2000-07-01 Eisenbahn: NEB übernimmt von der DB (Berlin-Karow) – Abzweig Schönwalde

Am 1.7.2000 hat die Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB) von der DB AG für einen nicht genannten Kaufpreis den Streckenabschnitt Karow (ohne Bahnhof) – Abzweig Schönwalde erworben. Damit hat sich das Netz der NEB auf 70 Kilometer vergrößert. Auch 19 DB-Mitarbeiter wurden übernommen. Für den Fahrgast ändert sich zunächst nichts; die RB-Linie 27 wird weiterhin von der DB betrieben.

(Quelle: BVB 08/00)

2000-05-28 Eisenbahn: kein Fernverkehr mehr nach Szczecin

Vom Fahrplanwechsel (28.5.2000) an ist Szczecin (Stettin) nur noch mit Regionalbahnzügen erreichbar – zumeist mit Umsteigen in Angermünde. Wegen mangelnder Nachfrage werden die täglich verkehrenden drei Zugpaare des Fernverkehrs eingestellt. Damit entfallen die Direktverbindungen nach Gdansk (Danzig), Kaliningrad (Königsberg) und Olsztyn (Allenstein). Auch der im Sommer an den Wochenenden eingesetzte Zug nach Swinoujscie (Swinemünde) wird entfallen. Es ist nicht aus zuschließen, daß sich in diesem Zusammenhang der Stau vor dem Autobahn-Grenzübergang Pomellen weiter vergrößert.

(Quelle: BVB 04/00)

2000-05-28 Bahnhöfe: Eröffnung Potsdam Hbf neu

Mit der Fertigstellung eines neuen S-Bahnsteigs, zweier Bahnsteige für den Fern- und Regionalverkehr sowie den Nahverkehrs-Anlagen auf dem südlichen Bahnhofsvorplatz wurde am 28.5.2000 offiziell der Hauptbahnhof Potsdam eröffnet.

Am 11.4.2000 wurde das neu erbaute Unterwerk in Potsdam Hbf in Betrieb genommen.

(Quelle: BVB 07/00)

2000-05-28 Eisenbahn: Prignitz – Express geht zum Fahrplanwechsel am 28. Mai 2000 in Betrieb 85 Mio. DM in ersten Bauabschnitt Hennigsdorf – Neuruppin investiert Neuruppin von Berlin in 66 Minuten erreichbar

Prignitz – Express geht zum Fahrplanwechsel am

28. Mai 2000 in Betrieb

85 Mio. DM in ersten Bauabschnitt Hennigsdorf – Neuruppin investiert

Neuruppin von Berlin in 66 Minuten erreichbar

Zweiter Bauabschnitt Neuruppin – Wittstock beginnt 2001

(Berlin, 04.05.2000) Die Deutsche Bahn wird zum Fahrplanwechsel am

28.Mai dieses Jahres den Prignitz – Express in Betrieb nehmen.

Damit werden ab Sonntag, 28. Mai 2000, RegionalExpress-Züge im

Stundentakt zwischen den Bahnhöfen Berlin-Charlottenburg und Neuruppin in der Prignitz verkehren.

Die Strecke wurde für eine Geschwindigkeit von 120 km/h ausgebaut.

Die Fahrtzeit von Berlin-Charlottenburg über Berlin-Spandau und

Hennigsdorf nach Neuruppin Rheinsberger Tor wird ab Fahrplanwechsel 66 Minuten, nach Neuruppin West 72 Minuten betragen.

Von Hennigsdorf nach Neuruppin beträgt die Fahrtzeit für die Reisenden mit Inbetriebnahme der Strecke nur noch 30 Minuten. Vor der Strecken-

sanierung betrug die Fahrtzeit von Hennigsdorf nach Neuruppin 83 Minuten.

Bund, Land, Kommunen sowie die Deutsche Bahn AG haben rund

85 Mio. DM in den ersten Bauabschnitt des Prignitz – Expresses investiert.

Die Ursachen für die dreieinhalb Jahre dauernde Bauzeit  zur Errichtung des Prignitz – Express liegen vor allem  in der Ertüchtigung der Strecke bei gleichzeitiger Umwandlung zur Hauptbahn, der nachträglich erforderlich gewordenen Untergrundverbesserungen bei während der Bauarbeiten sichtbar gewordenen Moorstellen und  der komplizierten Finanzierung der Bahnübergänge. Im Zusammenhang mit der Beseitigung der Moorstellen wurde ein kompletter Neubau des Schienenweges auf einer Länge von ca. 20 km erforderlich.

