Lückenschluss Westend – Jungfernheide; 2,1 km
(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)
Streckenabschnitt Westend-Jungfernheide und Bahnhof Jungfernheide ab 15. April 1997 in Betrieb
(Berlin, 14. April 1997) Mit der Inbetriebnahme der S-Bahn Strecke
Westend – Jungfernheide und des Bahnhofs Jungfernheide am 15. April 1997 wird ein weiterer Schritt zur Herstellung des Berliner S-Bahn-Vollrings getan. Die Fahrgäste können nunmehr auf der Linie S 45 von Jungfernheide bis Schönefeld bzw. S 46 nach Königs Wusterhausen fahren.
Das Investitionsvolumen für den Streckenabschnitt Westend – Jungfernheide und den Bahnhof beträgt ca. 90 Millionen DM.
Heute wurde das Bauvorhaben der Öffentlichkeit in Anwesenheit von Jürgen Klemann, Senator für Bauen, Wohnen und Verkehr, vorgestellt.
Horst K. Heller, Sprecher der Geschäftsführung der DB Projekt GmbH Knoten Berlin übergab symbolisch die neue Strecke an Günther Ruppert, Geschäftsführer der S-Bahn GmbH und den Bahnhof Jungfernheide an Dietmar Schmidt, Niederlassungsleiter Berlin/Brandenburg im Geschäftsbereich Personenbahnhöfe der Deutschen Bahn AG.
Die DB Projekt GmbH Knoten Berlin hat in knapp 12 Monaten den S-Bahnhof Jungfernheide neu gebaut. Für den 2,1 km langen Streckenabschnitt betrug die Bauzeit ca. 2 Jahre. Der Bahnhof ist mit zwei Fahrtreppen und einem Aufzug fahrgastfreundlich eingerichtet. Ein Fußgängertunnel schafft bequemen Übergang zur U-Bahnlinie U 7. Außerdem wurden drei Brücken rekonstruiert sowie eine Brücke, ein Kreuzungsbauwerk über den Berliner Innenring und eine S-Bahn-Kehranlage neugebaut.
Der Ausbau des nördlichen Berliner Innenrings geht zügig weiter. Die nächste Etappe ist die Strecke bis Westhafen. Die S-Bahnhöfe Beusselstraße und Westhafen werden neu aufgebaut und erhalten je einen S-Bahnsteig. Voraussichtlich Ende 1998 wird die DB Projekt Knoten GmbH und ihre Kunden übergeben können.
Claudia Ruttmann Dr. Marlene Schwarz
DB Projekt Knoten GmbH Deutsche Bahn AG
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Sprecherin Berlin/Brandenburg
(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)