1924-01-01 S-Bahn: Die ersten S-Bahn-Fahrzeuge

1924, genaues Datum unbekannt: Mit der Elektrifizierung der Nordstrecken kommen an Fahrzeugen zum Einsatz:

sechs Prototypen A-F in unterschiedlicher Bauweise und Gestaltung sowie sechs Halbzüge vom Typ Bernau mit je zwei vierachsigen Triebwagen und drei zweiachsigen Beiwagen. Bis in die fünfziger Jahre hinein sind die Halbzüge als Baureihe 169 in Betrieb.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1924-01-01 U-Bahn: Auslieferung der ersten Großprofil-Fahrzeuge

1924, genaues Datum unbekannt: U-Bahn: Auslieferung der ersten Großprofil-Fahrzeuge (Typ Bl)

(Quelle: BVB 4/76)

weitere Quelle hierzu:

Serienfahrzeuge BI der U-Bahn

Die erste Lieferung umfaßt 24 Stück der BI-Groß-profilfahrzeuge. Bis 1928 werden 74 Trieb- und 111 Beiwagen ausgeliefert. Die letzten Fahrzeuge werden 1969 ausgemustert.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1924 Bus: Doppeldeck-Omnibusse mit Luftbereifung, Niederrahmen, Linkslenkung, Einstieg auf der rechten Wagenseite, gerade verlaufender Treppe und geschlossenem Oberdeck

1924, genaues Datum unbekannt: Doppeldeck-Omnibusse mit Luftbereifung, Niederrahmen, Linkslenkung, Einstieg auf der rechten Wagenseite, gerade verlaufender Treppe und geschlossenem Oberdeck. (Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)

1923-03-08 U-Bahn: Eröffnung Seestr. – Stettiner Bf. (Zinnowitzer Str.)

Eröffnung Seestr. – Leopoldplatz – Wedding – Reinickendorfer Str. – Schwarzkopffstr. – Stettiner Bf. (Zinnowitzer Str.)

Zuwachs 2,820 km – Betriebslänge 42,180 km

(Quelle: Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin 1932)

Eröffnung der Strecke Stettiner Bahnhof – Seestraße (Se) mit den Bahnhöfen Schwartzkopffstraße (SK, früher Ss), Reinickendorfer Straße (Ri), Bahnhof Wedding (We) und Leopoldplatz (Lpo, früher Lp)

(Quelle: Geschäftsbericht; BVB 2-3/02)

1923-01-30 U-Bahn: Eröffnung Stettiner Bahnhof (Zinnowitzer Str.) – Hallesches Tor

Eröffnung Stettiner Bahnhof (Sb)(Zinnowitzer Str. (ZW)) – Oranienburger Tor (Ob) – Stadtbahn (St)(Friedrichstr. (F)) – Französische Str. (Fr) – Friedrichstadt/Leipziger Str. (F)(Stadtmitte (MiC)) – Kochstr. (Ks) – Hallesches Tor (Hu, früher Hn)

weitere Quelle hierzu:

Die erste Großprofil-U-Bahn-Strecke

Der erste Abschnitt der städtischen Nord-Süd-Bahn (später Linie C) und gleichzeitig die erste Strecke des Großprofilnetzes wird übergeben.
Sie verläuft zwischen den U-Bahnhöfen Stettiner Bahnhof und Hallesches Tor unter der Chaussee- und Friedrichstraße.
(Anm.: Nicht zu verwechseln mit Nord-Süd-S-Bahn)

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

Zuwachs 3,730 km – Betriebslänge 39,630 km

(Quelle: Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin 1932)

Eröffnung der Großprofil-Strecke Hallesches Tor – Stettiner Bahnhof mit den Bahnhöfen Kochstraße, Friedrichstadt, Französische Straße, Friedrichstraße und Oranienburger Tor; dabei Einsatz von 48 Kleinprofil-Leihwagen der Hochbahngesellschaft („Blumenbretter“).

(Quelle: Geschäftsbericht; BVB 2-3/02)

hier Einführung der selbsttätigen Signalsicherungsanlage (mit mechanischer Fahrsperre), die auf den Altstrecken vorhandenen handbetätigten Blockstellen werden nach und nach umgerüstet

(Quelle: Siemens-Zeitschrift 5-6/1925)