Insgesamt wurden 27 Bahnübergänge saniert und mit moderner

Bahnübergangstechnik ausgestattet, 13 Bahnübergänge geschlossen

und zwei Bahnübergänge verlegt.

10 Bahnsteige wurden neu gebaut, von denen vier mit modernen

DB PlusPunkten ausgestattet  werden.

Ein Stellwerk wurde umgebaut, ein Containerstellwerk neu gebaut sowie

26 signaltechnische Anlagen neu errichtet.

51 km Gleise wurden umgebaut, bei 44 km wurde eine Untergrund –

sanierung vorgenommen, auf einem Abschnitt von 2 km wurde ein zweites Gleis neu errichtet.

Auf dem ersten Bauabschnitt des Prignitz – Expresses wurden 7 Weichen neu eingebaut und 37 Weichen zurückgebaut.

Die Deutsche Bahn wird aufgrund der von der Industrie nicht rechtzeitig  bereitgestellten 15 Gelenktriebwagen der Baureihe VT 646 den Zugbetrieb zwischen Berlin-Charlottenburg und Neuruppin zum Fahrplanwechsel

vorerst mit modernen VT 628 Triebwagen aufnehmen.

Zwischen der Deutschen Bahn und dem Land Brandenburg wurde

vereinbart, den zweiten Bauabschnitt des Prignitz – Expresses von

Neuruppin nach Wittstock im Jahre 2001 zu beginnen.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin

 Berlin/Brandenburg

Tel.: (030) 297 – 3 63 88

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

2000-03-30 Bahnhöfe: Umbau Oranienburg beendet

Deutsche Bahn AG investiert  rund 20 Mio. DM für grundlegende, denkmalgerechte Erneuerung – Fertigstellung des Empfangsgebäudes im Rahmen eines Bahnhofsfestes gefeiert

(Berlin, 30.03.2000) Der Bahnhof Oranienburg präsentiert sich nach einer Bauzeit von 16 Monaten seit heute wieder als attraktive und kundenfreundliche Verkehrsstation.

Die symbolische Eröffnung wurde vorgenommen durch Clemens Appel, Staatssekretär im Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr des Landes Brandenburg, Hans-Joachim Laesicke, Bürgermeister der Stadt Oranienburg, Heinz-Peter Bleck, Vertreter der Arge Oranienburg und Geschäftsführender Gesellschafter der Firma Bleck & Söhne, sowie Hans Leister, Beauftragter der Konzernleitung der Deutschen Bahn AG für das Land Brandenburg.

Im Anschluss an den offiziellen Teil nahmen die Bürgerinnen und Bürger ihren Bahnhof im Rahmen eines Bahnhofsfestes bei Musik, Spielen und Varieté wieder in Besitz.

Der 1887 gebaute und unter Denkmalschutz stehende Bahnhof wurde im Rahmen des sogenannten „Bahnhofspakets“ mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Millionen DM grundlegend saniert und modernisiert. In diesem „Paket“ zusammengefasst sind bundesweit 26 Bahnhöfe mittlerer Größe, die bis zum Jahr 2002 umgestaltet und saniert werden.

In Einklang mit den Forderungen des Denkmalschutzes wurde das Gebäude vollständig entkernt und neu gegliedert. Nun führt der Eingangsbereich, der durch eine Lichtdecke betont wird, direkt zum Personentunnel hin, der im Frühjahr 2000 ebenfalls neu gestaltet wird. Die Dachkonstruktion und die Dachdeckung des Empfangsgebäudes wurde in der alten äußeren Form wieder hergestellt. Fassade, Türen und Außenfenster wurden unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erneuert.

Das Empfangsgebäude des Bahnhofs Oranienburg bildet mit dem ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Post- und Schulgebäude sowie dem von der Stadt Oranienburg neu gestalteten Bahnhofsvorplatz nun wieder ein hochwertiges städtebauliches Ensemble.

Nach den Plänen des Architekturbüros Pieper & Partner aus Berlin erfolgte die Bauausführung durch die Arge Bleck & Söhne, Schierz, Raulf Bau, Trapp mit Sitz in Berlin.

An die Passage im Empfangsgebäude sind Laden- und Dienstleistungsflächen und der Aufzug zum S-Bahnsteig angeschlossen. Auf 700 qm Ladenfläche finden die täglich 9000 Besucher des Bahnhofs einen attraktiven Branchenmix aus Reisebedarf wie Zeitungen, Bücher, Schnellimbiss, sowie Blumenladen, Bäckerei und ec-Geldautomat vor.

