Lückenschluss Treptower Park – Sonnenallee – Neukölln; 3,6 km
(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)
„1997-12-18 S-Bahn: Lückenschluss Treptower Park – Neukölln“ weiterlesenChronik von Berlin:Verkehr
Lückenschluss Treptower Park – Sonnenallee – Neukölln; 3,6 km
(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)
„1997-12-18 S-Bahn: Lückenschluss Treptower Park – Neukölln“ weiterlesenSeit dem 1.12.1997 – nach einer Wochenend-Sperrung mit Schienenersatzverkehr zwischen Nordbahnhof und Schönholz – sind die ersten Anlagen des künftigen Nordkreuzes in Betrieb. Der Gleiswechsel und das dazugehörige Stellwerk in Gesundbrunnen sind seitdem stillgelegt. Wegen Störung der neuen Signalanlagen fuhr die Linie S2 in den ersten Tagen nur bis Nordbahnhof (statt Waidmannslust). Der übrige Zugverkehr war unregelmäßig. Die Züge halten in Gesundbrunnen und Bornholmer Straße in Richtung Norden an den neuerrichteten Bahnsteigen. In Bornholmer Straße war bereits von 1935 bis 1961 ein halbseitiger Bahnsteig für die Züge in Richtung Norden in Betrieb; die jetzt fertiggestellte Gleisseite gab es bisher nicht. Die Aufsichten fertigen jetzt von den neuen Bahnsteigen aus alle Züge ab. Bis zur Inbetriebnahme des jeweils zweiten Gleises, die voraussichtlich im Januar 1998 stattfindet, erfolgt die Abfertigung auf den alten Bahnsteigen mittels Fernbeobachtung. Gleichzeitig ist auch mit der Wiedereröffnung der Tunnelverbindung zum U-Bf. Gesundbrunnen zu rechnen.
(Quelle: BVB 01/98)
Die wiederaufgebaute Strecke Louise-Schroeder Platz-Eckernförder Platz ging am 25.10.1997 in Betrieb. Die Arbeiten begannen im Sommer 1996. Damit verkehrt nach 33 Jahren wieder eine Straßenbahn durch die Seestraße.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
Baubeginn der U5 zwischen Lehrter Bahnhof und Pariser Platz (Brandenburger Tor).
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Im Oktober 1997 sind 10 Tatrawagen KT4D nach Galati in Rumänien verkauft worden: 9026, 9046, 9081, 9087, 9101, 9102, 9105, 9132, 9133, 9137.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
Pünktlich am 30.9.1997 soll der von der Wohnpark Bernau-Friedenstal Immobilien GmbH für vier Millionen DM erbaute S-Bf. Bernau-Friedenstal (BBRF) in Betrieb genommen werden. Am Eröffnungstag findet ab 14 Uhr ein großes S-Bahn-Fest statt.
(Quelle: BVB 10/97)
Hannelore Kohl, die Frau des Bundeskanzlers, taufte am 29.9.1997 die in Bau befindlichen vier Fernbahntunnel im Tiergarten. Mitte Oktober 1997 begannen zwei Schildvortriebsmaschinen in der Nähe des Reichstages mit dem Bau der Tunnel „Hannelore l“ und „Hannelore II“.
(Quelle: BVB 11/97)
Vier Vereine:
führten den Berlinern ihre historischen Verkehrsmittel vor.
S-Bahn Auf der Strecke Ostkreuz – Pankow verkehrten im 30-Minuten-Abstand zwei Traditions-Halbzüge:
U-Bahn: Zwischen Alexanderplatz und Vinetastraße fuhren im 30-Minuten-Abstand die beiden historischen Al-Kleinprofilzüge Tw 262 + Bw 753 + Tw 294 (Ost) und Tw 7 + Bw 722 + Bw 737 + Tw 31 (West).
Straßenbahn: Zwischen dem Betriebshof in Nordend und der Björnsonstraße verkehrten im 20-Minuten-Abstand die folgenden historischen Fahrzeuge:
Omnibus: Im 30-Minuten-Abstand führten die Doppeldecker 1629 (D2U 64) und 2437 (DE 72) vom Betriebshof Nordend ausgehend Rundfahrten durch den Raum Pankow (etwa parallel zur Sonder-Straßenbahnlinie) durch.
(Quelle: BVB 11/97)
Wiederinbetriebnahme der alten U-Bahn-Wagenhalle Rudolfstraße (Ehrenbergstraße) nach Restaurierung und Wiederaufbau der 1977 abgerissenen Zufahrtsbrücke über den Warschauer Platz.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Im Gebäude des ehemaligen Stellwerks Olympia Stadion wird das Berliner U-Bahn-Museum eröffnet.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Am 13.9.1997 wurde nach langwierigen Bemühungen – das Berliner U-Bahn-Museum eröffnet. Unter maßgeblichem Einsatz der ehemaligen BVG-Mitarbeiter Ernst Neumann und Klaus Siepert entstand in den sehenswerten Stellwerksräumen über dem U-Bf. Olympia-Stadion (Ost) eine eindrucksvolle Sammlung von U-Bahn-Utensilien und -Schaustücken. Die Ausstellung zeigt – aus Platzgründen – dennoch nur einen kleinen Teil der am U-Bf. Yorckstraße zusammengetragenen Sammlung (s. BVB 5/95, S.90). Das U-Bahn-Museum soll künftig jeden 2. Sonnabend im Monat von 10.30 bis 16.00 Uhr geöffnet sein (Eintritt 3,00 DM).
(Quelle: BVB 10/97)