Berlin-Reinickendorf->Alt-Reinickendorf (BARF)
Eichbornstraße->Eichborndamm (BEBD)
Wittenau (Kremmener Bahn)->Karl-Bonhoeffer-Klinik (BKBO)
(Quelle: BVB 6/94)
Chronik von Berlin:Verkehr
Berlin-Reinickendorf->Alt-Reinickendorf (BARF)
Eichbornstraße->Eichborndamm (BEBD)
Wittenau (Kremmener Bahn)->Karl-Bonhoeffer-Klinik (BKBO)
(Quelle: BVB 6/94)
Eisenbahn: Bahnhöfe Elstal und Bornim Grube für Reiseverkehr geschlossen.
(Quelle: BVB 6/94)
Am 25.5.1994 wurde bei der AEG in Hennigsdorf der erste neugebaute Niederflur-Gelenkwagen 1001 (Typ GT6N) vorgestellt.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
Schrittweiser Beginn der Kennzeichnung der Züge mit Kursnummern (zunächst im Kleinprofil, ab Oktober 1996 auch im Großprofil).
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Am 12.4.1994 stellte die AEG Schienenfahrzeuge GmbH in Hennigsdorf die beiden „Duo-S-Bahn“ – Viertelzüge 485/885 114 115 (s. Abb.) mit einem „Rollout“ der Presse vor. Die von der Bahn aus geliehenen Fahrzeuge wurden von der AEG auf eigene Kosten umgebaut; der Beiwagen jedes Viertelzuges wurde mit einem 240 kW leistenden Dieselmotor mit angeschlossenem Generator zur Stromerzeugung ausgerüstet. Der Dieselmotor liefert auf nichtelektrifizierten Strecken den Strom für die Fahrmotoren; durch einfaches Umschalten auf den Dieselmotor sind diese Fahr zeuge dann unabhängig von einer Stromschiene (s.a. BVB 1/94, S.3).
Nach den Vorstellungen der AEG könnten die Duo S-Bahn-Fahrzeuge vor allem auf Strecken eingesetzt werden, die gegenwärtig immer noch unterbrochen sind und demnächst ohne die kostenintensiven baulichen Aufwendungen für den elektrischen Stromschienen-Gleichstrom-Betrieb wiederhergerichtet werden sollen. Es handelt sich dabei um die Strecken Tegel Hennigsdorf – Velten, Spandau – Falkensee – Nauen, Lichterfelde Süd – Teltow sowie eventuell um die bestehende Strecke Blankenfelde- Rangsdorf – Wünsdorf. An den genannten Endpunkten des elektrifizierten S-Bahn Netzes würden die Duo-S-Bahn-Fahrzeuge dann auf Dieselantrieb umgestellt, um die Fahrt fortzusetzen. Den Fahrgästen würde eine durchgehende Verbindung ohne Umsteigen angeboten. Die Kosten für den Umbau eines vorhandenen Viertelzuges der Bauart 485/885 betragen etwa 1 Million DM. Würde jedoch der Dieselmotor einschließlich des Generators im Rahmen einer Serienfertigung weiterer Viertelzüge der Bauart 485/885 mit in die Beiwagen eingebaut werden – die AEG hat für die genannten Strecken einen Bedarf von 40 Viertelzügen ermittelt – könnten die zusätzlichen Kosten für den Dieselantrieb pro Einheit auf etwa 600 000 DM reduziert werden.
Ein erster Einsatz der beiden Duo-S-Bahn-Viertelzüge ist im Mai 1994 geplant; zur Flugzeugausstellung ILA in Schönefeld soll – teilweise über die Ferngleise – eine schnelle Direktverbindung (ca. 30 Minuten) von der Stadtbahn zum Ausstellungsgelände Schönefeld geschaffen werden.
Vom Fahrplanwechsel am 29.5.1994 an sollen die beiden Duo-S-Bahn-Viertelzüge auf der Linie R14 (Oranienburg – Hennigsdorf) regelmäßig eingesetzt werden.
(Quelle: BVB 5/94)
Auf dem Betriebshof Indira-Gandhi-Straße in Berlin-Hohenschönhausen, dicht an der Grenze zu Weißensee, wird die erste Bus-Hallen Betankungsanlage in Betrieb genommen.
(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)
Kurzzeitiger Einsatz eines Omnibusses mit Erdgasantrieb auf der Omnibuslinie 121.
(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)
Auslieferung des ersten Doppeltriebwagens der Kleinprofil-Serie A 3L92 (638/639); erster Einsatz im Fahrgastverkehr am 19. Januar 1994.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Im Hauptstadtvertrag wird die Verlängerung der U5 zunächst bis Lehrter Bahnhof* (heute Hauptbahnhof) festgeschrieben; die Strecke über Rathausstraße, Schloßplatz, Unter den Linden, Platz der Republik wird von den Medien schnell zur Kanzler U-Bahn“ verklärt. Sie soll bis 2002 fertiggestellt sein (weitere Entwicklung siehe auch U55).
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
S-Bahn: der Betrieb der Berliner S-Bahn wechselt zur DB AG, Grundlage Eisenbahnneuordnungsgesetz
(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)
„1994-01-01 S-Bahn: der Betrieb der Berliner S-Bahn wechselt zur DB AG“ weiterlesen