1892-07-01 Eisenbahn: Inkrafttreten des preußischen Kleinbahngesetzes

Juli 1892: Das neu erlassene Gesetz wird zur Grundlage aller Konzessionen für Straßenbahnen und U-Bahnen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

05.07.1892

(Quelle: Berlin und seine Eisenbahnen, 1896)

1891-01-01 Luftfahrt: Otto Lilienthal beginnt mit praktischen Flugversuchen

1891, Sommer: Nach jahrelangen theoretischen Experimenten zum Flugproblem, zusammen mit seinem jüngeren Bruder Gustav, erreicht er mit seinem Flugapparat Nr. 3 am Windmühlenberg bei Derwitz (Bahnstrecke Potsdam – Magdeburg) aus einer Absprunghöhe von 5 bis 6 m Flugweiten von reichlich 20 m. Er lernt dabei, durch veränderte Körperhaltung den Schwerpunkt zu verlagern und damit den Flugapparat zu steuern.
Der französische Flugtechniker Ferdinand Ferber äußert dazu in einem Vortrag 1898: Den Tag des Jahres 1891, an dem Lilienthal erstmals 15 m weit die Luft durchmessen hat, fasse ich auf als den Augenblick, an dem die Menschheit das Fliegen gelernt hat.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1890-10-01 Eisenbahn: Schließung des Lehrter Personenbahnhofs in Spandau, Einführung der Züge der Lehrter Bahn in die Hamburger Bahn

Eisenbahn: Schließung des Lehrter Personenbahnhofs in Spandau, Einführung der Züge der Lehrter Bahn in die Hamburger Bahn

(Quelle: Anzeiger für das Havelland)

01.10.1889: Durchführung des Vorortverkehrs nach Spandau ausschließlich auf der Hamburger Linie

(Quelle: Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin 1932)

1890-05-20 Bahnhöfe/Stationen: Eröffnung Bahnhof Baumschulenweg

Eröffnung Bahnhof Baumschulenweg (BBW)

Wikipedia dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin-Baumschulenweg

Zitat aus 08.2020

„…

Der Bahnhof wurde am 20. Mai 1890 an der Strecke unmittelbar südlich der Baumschulenstraße eröffnet. Die Einrichtung der Station war unter anderem dem Wirken Franz Späths zu verdanken, der entlang der Straße mehrere Baumschulen anlegte, wodurch der heutige Ortsteil und somit auch der Bahnhof zu ihrem Namen kamen.

Um 1906 wurde die gesamte Bahntrasse der Görlitzer Bahn im Berliner Raum hochgelegt, um höhengleiche Kreuzungen mit dem Straßenverkehr zu vermeiden. Dabei erhielt der Vorortverkehr ein eigenes durchgehendes Gleispaar bis nach Grünau. In Baumschulenweg wurde mit der Hochlegung und Erweiterung der Trasse ein weiterer Bahnsteig hinzugefügt, so dass Nah- und Fernverkehr an insgesamt vier Bahnsteigkanten hielten. Der Vorortbahnsteig erhielt den Buchstaben A, der Fernbahnsteig B zur Unterscheidung.

…“