2011-09-04 Straßenbahn: Neubaustrecke in die Wissenschaftsstadt (Karl Ziegler-Str.) nach vierjähriger Bauzeit eröffnet.

Straßenbahn: Am 4.7.2011 wurde die jahrelange provisorische End stelle (Wendedreieck) am S-Bf. Adlershof aufgegeben und die Neubaustrecke in die Wissenschaftsstadt (Karl Ziegler-Str.) angeschlossen. Diese wurde nach vierjähriger Bauzeit am 4.9.2011 eröffnet.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

2011-07-26 Regionalverkehr: Brand im Ostbahnhof

Der Regionalexpress RE 1 auf dem Weg nach Brandenburg an der Havel ist voll wie üblich, als beim Halt im Ostbahnhof in Friedrichshain plötzlich meterhohe Flammen aus der E-Lok schlagen. Mitten im Berufsverkehr werden sowohl Fern- und Regional- als auch der S-Bahn-Verkehr für fast zwei Stunden gestoppt. Tausende Pendler und Reisende sind betroffen. Verletzt wird niemand.


(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))

2011-01 Straßenbahn: Um einem auftretenden Engpass in der schwedischen Stadt Norrköping entgegenzutreten, wurden im Januar 2011 sechs Triebwagen vom Typ T6 verkauft

Straßenbahn: Um einem auftretenden Engpass in der schwedischen Stadt Norrköping entgegenzutreten, wurden im Januar 2011 sechs Triebwagen vom Typ T6 verkauft und noch im selben Monat abtransportiert (4114, 4122, 4128, 4133, 4136, 4160). Der Einsatz in Schweden er folgte ab 1.4.2011 für ca. ein Jahr.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

2010-04 Straßenbahn: Im April 2010 wurden erneut Tatra-Wagen nach Szczecin (Stettin) verkauft

Im April 2010 wurden erneut Tatra-Wagen nach Szczecin (Stettin) verkauft, und zwar 22 T6 und 11 KT4Dt. Der Transport dieser Fahrzeuge zog sich über den gesamten Sommer hin.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

2009-08-08 U-Bahn: Eröffnung Berlin Hbf. – Brandenburger Tor als U55 „Kanzler-U-Bahn“

Damit geht die kürzeste U-Bahn-Strecke Berlins (1,8 km) in Betrieb: Berlin Hauptbahnhof (HBF) – Bundestag (BUN) – Brandenburger Tor (BRT). Der Lückenschluss Richtung Alexanderplatz entlang der Straße Unter den Linden ging erst später in Bau.

Die U55, die nur 1,8 Kilometer lange neue U-Bahnlinie mit drei Stationen (Brandenburger Tor, Bundestag und Hauptbahnhof), nimmt ihren Betrieb auf. Gut 60 000 Interessierte kommen, um die sogenannte Kanzlerbahn kennenzulernen. Die Fahrt ist am Eröffnungstag kostenlos.
Der Bau der neuen U-Bahnstrecke dauerte 14 Jahre und kostete 320 Millionen Euro. Bis 2017 soll sie bis zum Alexanderplatz verlängert werden, wo der Anschluss an die U5 erfolgen wird.
Auf Anregung des Bundestags wurde der Bahnhof Brandenburger Tor als ‚Gedenk­ort‘ gestaltet. Beispielsweise zeigen beleuchtete Bilder an den Wänden hinter den Bahngleisen Szenen aus der Geschichte des Brandenburger Tores. Über der Treppe zum Bahnsteig erinnern Politiker-Zitate an die Zeit der deutschen Teilung.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))

2009-06-29 S-Bahn: S-Bahn-Chaos

Das große S-Bahn-Chaos beginnt. Versäumte Wartungsarbeiten sind der Grund. Zahlreiche Züge werden vom Eisenbahn-Bundesamt in die Werkstatt beordert. Es kommt zu massiven Einschränkungen. Bei weiteren Sicherheitsüberprüfungen werden in den kommenden Wochen und Monaten immer neue Mängel festgestellt. Immer wieder müssen reihenweise Waggons aus dem Verkehr gezogen werden. Der öffentliche Nahverkehr ächzt unter den Ausfällen.
Am 2. Juli tritt die vierköpfige Geschäftsleitung der S-Bahn zurück.
Erst Mitte Dezember kehrt der S-Bahn-Betrieb wieder annähernd zum Regelverkehr zurück.


(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))