1997-05-19 Eisenbahn: Spandau bekommt einen neuen Bahnhof

Am 19.5.1997 wurden der Fernbahnhof Spandau (an der Grenadierstraße) geschlossen und der neue Bf. Spandau auf dem Gelände des ehemaligen S-Bf. Spandau West provisorisch in Betrieb genommen. Als erster Zug auf dem neuen Bahnhof wurde gegen 7.20 Uhr (planmäßig 6.33 Uhr!) der EC 182 „Thomas Mann“ nach Hamburg abgefertigt (Lok 210 452 + 210 461). Zu nächst ist der Bahnsteig (Gleis 3 und 4) nur über einen behelfsmäßigen Zugang nahe der Galenstraße erreichbar. Die provisorische Fahrkartenausgabe an der Grenadierstraße wurde zur Galenstraße umgesetzt.

(Quelle: BVB 06/97)

1997-05-16 S-Bahn: neue Zugänge zum Bahnhof Landsberger Allee

Nach neunmonatiger Bauzeit wurde am 16.5.1997 mit Betriebsbeginn der Zugang von der Landsberger Allee zum gleichnamigen, für 5,7 Mio DM sanierten S-Bahnhof- u.a. wurde das Bahnsteigdach verglast (!)- wiedereröffnet. Der durch die OSB Sportstätten GmbH gebaute Tunnel vom Bahnsteig zu den Sportstätten wurde der DB AG zur Nutzung übergeben. Ein in den Tunnel eingebauter Aufzug und eine Fahrtreppe werden nach erfolgter TÜV-Abnahme den Fahrgästen zur Verfügung stehen. Den S-Bf. Landsberger Allee passieren gegenwärtig etwa 40 000 Fahrgäste täglich.

(Quelle: BVB 06/97)

Wiederinbetriebnahme des Zugangs  Landsberger Allee zum

S- Bahnhof Landsberger Allee

(Berlin, 15.05.97) Die DB AG nimmt mit Betriebsbeginn der S-Bahn am 16.Mai 1997, 04.03 Uhr, den Zugang von der Landsberger Allee zum S – Bahnhof wieder in Betrieb. Damit werden auch optimale Umsteigemöglichkeiten zur Straßenbahn wieder hergestellt.

Damit gelangen die Reisenden auf kürzestem Wege zum S-Bahnsteig. Die Sanierungsmaßnahmen, die einen Zeitraum von neun Monaten umfaßten, beinhalteten die Erneuerung des Bahnsteigdaches, des Bahnsteigmobiliars, des Wegeleitsystems sowie des Gebäudes für die
S-Bahnaufsicht.

In den Bahnsteigbelag wurde je Bahnsteigkante ein Blindenleitstreifen eingearbeitet und ein neues Lichtband mit integrierten Lautsprechern unterhalb des Bahnsteigdaches installiert. Insgesamt wurden von der Deutschen Bahn AG für diese Maßnahmen rund 5,7 Mio DM investiert.

Durch die OSB Sportstätten GmbH wurde ein Tunnel vom Bahnsteig zu den Sportstätten gebaut, welcher der DB AG zur Nutzung übergeben wird. Damit haben die Reisenden die Möglichkeit, auf kürzestem Wege die Sportstätten zu erreichen. Um auch behinderten Reisenden den Zugang zu ermöglichen, wurde eine Fahrtreppe und ein behindertengerechter Aufzug in den Tunnel eingebaut. Nach Abnahme durch den TÜV wird dieser ebenfalls den Fahrgästen zur Verfügung stehen.

Den S-Bahnhof Landsberger Allee passieren gegenwärtig ca. 40.000

Reisende.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin Berlin/Brandenburg

Tel: 030/297 61138

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

1997-05-11 Eisenbahn: DB AG/Regionalverkehr Berlin/Brandenburg startet neues Angebot: Der FahrradExpress

DB AG/Regionalverkehr Berlin/Brandenburg startet

neues Angebot: Der FahrradExpress

DB AG/Regionalverkehr Berlin/Brandenburg startet am 11.Mai 1997 ein neues Angebot speziell für Berliner Radler.

