Luftfahrt: Bausenator Nagel erteilt Anweisung zum Bau dreier Stellplätze für Tegel
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Chronik von Berlin:Verkehr
Luftfahrt: Bausenator Nagel erteilt Anweisung zum Bau dreier Stellplätze für Tegel
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Auf der Hauptversammlung der Deutschen Lufthansa im ICC fordert deren Vorstandsvorsitzender Ruhnau eine Öffnung der Flughäfen Tegel und Schönefeld für alle internationalen Fluggesellschaften, weil Berlin dies für seine eigene ökonomische Entwicklung benötige. Auf die Beteiligung seines Unternehmens an „Euroberlin France“ anspielend, meint er, es wolle selbst und nicht nur im Huckepack-Verkehr Berlin anfliegen. Dieses Ziel wolle man beharrlich und geduldig verfolgen.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))
Luftfahrt: Senat erklärt Ausbaustop für Tegel
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Luftfahrt: eine IL-62 der Interflug verunglückt beim Start nach Moskau in Schönefeld; von 131 Insassen sterben 18
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Auf dem Ost-Berliner Flughafen Schönefeld kann eine „II62“ der „Interflug“ um 8.29 Uhr bei ihrem Flug nach Moskau nicht vom Boden abheben; sie streift eine Baumgruppe und zerbirst etwa 500 Meter jenseits der Startbahn in einem Maisfeld nahe Waßmannsdorf. Das Unglück fordert 17 Todesopfer und 36 Verletzte; die Mehrzahl der 113 Insassen (davon zehn Besatzungsmitglieder) kann durch den aufgerissenen Rumpfund Notausstieg noch ins Freie gelangen. Dank ihres schnellen Eintreffens kann die Feuerwehr verhindern, daß die mit 15000 Litern Kerosin gefüllte Tragfläche in Brand gerät. Rundfunk und Fernsehen der DDR berichten in mehreren Sondersendungen umfassend über das Geschehen und die Durchführung von Rettungsmaßnahmen.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))
Vom 27.5.1989 an bis Dezember 1990 werden die Fern- und Gütergleise zwischen Pankow und Thälmannpark gesperrt. Während dieser Zeit wird der genannte Abschnitt elektrifiziert und teilweise werden auch die Gleise erneuert. Rund 32 km Gleise werden mit Fahrdraht überspannt.
Die Brücken über die Maximilianstraße und die Esplanade in Pankow müssen demontiert und neu errichtet werden. Zwei Brücken – Schönfließer Straße und Helmut-Just-Straße – müssen angehoben werden. Die Brücke im Zuge der Pappelallee wird bereits neu gebaut und steht kurz vor der Fertigstellung. Etwa 60 Reise- und Güterzüge werden während der Sperrung täglich über den Außenring umgeleitet.
(Quelle: BVB 07/1989)
Senatsrat Hinkefuß und Reichsbahn-Oberdirektor Krink unterzeichnen nach insgesamt zwölf Verhandlungsrunden seit Oktober 1987 im DDR-Verkehrsministerium in der Voßstraße die neue „Rahmenvereinbarung zum Eisenbahngüterverkehr“, die u.a. vorsieht: Verzicht auf den seit Jahrzehnten geplanten und am 24. Januar 1980 fest vereinbarten Bau eines großen Güterbahnhofs auf dem sogenannten Schöneberger Südgelände zwischen Sachsendamm und Prellerweg, dafür Durchführung von Rangierarbeiten für Berlin auf den DDR-Verschiebebahnhöfen Wustermark und Seddin; Schließung der Stadtautobahnlücke am Sachsendamm durch Abriß von sechs im Wege stehenden engen Bahnbrücken und Bau einer neuen Eisen- und zwei neuer S-Bahn-Brücken; Erweiterung und Modernisierung der Güterumschlaganlagen auf dem Hamburger und dem Lehrter Container-Bahnhof; Verhandlungen über weitere Projekte zum Umbau von Güterbahnanlagen bis zur Ausschöpfung des Finanzrahmens von 350 Mio. DM; Nutzung der insgesamt 134 für West-Berlin gewonnenen Hektar Fläche zu stadtentwicklungspolitisch wichtigen Zwecken, die rechtlich nach wie vor im Eigentum des Deutschen Reiches bleibt, weshalb auch eine Eigentumsübertragung und eine Änderung der Eintragung im Grundbuch nicht stattfindet; vielmehr kommt das ganze Gelände nach dem Verzicht der Reichsbahn auf betriebliche Nutzung in die Obhut der „Verwaltung des ehemaligen Reichsbahnvermögens in Berlin (West)“.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))
Luftfahrt: Bezirksamt Reinickendorf blockiert Errichtung zusätzlicher Flugzeug-Stellplätze und Bürocontainer sowie Überbauung Parkplatz P2 in Tegel
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Mit einer vierstrahligen „II76“ landet erstmals eine Maschine der sowjetischen Fluggesellschaft „Aeroflot“ auf dem West-Berliner Flughafen Tegel, um hier gespendete Materialien wie Kleidung, Antibiotika, Schmerz- und Blutersatzmittel für die Überlebenden des verheerenden Erdbebens vom 7. Dezember im nördlichen Armenien an Bord zu nehmen. In einem Brief an die „Berliner Morgenpost“ dankt der sowjetische Generalkonsul Rudolf Alexejew „allen West-Berlinerinnen und West-Berlinern für ihre aufgeschlossene, aufrichtige Anteilnahme und Mithilfe“. Dies alles helfe nicht nur, Leiden zu mindern, sondern fordere auch die Vorstellung des Zusammenlebens im gemeinsamen Europa.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))
Luftfahrt: Bezirksamt Reinickendorf blockiert Errichtung zusätzlicher Flugzeug-Stellplätze und Bürocontainer in Tegel
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)