Am 14.10.1995, sechs Jahre nach dem Mauerfall, kehrte die Straßenbahn in den Westteil Berlins zurück. Inbetriebnahme der wieder aufgebauten Strecke Björnsonstraße-Louise-Schroeder-Platz (über Bösebrücke).
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1995-10-14 U-Bahn: Wiedereröffnung des Streckenabschnitts Schlesisches Tor-Warschauer Brücke
Wiedereröffnung des Streckenabschnitts Schlesisches Tor-Warschauer Brücke. Diese Station wird nun, wie die dortige S-Bahn-Station, als Warschauer Straße (WA) bezeichnet. Das Gebäudeensemble von der Oberbaumbrücke bis zum neuen Linienendpunkt der U-Bahn wurde umfassend restauriert.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Die U-Bahnlinie 1 fährt vom U-Bahnhof Schlesisches Tor (Berlin-Kreuzberg) aus wieder in den Ostteil der Stadt, zur Station Warschauer Straße (Berlin-Friedrichshain). Nach über 34 Jahren Unterbrechung wird der Fahrbetrieb über die Oberbaumbrücke wiederaufgenommen.
Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen erinnert daran, daß die Linie 1 die erste U-Bahnlinie überhaupt in Berlin war und vor fast genau 100 Jahren an der Warschauer Brücke die Geschichte der U-Bahn in der Stadt begründete. Heute sei dieser Halteplatz der 163. U-Bahnhof in Berlin. Die Oberbaumbrücke sei ein besonders bedrückendes Beispiel für den Zustand der lange geteilten Stadt gewesen, da sie nach dem Mauerbau abgeriegelt wurde.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))
1995-09-29 U-Bahn: Prototyp H
Der Prototyp des Großprofil-Zugs Typ H wird vor gestellt (5001-1 bis 5001-6), bestehend aus sechs zu einem Fahrgastraum verbundenen Wagen.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
1995-09-24 Eisenbahn: Einstellung der Bahn-Fährverbindung nach Kopenhagen
Die Direktverbindung von Berlin nach Kopenhagen wird am 24. 9. 1995 eingestellt (s. BVB 5/95, S 86). Der jetzt notwendige längere Fahrtweg über Hamburg wird allerdings zum gleichen Preis angeboten.
(Quelle: 10/95)
1995-09-17 Eisenbahn: Strecke Ruhleben – Charlottenburg nach Sanierung wieder in Betrieb
Seit dem 17. 9. 1995 verkehren die Fern- und Regionalbahnzüge (RB10) wieder über die Strecke Ruhleben – Charlottenburg. Für 72 Millionen DM wurde dieser 5 km lange Streckenabschnitt vollkommen saniert und zweigleisig ausgebaut. Zum ersten Mal beim Bahnbau in Berlin wurde hier eine „Feste Fahrbahn“ eingebaut. Hierbei lagern die etwa 350 kg schweren Betonschwellen ohne Schotterbett direkt auf drei Lagen einer insgesamt 35 cm dicken Asphalt-Tragschicht. Während der Bauarbeiten verkehrten die Fernzüge über die 1980 stillgelegte S-Bahn-Strecke Pichelsberg – Heerstraße.
(Quelle: BVB 11/95)
Die wieder zweigleisig ausgebaute und sanierte Fernbahnstrecke Ruhleben – Charlottenburg wurde am 17.9.1995 – zunächst eingleisig – wieder in Betrieb genommen (s. BVB 11/95, $225). Das zweite Gleis wurde erst am 1.12.1996 in Betrieb genommen.
(Quelle: BVB 05/97)
1995-09-01 U-Bahn: Einführung von „Bahnhofsmanagern“
U-Bahn: Einführung von „Bahnhofsmanagern“
[Quelle: Berliner Zeitung vom 21.7.1995]
1995-08-31 Bus: erster Volvo-Bus
Übergabe eines Niederflur-Omnibusses der schwedischen Herstellerfirma Volvo an die BVG (Erster Volvo-Linienbus in Deutschland).
(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)
1995-08-12 Straßenbahn: Am Tag der offenen Tür (12.8.1995) im Betriebshof Lichtenberg wurde der 200. modernisierte Tatrawagen der Öffentlichkeit übergeben.
Straßenbahn: Am Tag der offenen Tür (12.8.1995) im Betriebshof Lichtenberg wurde der 200. modernisierte Tatrawagen der Öffentlichkeit übergeben.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
1995-05-28 Eisenbahn: Einstellung des schienengebundenen Gepäcktransportes für Reisende
Eine Reisegepäckaufgabe auf den Bahnhöfen ist seit dem 28. 5. 1995 nicht mehr möglich, alle Schalter wurden geschlossen. Eine Kofferbeförderung von Haus zu Haus für 28 DM pro Stück führt jetzt die Post-Tochter „EMS“ durch auf der Straße.
(Quelle: BVB 11/95)
1995-05-28 S-Bahn: Lückenschluss Priesterweg – Lichterfelde Ost
Lückenschluss Priesterweg – Südende – Lankwitz – Lichterfelde Ost; 4,2 km
Betriebslänge des S-Bahn Netzes jetzt 294 km, davon 222 km zweigleisig.
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