5/94)
Auf dem Betriebshof Indira-Gandhi-Straße in Berlin-Hohenschönhausen, dicht an der Grenze zu Weißensee, wird die erste Bus-Hallen Betankungsanlage in Betrieb genommen.
(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)
Der erste #Grüne Pfeil im Westteil Berlins wird an der Ampelanlage HermsdorferStraße / Oranienburger Straße in Berlin-Wittenau vom Senator für Verkehr und Betriebe, Herwig Haase, persönlich angeschraubt. Der #Pfeil aus dem Osten, der das Abbiegen nach rechts bei roter Ampelanzeige erlaubt, soweit es der Querverkehr zuläßt, gilt seit heute bundesweit auf Probe.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))
Kurzzeitiger Einsatz eines Omnibusses mit Erdgasantrieb auf der Omnibuslinie 121.
(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)
Auslieferung des ersten Doppeltriebwagens der Kleinprofil-Serie A 3L92 (638/639); erster Einsatz im Fahrgastverkehr am 19. Januar 1994.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Eisenbahn: Schließung Rangierbahnhof Wuhlheide.
(Quelle: BVB 6/94)
Tarife: Fahrpreisanpassung / Tariferhöhung: Einzelfahrausweis 2-Stunden-Karte jetzt 3,50 DM statt 3,20 DM.
(Quelle: BVB 10/98)
Der „Umsteiger“ kostet 3,50 DM.
(Quelle: BVB 12/00)
Im Hauptstadtvertrag wird die Verlängerung der U5 zunächst bis Lehrter Bahnhof* (heute Hauptbahnhof) festgeschrieben; die Strecke über Rathausstraße, Schloßplatz, Unter den Linden, Platz der Republik wird von den Medien schnell zur Kanzler U-Bahn“ verklärt. Sie soll bis 2002 fertiggestellt sein (weitere Entwicklung siehe auch U55).
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Am 9.5.1994 stimmte der Aufsichtsrat der Mitropa AG der Fusion von Mitropa und DSG (Deutsche Service-Gesellschaft der Bahn mbH) rückwirkend zum 1. 1. 1994 zu. Die DSG war 1946 aus der Mitropa Direktion West hervorgegangen. Sitz der Mitropa AG (Mitteldeutsche Schlafwagen- und Speisewagen AG) ist Berlin.
(Quelle: BVB 8/94)