An zwei bzw. drei Wochenenden im Monat wird der FahrradExpress die Berliner Fahrradfreunde an die verschiedenen Ausflugsziele ins Land Brandenburg und darüber hinaus bringen.

Erstmalig startet der FahrradExpress am 11. Mai 1997 ab Berlin-Lich-tenberg um 10.00 Uhr in die Märkische Schweiz und in den Oderbruch. Am 17. Mai 1997 wird der FahrradExpress ab Berlin-Lichtenberg in Richtung Uckermark und nach Stralsund, am 24. Mai 1997 ab Berlin-Hauptbahnhof ins Oderhaff unterwegs sein (Anlage Streckenübersicht).

Die FahrradExpress Züge sind mit 3 Sitzwagen und 3 Gepäckwagen ausgestattet, so daß für die Mitnahme der Fahrräder ausreichend Platz vorhanden ist.

Das Zugpersonal wird verstärkt und zusätzlich von ADFC unterstützt, um das „Ladegeschäft“ zügig zu gestalten.

Für den FahrradExpress gelten alle Tarifangebote des Regionalverkehrs einschließlich „Schönes Wochenend“-Ticket zuzüglich Fahrrad-Karte.

Weitere Fahrplanausküfte zu den genannten Zügen sind beim

DB-Service-Telefon des Regionalverkehrs Berlin/Brandenburg unter 01803/194195 erhältlich.

Tourenbeschreibungen zu Fahrradausflügen und Kartenmaterial können beim ADFC Berlin-Mitte, Brunnenstraße 28 (Mo – Fr 14 – 20 Uhr,

Sa 10 – 16 Uhr), Tel. 030/4484724 bezogen werden.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin Berlin/Brandenburg

Tel: 030/297 61138

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

1997-05 Straßenbahn: Im Mai 1997 wurde die im Dezember 1992 durch die Firma Waggonbau Bautzen begonnene Modernisierung der Gelenkwagen KT4D/KT4Dt beendet.

Straßenbahn: Im Mai 1997 wurde die im Dezember 1992 durch die Firma Waggonbau Bautzen begonnene Modernisierung der Gelenkwagen KT4D/KT4Dt beendet.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1997-04-15 S-Bahn: Lückenschluss Westend – Jungfernheide

Lückenschluss Westend – Jungfernheide; 2,1 km

(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)

Streckenabschnitt Westend-Jungfernheide und Bahnhof Jungfernheide ab 15. April 1997 in Betrieb

(Berlin, 14. April 1997) Mit der Inbetriebnahme der S-Bahn Strecke

Westend – Jungfernheide und des Bahnhofs Jungfernheide am 15. April 1997 wird ein weiterer Schritt zur Herstellung des Berliner S-Bahn-Vollrings getan. Die Fahrgäste können nunmehr auf der Linie S 45 von Jungfernheide bis Schönefeld bzw. S 46 nach Königs Wusterhausen fahren.

Das Investitionsvolumen für den Streckenabschnitt Westend – Jungfernheide und den Bahnhof beträgt ca. 90 Millionen DM.

Heute wurde das Bauvorhaben der Öffentlichkeit in Anwesenheit von Jürgen Klemann, Senator für Bauen, Wohnen und Verkehr, vorgestellt.

Horst K. Heller, Sprecher der Geschäftsführung der DB Projekt GmbH Knoten Berlin übergab symbolisch die neue Strecke an Günther Ruppert, Geschäftsführer der S-Bahn GmbH und den Bahnhof Jungfernheide an Dietmar Schmidt, Niederlassungsleiter Berlin/Brandenburg im Geschäftsbereich Personenbahnhöfe der Deutschen Bahn AG.