Bereits im Dezember 1999 wurde im Bahnhof das neue ReiseZentrum der DB und ein neuer Fahrkartenschalter der S-Bahn Berlin eröffnet. Zusätzlich steht ein neuer Ticketautomat für Fahrscheine des DB-Fernverkehrs rund um die Uhr zur Verfügung. Ein Automat für Fahrscheine des VBB befindet sich auf dem S-Bahnsteig.

Die Baumaßnahmen an den Bahnsteiganlagen werden im Juni 2000 abgeschlossen sein. Ein Teil der Bahnsteige und der historischen Bahnsteigdächer wurde bereits saniert und dem modernen Standard angepasst.

Dazu gehört auch die Erneuerung der Beschallungs- und Beleuchtungsanlagen, die Ergänzung des Wegeleitsystems sowie Wind- und Wetterschutz auf den nicht überdachten Bahnsteigflächen. Der Aufzug zum S-Bahnsteig wurde heute in Betrieb genommen; der behindertengerechte Ausbau des gesamten Bahnhofs Oranienburg wird im Mai 2000 durch den Einbau von Aufzügen zu den beiden Fernbahnsteigen abgeschlossen sein.

Jeder Fernbahnsteig wird jeweils eine kurze Bahnsteigkante für den Regionalverkehr (160 m nutzbar) und eine lange für den Fernverkehr (275 m nutzbar) erhalten. Dadurch sind Korrespondenzhalte möglich, bei denen die Reisenden ohne Bahnsteigwechsel umsteigen können.

Auf dem Bahnhofsvorplatz befindet sich eine moderne Wall-Toilette, die rund um die Uhr gegen eine Gebühr zur Verfügung steht.

Der Bahnhof Oranienburg ist zur Eröffnung so gut wie voll vermietet. Lediglich eine Fläche steht noch für innovative Konzepte zur Verfügung. Für die Vermietung und Konzeption der Vermarktung der Bahnhöfe aus dem Bahnhofspaket und damit auch des Oranienburger Bahnhofes ist die I.T.C. Immobilien Team Consulting GmbH & Co. aus Hamburg verantwortlich.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin Berlin/Brandenburg

Tel.: 030/297-3 63 88

Fax: 030/297-3 61 06

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

2000-03-28 Eisenbahn: Fahrzeugschau Lichtenberg

Für Bahnfans und Besucher:

Fahrzeugschau aus ganz Deutschland mit den

neuesten Nahverkehrszügen der Deutschen Bahn am 28. März 2000 im Bahnhof Berlin-Lichtenberg

Fahrzeugschau für die Öffentlichkeit von 11.00 bis 15.00 Uhr

Bahn investiert rund 9,1 Mrd. DM in neue Schienenfahrzeuge des Nahverkehrs

(Berlin,23.03.2000) Eine Fahrzeugschau mit den neuesten Nahverkehrsfahrzeugen der Deutschen Bahn erwartet am Dienstag, 28. März 2000, im Bahnhof Berlin – Lichtenberg Bahnfans und Besucher. Ein optischer Leckerbissen, der einen kompakten Überblick über die neuen Fahrzeug-

generationen bietet.

In der Zeit von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr sind Interessierte herzlich eingeladen, High -Tech auf der Nahverkehrsschiene im Bahnhof Berlin-Lichtenberg Gleis 21/22 hautnah zu erleben.

Rund 15 verschiedene Fahrzeuge können besichtigt werden, darunter

elektrische Triebwagen der neuen S-Bahn-Baureihe ET 423, 425 und 426, Dieseltriebwagen aller Baureihen im Nahverkehr vom „ICE des Nahverkehrs“, dem Talent bis zum GTW, vom Regio – Sprinter bis zum Regio – Shuttle.

Natürlich fehlen auch nicht die in Berlin und Brandenburg bekannten „roten Riesen“, die modernen Doppelstockwagen der Baureihe RE 160 

Auch der Neigetechnikzug VT 612 ist vertreten.  Diese modernen  Fahr-

zeuge sind bereits im Regionalverkehr der Deutschen Bahn im Einsatz.

Rund 9,1 Mrd. DM investiert die Deutsche Bahn in neue Schienenfahrzeuge für den Nahverkehr. Bis zum Jahr 2004 wird die gesamte Nahverkehrsflotte der DB erneuert bzw. modernisiert sein.

