1989-04 Straßenverkehr: Neubau Brücke am S-Bahnhof Leninallee

Ende April 1989 wurde die neuerbaute Brücke im Zuge der Leninallee über die Gleise der Ringbahn auch für den Kraftfahrzeugverkehr in beiden Richtungen freigegeben. Die neue 70 m lange und 55 m breite Brücke ist dreispurig (zwei Richtungsfahr bahnen für Kraftfahrzeuge und eine für die Straßenbahn).

(Quelle: BVB 06/1989)

1989-03-10 Straßenbahn: Am 10.3.1989 verkehrte letztmalig eine Straßenbahn in dem alten elfenbeinfarbigen Anstrich.

Straßenbahn: Am 10.3.1989 verkehrte letztmalig eine Straßenbahn in dem alten elfenbeinfarbigen Anstrich.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1989-01-25 Eisenbahn: Rahmenvereinbarung zum Eisenbahngüterverkehr

Senatsrat Hinkefuß und Reichsbahn-Oberdirektor Krink unterzeichnen nach insgesamt zwölf Verhandlungsrunden seit Oktober 1987 im DDR-Verkehrsministerium in der Voßstraße die neue „Rahmenvereinbarung zum Eisenbahngüterverkehr“, die u.a. vorsieht: Verzicht auf den seit Jahrzehnten geplanten und am 24. Januar 1980 fest vereinbarten Bau eines großen Güterbahnhofs auf dem sogenannten Schöneberger Südgelände zwischen Sachsendamm und Prellerweg, dafür Durchführung von Rangierarbeiten für Berlin auf den DDR-Verschiebebahnhöfen Wustermark und Seddin; Schließung der Stadtautobahnlücke am Sachsendamm durch Abriß von sechs im Wege stehenden engen Bahnbrücken und Bau einer neuen Eisen- und zwei neuer S-Bahn-Brücken; Erweiterung und Modernisierung der Güterumschlaganlagen auf dem Hamburger und dem Lehrter Container-Bahnhof; Verhandlungen über weitere Projekte zum Umbau von Güterbahnanlagen bis zur Ausschöpfung des Finanzrahmens von 350 Mio. DM; Nutzung der insgesamt 134 für West-Berlin gewonnenen Hektar Fläche zu stadtentwicklungspolitisch wichtigen Zwecken, die rechtlich nach wie vor im Eigentum des Deutschen Reiches bleibt, weshalb auch eine Eigentumsübertragung und eine Änderung der Eintragung im Grundbuch nicht stattfindet; vielmehr kommt das ganze Gelände nach dem Verzicht der Reichsbahn auf betriebliche Nutzung in die Obhut der „Verwaltung des ehemaligen Reichsbahnvermögens in Berlin (West)“.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1989-01-07 U-Bahn: Zugbegleiter

Auch Ost-Berlin verzichtet auf U-Bahn-Zugbegleiter: Einführung des Einmannbetriebs zunächst auf der Linie E (heute U5).

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

1988-12-19 M-Bahn: Ein Zug der M-Bahn durchbricht bei einer seiner Probefahrten aus vorerst ungeklärten Gründen den Endbahnhof Kemperplatz

Ein Zug der M-Bahn durchbricht bei einer seiner Probefahrten aus vorerst ungeklärten Gründen den Endbahnhof Kemperplatz. Ein Absturz des kompletten Zuges kann nur dadurch vermieden werden, daß ein Mitfahrer in der für einen fahrerlosen Betrieb konzipierten Bahn den Zug noch manuell stoppen kann.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1988-12-15 U-Bahn: Krumme Lanke

Richtfest für das rekonstruierte Empfangsgebäude des Bahnhofs Krumme Lanke; der Abriß war in den Monaten zuvor wegen Baufälligkeit erfolgt, Fertigstellung (im äußeren Zustand von vor 1934) im Sommer 1989.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)