Die DB Projekt GmbH Knoten Berlin hat in knapp 12 Monaten den S-Bahnhof Jungfernheide neu gebaut. Für den 2,1 km langen Streckenabschnitt betrug die Bauzeit ca. 2 Jahre. Der Bahnhof ist mit zwei Fahrtreppen und einem Aufzug fahrgastfreundlich eingerichtet. Ein Fußgängertunnel schafft bequemen Übergang zur U-Bahnlinie U 7. Außerdem wurden drei Brücken rekonstruiert sowie eine Brücke, ein Kreuzungsbauwerk über den Berliner Innenring und eine S-Bahn-Kehranlage neugebaut.

Der Ausbau des nördlichen Berliner Innenrings geht zügig weiter. Die nächste Etappe ist die Strecke bis Westhafen. Die S-Bahnhöfe Beusselstraße und Westhafen werden neu aufgebaut und erhalten je einen S-Bahnsteig. Voraussichtlich Ende 1998 wird die DB Projekt Knoten GmbH und ihre Kunden übergeben können.

Claudia Ruttmann                                      Dr. Marlene Schwarz

DB Projekt Knoten GmbH                         Deutsche Bahn AG

Leiterin Öffentlichkeitsarbeit                     Sprecherin Berlin/Brandenburg

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

1997-04 Straßenbahn: Anfang April 1997 wurden 10 KT4D-Triebwagen nach Brăila in Rumänien verkauft

Anfang April 1997 wurden 10 KT4D-Triebwagen nach Brăila in Rumänien verkauft (9050, 9141, 9146, 9149, 9150, 9152, 9156, 9158, 9159, 9160) und per Bahn ab transportiert.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1997-03-20 Bus: Dreiachser bei der BVG

Auf einer Pressekonferenz am 20. März 1997 stellte die BVG ihren neuesten Omnibustyp vor. Gemeinsam mit dem Bushersteller Neoplan wurden am Gendarmenmarkt die ersten drei „15m-Niederflur-Omnibusse“ präsentiert (Wagen 1501, 1502, 1504). Die 14,6 m langen, 2,75 m hohen und 2,5 m breiten drei achsigen Fahrzeuge vom Neoplan-Typ „Megatrans N 4020“ wurden zusammen mit der BVG entwickelt. Wenn man von den dreiachsigen Gelenkwagen absieht, sind diese Fahrzeuge die ersten echten Dreiachser seit Anfang der fünfziger Jahre (Büssing D3U). …

(Quelle: BVB 05/97)

1997-02-18 Museum + U-Bahn: Verlängerung der U-Bahn-Linien 2 und 5, der Ausbau des Straßenbahnnetzes, die Erweiterung des Deutschen Technik-Museums, der U-Bahnhof Hafenplatz

Der Senat beschließt in seiner 51. Sitzung die Investitionsplanung bis zum Jahre 2000. In den nächsten vier Jahren stehen 19,8 Milliarden DM für investive Zwecke zur Verfügung. Mit diesem Geld werden in erster Linie laufende Vorhaben finanziert. Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing sagt nach der Senatssitzung, eine berechenbare Investitionspolitik sei für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt von entscheidender Bedeutung und schaffe Planungssicherheit. Gleichzeitig kritisiert sie, daß in den zurückliegenden Jahren die Investitionsplanung mit einer Vielzahl von neu zu beginnenden Projekten überfrachtet worden sei.
Langfristig gesichert werden unter anderem der Ausbau des Wissenschaftsstandorts Adlershof (vgl. 11. Feb. 1997), die Sanierung der Charité, Investitionen im Krankenhaus-, Pflege- und Behindertenbereich, der Neubau des Jüdischen Museums und des Ausstellungs- und Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“, die Verlängerung der U-Bahn-Linien 2 und 5, der Ausbau des Straßenbahnnetzes und die regionale Wirtschaftsförderung. Drei Projekte werden privat vorfinanziert: die Erweiterung des Deutschen Technik-Museums, der U-Bahnhof Hafenplatz und ein künstlicher See am Potsdamer Platz.


(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))