Hartmut Sommer                       

                Dr. Marlene Schwarz

Leiter Unternehmenskommunikation          Sprecherin Berlin/Brandenburg

DB Regio AG                                              Deutsche Bahn AG

Tel.: 069/265 –7735                                    Tel.: 030 297- 36388

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

2000-01-25 Bahnhöfe: laufende Projekte und Umbauten

DB Station&Service modernisiert vier Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg im Rahmen des „Bahnhofspakets“

Sanierung der Bahnhöfe Berlin Ostbahnhof, Berlin-Lichtenberg, Frankfurt/Oder und Oranienburg kurz vor dem Abschluss

(Berlin, 25. Januar 2000) DB Station&Service modernisiert in den Ländern Berlin und Brandenburg die Bahnhöfe Berlin Ostbahnhof, Berlin-Lichtenberg, Oranienburg und Frankfurt/Oder im Rahmen des sogenannten „Bahnhofspakets“. In diesem „Paket“ zusammengefasst sind bundesweit 26 Bahnhöfe mittlerer Größe, die bis zum Jahr 2002 umgestaltet und saniert werden. Allein durch diese Maßnahmen werden in Zukunft täglich rund 1,2 Millionen Reisende ihre Bahnreise an einem attraktiven, modernen Bahnhof beginnen und beenden können. Alle genannten Bahnhöfe werden sich nach umfassender Umgestaltung und Modernisierung als attraktive und kundenfreundliche Verkehrsstationen mit einem breiten Service-Angebot der Deutschen Bahn präsentieren.

Baubeginn der vier „Paketbahnhöfe“ in Berlin/Brandenburg war Ende 1998, sie werden bis zum 2. Quartal 2000 Jahr fertig gestellt.

Berlin-Ostbahnhof

In die Sanierung des Berliner Ostbahnhofs investiert die Deutsche Bahn bei voller Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs rund 63 Mio. DM. In die Erstellung des an das Empfangsgebäude angrenzenden Minerva-Bürogebäudes wurden 90 Mio. DM investiert.

Die Gesamteröffnung des modernisierten Bahnhofs erfolgt Mitte des 2. Quartals 2000. Dann steht der Ostbahnhof Reisenden und Besuchern als moderne und kundenfreundliche Verkehrsstation mit allen Dienstleistungs-angeboten der Bahn, wie DB-Reisezentrum, Service-Point, modernem WC-Center und Schließfachanlage zur Verfügung.

Während der Baumaßnahmen wurde die Empfangshalle komplett gesperrt, DB Dienste und Pächter wurden außerhalb des Bahnhofs untergebracht. Die Halle wurde entkernt und mit einer verglasten Front ausgestattet. Der Bahnhof wurde durch den Einbau von Aufzügen in der Halle und zu den Bahnsteigen behindertengerecht ausgebaut. Das mehrgeschossige Empfangsgebäude behält seine bauliche Grundstruktur mit der umlaufenden Galerie, die Flächen werden neu geordnet. Das Gebäude erhält mit der Minerva-Passage einen direkten Zugang zum benachbarten Bürokomplex und zum ersten InterCity-Hotel in Berlin.

Der Einbau der Fahrtreppen, Aufzüge und des verglasten Panoramaaufzugs, die die einzelnen Etagen des Empfangsgebäudes miteinander verbinden, ist bereits abgeschlossen.

Im Januar wurden bereist einzelne Vermarktungsflächen an die Mieter zum Ausbau übergeben. Die Eröffnung der Geschäfte erfolgt voraussichtlich im Mai 2000.

Im neuen Berliner Ostbahnhof werden sich über drei Verkaufsebenen ca. 45 Fachgeschäfte, Dienstleistungsbetriebe, Restaurants und Cafés auf rund 12.000 m2 vermietbarer Fläche präsentieren. Die Läden erstrecken sich zukünftig sowohl in der Eingangshalle, als auch in der sich anschließenden Minerva-Passage.

Die Modernisierung der Verkehrsanlagen wurde 1998 im Zusammenhang mit der Modernisierung der Berliner Stadtbahn abgeschlossen.

Berlin-Lichtenberg

In die Sanierungsmaßnahmen des Bahnhofs Berlin-Lichtenberg investiert die Deutsche Bahn rund 34 Mio. DM. Die Empfangshalle wurde komplett entkernt, die Bahnsteigüberdachung saniert und der gesamte Bahnhof durch den Einbau eines Aufzugs und Rolltreppen kundenfreundlich ausgebaut. Die Bauarbeiten wurden unter voller Aufrechterhaltung des Bahnbetriebes durchgeführt.

Die Sanierung der Bahnsteigdächer und die Modernisierungsarbeiten auf den Bahnsteigen sind weitgehend abgeschlossen. Lediglich das neue Wegeleitsystem und modernes Mobiliar müssen noch auf den Bahnsteigen montiert werden.

