1987-06-13 Straßenbahn: Im Juni 1987 wurde in der Schleife Clara-Zetkin-Str./ Georgenstr. das wegen einer geplanten Bebauung von der Südseite auf die Nordseite des Stadtbahn-Viaduktes verlegte Straßenbahngleis in Betrieb genommen.

Im Juni 1987 wurde in der Schleife Clara-Zetkin-Str./ Georgenstr. das wegen einer geplanten Bebauung von der Südseite auf die Nordseite des Stadtbahn-Viaduktes verlegte Straßenbahngleis in Betrieb genommen.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

(Quelle: Die Straßenbahn der Berliner Verkehrsbetriebe, BVG-Ost/BVB, 1949-1991; Hilkenbach, Kramer; transpress, Stuttgart, 1997)

1987-05-06 U-Bahn: Raw baut S-Bahnzüge um

Raw baut S-Bahnzüge um

Für die verlängerte U-Bahn-Linie E nach Hönow hat das Reichsbahnausbesserungswerk „Roman Chwalek“ in Berlin-Schöneweide 26 Wagen der Berliner S-Bahn zu U-Bahn-Großprofilwagen umgebaut. Der Verkehr kann auf 3-Minuten-Zugfolge verdichtet werden.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1987-05-03 Straßenbahn: neue Museumswagen

Am 3.5.1987 stellte die ,,AG Nahverkehr im DMV“ ihren 12. und 13. Museumswagen vor. Es handelte sich um den Tw 2082 (ex H 26 ex 3642, Neu-Berolina, Baujahr 1901) und den Bw 808 (ex 1032, Baujahr 1906).

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1987-05 U-Bahn: Geschwindigkeiten

Die Streckenhöchstgeschwindigkeit auf den ein zelnen U-Bahn-Linien ist im Mai 1987 neu festge legt worden:

Kleinprofil-Linien U1 bis U4 : 60 km/h

Großprofil-Linie U6: 60 km/h

Großprofil-Linien U7 bis U9: 70 km/h

Daneben existieren für einige Streckenabschnitte Einschränkungen der Höchstgeschwindigkeit:

U1: Nollendorfplatz – Schlesisches Tor: 50 km/h

U6: Reinickendorfer Straße – Kochstraße: 50 km/h

U7: Hermannplatz – Grenzallee: 60 km/h

U8: Gesundbrunnen – Leinestraße: 50 km/h

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(Quelle: BVB 02/1988)

1987-05-01 Bus: Nachtnetz

West: Neuordnung des Nachtbusnetzes mit den Haltestellen auf dem Hardenbergplatz am Bahnhof Zoologischer Garten als Mittel- und Hauptanschlußpunkt fast sämtlicher Omnibus-Nachtlinien, die dort abgestimmt aufeinander zu jeder vollen Viertel- und halben Stunde abfahren.

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)

1987-04-27 U-Bahn: Eröffnung Osloer Str. – Paracelsusbad

U-Bahn: Eröffnung Osloer Str. – Franz-Neumann-Platz (FN) – Residenzstr. (RE) – Paracelsusbad (PB); 2,9 km

Eröffnung eines weiteren, etwa 2,9 Kilometer langen, für rund 400 Mio. DM erbauten Teilstücks der U-Bahnlinie 8 ab Bahnhof Osloer Straße in nordöstlicher Richtung mit den neuen Stationen Franz-Neumann-Platz am Schäfersee, Residenzstraße und Paracelsus-Bad als vorläufigem Endpunkt. Der Regierende Bürgermeister Diepgen und Verkehrssenator Wronski kündigen die Fortsetzung dieser Linie bis ins Märkische Viertel an. Insgesamt ist das U-Bahnnetz in West-Berlin nunmehr 109,2 Kilometer lang, davon wurden 54,4 in der Nachkriegszeit gebaut.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1987-03-27 S-Bahn: entgleist im Tunnelabschnitt unter Ost-Berlin ein S-Bahnzug der BVG

Zum vierten Mal innerhalb weniger Wochen entgleist im Tunnelabschnitt unter Ost-Berlin ein S-Bahnzug der BVG, erstmals geschah dies am 24. Februar und wiederholte sich am 2. und 23. März, streift in Richtung Norden etwa 60 Meter an der Tunnelwand entlang und beschädigt dort angebrachte Signalkabel. Durch diesen erstmals aufgetretenen größeren Sachschaden dauern die Wiederherstellungsarbeiten bis in die Morgenstunden des 28. März. Die Fahrgäste, von denen wiederum niemand verletzt ist, müssen etwa 50 Meter bis zum stillgelegten Bahnhof Oranienburger Tor laufen, wo sie später mit einem anderen Zug, der dort halten darf, in der anderen Fahrtrichtung weiterfahren können.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1987-03-07 S-Bahn: Umbenennung in „Mexikoplatz“

Nach einem Beschluß derZehlendorfer Bezirksverordnetenversammlung und der notwendigen Zustimmung der BVG erfolgt für den 1904 im Jugendstil errichteten S-Bahnhof Lindenthaler Allee, einst unter der Bezeichnung „Zehlendorf-West“ als schönster Vorort-Bahnhof Berlins apostrophiert, die Umbenennung in „Mexikoplatz“, der zur750-Jahr-Feier Berlins wieder in alter Pracht wiedererstehen soll.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))