Bus: West: Erster Einsatz von behindertengerechten Niederflur-Omnibussen in Berlin.
(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)
Chronik von Berlin:Verkehr
Bus: West: Erster Einsatz von behindertengerechten Niederflur-Omnibussen in Berlin.
(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)
Luftfahrt: Lufthansa und Interflug vereinbaren enge Zusammenarbeit, nachdem am 09.11.189 die innerdeutschen Grenzen geöffnet wurden
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Neueinrichtung von zwei Autobus-Sonderlinien E (520) U-Bahnhof Rudow – Bahnhof Flughafen Berlin-Schönefeld und E(521) U-Bahnhof Rathaus Spandau – Bahnhof Nauen über Heerstraße im Gemeinschaftsbetrieb mit dem VEB Kraftverkehr. Fahrpreis in den östlichen Bussen 7,- M, in den BVG Bussen Stadttarif, für Bewohner Ost-Berlins und der DDR unentgeltlich. Am Sonntag wurden auf dieser Linie 16 200 Personen befördert, es waren 6 Busse im Einsatz.
schon seit 11.11.1989 wirksam:
Seit den Mittagsstunden verkehrte die Autobuslinie 98 im Gemeinschaftsbetrieb mit dem VEB Kraftverkehr bis Bahnhof Hennigsdorf. Gleichzeitig wurde die Autobuslinie 99 bis Potsdam, Bassinplatz verlängert (Gemeinschaftsbetrieb mit dem VEB Kraftverkehr Potsdam-Babelsberg).
ab 14.11.1989:
Inbetriebnahme der Autobus-Sonderlinie E(522) U-Bahnhof Rathaus Spandau – Bahnhof Falkensee über Falkenseer Chaussee.
ab 15.11.1989:
Inbetriebnahme der Autobus-Sonderlinie E (523) Lichterfelde, Lindenstraße – Machnower Schleuse (Stahnsdorf, Waldschenke) über Ostpreußendamm und Philipp-Müller-Allee.
(Quelle: BVB 12/1989)
In der Nacht zum Sonnabend wurden zwei S-Bahn Vollzüge von Ost- nach West-Berlin (275 327, 328, 453, 454, 461, 462, 611, 612, 663, 664, 687, 688, 721, 722, 951 und 952) überführt. Auf der Linie S 3 wurden 8-Wagen-Züge eingesetzt und zusätzlich 4-Wagen-Züge zwischen Lehrter Stadtbahnhof und Charlottenburg.
Die Linie S1 wurde seit den Vormittagsstunden bis Gesundbrunnen verlängert.
(Quelle: BVB 12/1989)
Am Wochenende nach dem Mauerfall fahren die S-Bahn-Züge in West-Berlin zeitweise im 5-Minuten-Takt. Zwischen Lehrter Stadtbahnhof und Charlottenburg verkehren Sonderzüge, und die Linie S1 wird bis Gesundbrunnen verlängert. Durchgehender Nachtverkehr auf den Linien S2 und S3. In Ost-Berlin verkehrt die S-Bahn ganztags nach dem HVZ-Fahrplan
[Quelle: BVB 12/89 und 1/90]
Wiedereröffnung des seit Bau der Mauer am 13.08.1961 geschlossenen Bahnhofes Jannowitzbrücke
Nach dem Bahnhof Jannowitzbrücke, der bereits am 11. November seine Pforten öffnete, … (Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))
West: Beginn des vorübergehenden Einsatzes westdeutscher Omnibusse und Fahrer nach Öffnung der DDR-Grenzübergänge.
(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)
Gegenwärtig sind 45 Omnibusse westdeutscher Verkehrsbetriebe und 76 private Reisebusse zusätzlich auf den BVG-Linien im Einsatz.
(Quelle: BVB 12/1989)
Am Ende seiner Pressekonferenz über den zweiten Tag der ZK-Sitzung (vgl. 8./ 10. November) verkündet das SED-Politbüromitglied Schabowski eher beiläufig, der DDR-Ministerrat habe eine Empfehlung des Politbüros aufgegriffen und würde neue Reiseregelungen in Kraft setzen: „Wann? – Sofort“. … Nach einer relativ kurzen Phase der Verblüffung und des ungläubigen Staunens, ob die Nachrichten in Fernsehen und Rundfunk tatsächlich wahr sind, strömen im Verlauf des Abends bis in die frühen Morgenstunden Zehntausende von Ost-Berlinern in den Westteil der Stadt ohne Beachtung der an sich dafür noch erforderlichen Formalien. An den Übergängen kommt es zu unbeschreiblichen Begrüßungs- und Verbrüderungsszenen; die Grenzposten stehen diesem Ansturm nahezu hilflos gegenüber. …
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))
Bahnhöfe: Wegen Setzungsschäden am Gebäude Stillegung des Stellwerks Westkreuz
[Quelle: BVB 1/90]
U-Bahn: Ost: Abschiedsfahrt der Al- und All-Wagen.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Aus Anlaß der Außerdienststellung der letzten Vorkriegswagen der BVB wurden am 5. November 1989 nochmals drei Umläufe der Linie A mit diesen Fahrzeugen gefahren (siehe Abbildungen auf der Titelseite). Es waren dies:
125 448, 175 449, 176 511, 126 510, 125 424, 175 424, 176 513, 126 512 (Typ AI / AIU). 127 630, 177 631, 177 615, 127 614, 127 610, 177 611, 177 625, 127 624 (TyP AII). 128 718, 178 703, 178 707, 127 706, 127 722, 178 723, 178 715, 128 714 (Typ AIIU).
Daneben wurde der 100. Wagen der Serie GI/1 (135 998/999) erstmals eingesetzt. Alle diese Fahrzeuge waren mit Girlanden verziert und entsprechenden Tafeln ausgestattet, die auf dieses Ereignis hinwiesen.
(Quelle: BVB 12/1989)
Seit dem 16.10.1989 ist auch die Bahnhofseinfahrt zum S-Bf. Flughafen Berlin-Schönefeld zweigleisig (s. BVB 11/89, S.226). Damit ist jetzt die gesamte S-Bahn-Strecke Adlershof Schönefeld zweigleisig ausgebaut.
(Quelle: BVB)