1996-09-29 U-Bahn: U6 mit sechs-Wagen-Zügen

Nach Abschluß der Bahnsteigverlängerungen verkehren erstmals auf der U6 aus Nachkriegsfahr zeugen gebildete Sechs-Wagen-Züge.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

Für etwa 200 Millionen DM wurden die Bahnsteige von acht Bahnhöfen (Reinickendorfer Straße, Schwartzkopffstraße, Zinnowitzer Straße, Oranienburger Tor, Friedrichstraße, Französische Straße, Stadtmitte, Kochstraße) auf der Linie U6 von 80 auf 105 m verlängert. Am 30. 9. 1996 wurden die verlängerten Bahnsteige offiziell in Betrieb genommen: Es werden statt bisher 4-Wagen-Züge nun teilweise 6-Wagen-Züge eingesetzt. Allerdings wurde dafür der Zugabstand im Berufsverkehr von 3 auf 5 min vergrößert. Einen ausführlichen Bericht finden Sie im Dezember-Heft.

(Quelle: BVB 11/96)

1996-08-08 U-Bahn: Cabrio-Fahrten

Erste nächtliche Cabrio-Besichtigungsfahrt nach dem Zweiten Weltkrieg.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

Seit 17.07.1998 nicht nur als Pressfahrt, sondern auch für zahlende Fahrgäste.

(Quelle: BVB 09/98)

1996-08-04 Straßenbahn: Am 4.8.1996 wurden die drei Reko-Zweiachser Tw 3007 und 3008 mit Bw 3717 dem Sydney Tramway Museum übereignet

Am 4.8.1996 wurden die drei Reko-Zweiachser Tw 3007 und 3008 mit Bw 3717 dem Sydney Tramway Museum übereignet. Ihre Reise nach Australien zum Museum in Loftus erfolgte mit einem Frachtschiff.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1996-08 Magnetbahn: Einleitung des Raumordnungsverfahrens

Das Brandenburger Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung sowie die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie haben das Raumordnungsverfahren für die Magnetschwebebahn Berlin – Hamburg (Transrapid) eingeleitet (s. Skizze). Die Pläne wurden im August 1996 öffentlich ausgelegt.

(Quelle: BVB 09/96)

1996-07-13 U-Bahn: Eröffnung Leinestr. – Hermannstr.

Eröffnung Leinestr. – Hermannstr., damit Anbindung an den südlichen S-Bahn Ring; 0,667 km mehr Betriebslänge (450m waren schon in den 1930er Jahren gebaut worden)

Eröffnung der Strecke Leinestraße – Hermannstraße (HMS)

[Quelle: BVB 9/96; Geschäftsbericht GB 96]

Mit einem zweitägigen Straßenfest wird die Eröffnung des U-Bahnhofs Hermannstraße in Berlin-Neukölln gefeiert. Die neue Strecke zwischen den U-Bahnhöfen Leinestraße und Hermannstraße verbindet die U-Bahn-Linie 8 mit der S-Bahn.


(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))