1841-07-01 Bahnhöfe/Stationen + Eisenbahn: Eröffnung Bahnhof Anhalter Bahnhof und Strecke Berlin – Jüterbog

Eröffnung Bahnhof Anhalter Bahnhof

Wikipedia dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Berlin_Anhalter_Bahnhof

Zitat aus 08.2020

„…

Der Bahnhof war vor dem Zweiten Weltkrieg wichtigste Station für die Verbindungen nach Mittel- und Süddeutschland, Österreich und Italien. Das imposante Bahnhofsgebäude wurde bei den Luftangriffen der Alliierten stark zerstört. Die Reste der Anlagen wurden trotz starker Proteste in der Öffentlichkeit 1959 abgerissen. Heute erinnern das Fragment des Portikus und der unterirdische S-Bahnhof an den einst berühmten Fernbahnhof.

Der erste Anhalter Bahnhof bildete den nördlichen Endpunkt der ab 1839 erbauten und 1841 eröffneten Berlin-Anhaltischen Eisenbahn. Die Stammstrecke führte über Jüterbog, Wittenberg, Roßlau und Dessau nach Köthen (Anhalt), wo sie auf die bereits existierende Magdeburg-Leipziger Eisenbahn traf. Ab Jüterbog zweigte eine Strecke nach Röderau (an der Elbe, nördlich von Riesa) ab, die teilweise auch von den Zügen nach Dresden benutzt wurde. Beim Bau des Bahnhofs wurde erstmals in der Eisenbahngeschichte „eine scharfe Scheidung der Anlagen für den Personen- und Güterverkehr durchgeführt, was freilich eine zweite Brücke über den Landwehrgraben östlich von der für die Hauptbahn, erforderlich machte.“

Der erste Anhalter Bahnhof wurde unter der Leitung des Architekten C. Gustav Holtzmann errichtet und am 1. Juli 1841 eingeweiht. Aufgrund der Zunahme der Eisenbahnnutzer wurde der Bahnhof mehrfach erweitert.

…“

weitere Quelle hierzu:

Vollendung der Anhalter Eisenbahn im Abschnitt Berlin – Jüterbog; 62,79 km

(Quelle: Berlin und seine Eisenbahnen, 1896)

1841-05-15 Eisenbahn: Eisenbahn nach Frankfurt/Oder konzessioniert

Der preußische Staat erteilt die Konzession für die Bahn Berlin – Frankfurt/Oder der Berlin-Frankfurter Eisenbahngesellschaft. Dem liegen auch militärische Gesichtspunkte zugrunde.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1841-01-01 Bus: es wird von regelmäßigen Personenfahrten mit einem sechsrädrigen Omnibus (Erfinder Claudius) zwischen Brandenburger Tor und Charlottenburg berichtet

1841, genaues Datum unbekannt: Bus: es wird von regelmäßigen Personenfahrten mit einem sechsrädrigen Omnibus (Erfinder Claudius) zwischen Brandenburger Tor und Charlottenburg berichtet

(Quelle: Schneider, Der Städtische Berliner Öffentliche Nahverkehr, Band 1-12, 1978-1985)

1840-10-12 Eisenbahn: Preußische Konzession für die Berlin-Stettiner Eisenbahngesellschaft

Es ist eine Trassenführung von Berlin über Bernau-Eberswalde-Angermünde nach Stettin vorgesehen, die dann auch verwirklicht wird.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1839-10-29 Bus: Es wird ein Pferdeomnibusbetrieb für die Strecke Alexanderplatz – Potsdamer Bahnhof konzessioniert (zweifelhaft, ob jemals gefahren)

1839, genaues Datum unbekannt: Bus: Es wird ein Pferdeomnibusbetrieb für die Strecke Alexanderplatz – Potsdamer Bahnhof konzessioniert (zweifelhaft, ob jemals gefahren)

(Quelle: Schneider, Der Städtische Berliner Öffentliche Nahverkehr, Band 1-12, 1978-1985)

29.10.1839

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)

1839-05-15 Eisenbahn: Preußische Konzession an Berlin-Sächsische Eisenbahn-Gesellschaft, die 1840 in Berlin-Anhalter Eisenbahn-Gesellschaft umbenannt wird

Preußische Konzession an Berlin-Sächsische Eisenbahn-Gesellschaft, die 1840 in Berlin-Anhalter Eisenbahn-Gesellschaft umbenannt wird

(Quelle: Eisenbahndirektion Berlin; Krause, Kuhlmann, Naumann, Prestin; Verlag B. Neddermeyer, Berlin, 2020)

1839-04-26 Eisenbahn: Staatsvertrag zwischen Preußen und Anhalt

Zum Bau der Bahn Berlin – Köthen wird ein Staatsvertrag unterzeichnet« dem am 15.05.1839 die Erteilung der Konzession der Regierungen Preußens« Anhalt-Dessaus und Anhalt-Köthens zum Bau der Strecke Berlin – Köthen über Wittenberg – Dessau folgt.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1837-09-23 Eisenbahn: Preußische Konzession für die Berlin-Potsdamer Eisenbahngesellschaft

Es erfolgt die grundsätzliche Genehmigung der Baupläne, und der Gesellschaft wird das Enteignungsrecht erteilt.

Ursprünglicher Ausgangspunkt ab Berlin ist die Schafbrücke (heutige Potsdamer Brücke). Der Gleisbeginn wird jedoch zum Bauauftakt in die Nähe des Potsdamer Platzes verlegt«

Der erste Spatenstich war am 10.August 1837.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1836-01-01 Eisenbahn: Die ersten Pläne für den Bau von Eisenbahnlinien

1836, genaues Datum unbekannt: Dr. Leopold Crelle, Geheimer Oberbaurat in dem von Karl Friedrich von Schinkel geleiteten Oberhofbauamt, legt mehrere Denkschriften für den Bau von Eisenbahnlinien von Berlin aus vor.

Dr. Crelle erarbeitet auch den Bauplan für die Strecke Berlin – Potsdam.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1835-12-19 Eisenbahn: Der preußische König erteilt die vorläufige Genehmigung zur Anlage einer Eisenbahn Berlin -Potsdam.

Der preußische König erteilt die vorläufige Genehmigung zur Anlage einer Eisenbahn Berlin -Potsdam.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)