Bereits seit Dezember 1999 sind die öffentlichen Verkehrsflächen im Bahnhof wieder zugänglich. Auch die großzügigen Treppen und Rolltreppenanlagen die ein bequemes Wechseln zwischen den Ebenen des Bahnhofs ermöglichen, sowie der Panoramaaufzug, der die Galerie im Obergeschoss mit der Eingangsebene und dem Untergeschoss verbindet, sind seit Januar 2000 in Betrieb.

Im April 2000 wird der Bahnhof Berlin-Lichtenberg wieder eröffnet, das DB-Reisezentrum, ein modernes WC-Center und eine moderne Schließfachanlage stehen den Reisenden und Besuchern dann wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Ein neues Wegeleit- und Informationssystem erleichtert in Zukunft die Orientierung im Bahnhof.

Im Februar 2000 werden die Vermarktungsflächen an die Mieter zum Ausbau übergeben. Die Eröffnung der ersten Läden wird voraussichtlich im 1. Quartal 2000 erfolgen, so dass dann der Bahnhof Berlin-Lichtenberg vollständig zur Nutzung an die über 60.000 täglichen Reisenden übergeben werden kann.

Insgesamt präsentieren sich im neuen Bahnhof Lichtenberg über drei Verkaufsebenen ca. 25 Fachgeschäfte, Dienstleistungsbetriebe, Restaurants und Cafés auf rund 4.750 m2 vermietbarer Fläche.

Frankfurt/Oder:

Mit einer Investitionssumme von 46 Mio. DM werden in Frankfurt/Oder das Empfangsgebäude und die Bahnsteiganlagen modernisiert.

Die Umbauarbeiten im Empfangsgebäude in Abstimmung mit dem Denkmalschutz werden im April 2000 abgeschlossen sein. Reisenden und Besuchern stehen dann wieder alle Dienstleistungen der Deutschen Bahn uneingeschränkt zur Verfügung. Zentraler Anlaufpunkt im neu gestalteten Bahnhof ist der Service–Point. Im neuen modernen ReiseZentrum  werden die Kunden der DB umfassend zu allen Angeboten der Bahn beraten. Darüber hinaus wird eine moderne WC-Anlage eingebaut. Im Zugangsbereich der Bahnsteigunterführung wird den Kunden eine Schließfachanlage zur Gepäckaufbewahrung zur Verfügung gestellt. Die Räumlichkeiten der ehemaligen Gepäckabfertigung werden für Gastronomie, Dienstleistung und Einzelhandel genutzt.

Die Arbeiten an Dach, Fassade und der Innenausbau der Büroräume sind seit Ende 1999 abgeschlossen, bereits im Januar diesen Jahres konnte der öffentliche Bereich als Zugang zu Burger King der Öffentlichkeit übergeben werden. Im Januar wurden bereits Vermarktungsflächen an die Mieter des Bahnhofs zum Ausbau übergeben.

Die Baumaßnahmen an den Bahnsteigen haben im Januar 2000 begonnen und werden im 4. Quartal 2000 abgeschlossen sein.

Die Fernbahnsteige werden mit einer nutzbaren Länge von 400 m, die Regionalbahnsteige mit 210 m Länge erneuert und entsprechend den modernen Standards ausgestattet. Die Fertigstellung erfolgt sukzessive: Bahnsteig 2: vsl.10/2000, Bahnsteig 3: vsl. 2. Quartal 2001 und Bahnsteig 4: vsl. 4. Quartal 2001. Die Fertigstellung der einzelnen Bauabschnitte beinhaltet jeweils die Inbetriebnahme des Aufzugs zum Bahnsteig und den Zugang durch den auf 8 m verbreiterten neuen Tunnel. Aufzüge zu allen Bahnsteigen sowie ein Blindenleitsystem sorgen für behindertengerechte Zugänge.

Das neue Informations- und Wegeleitsystem der DB AG erleichtert in Zukunft für die Kunden die Information und sorgt für mehr Übersichtlichkeit und optimale Orientierung.

Oranienburg:

Das unter Denkmalschutz stehende Empfangsgebäude und die Verkehrsstation werden mit einem Investitionsvolumen von 20 Mio. DM saniert. Das Gebäude wurde komplett entkernt, Dach, Fassade, Türen und Außenfenster wurden unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erneuert. Im März 2000 wird das Empfangsgebäude eröffnet.

Bereits im Dezember 1999 wurden im Eingangsbereich das moderne ReiseZentrum der DB und das S-Bahn-Kundenzentrum eröffnet.

Anfang Juni 2000 erfolgt die Fertigstellung der Verkehrsstation, die die Sanierung der Bahnsteige, der Bahnsteigdächer, der Außentreppe und des Tunnels beinhaltet. Um den Reisenden kürzere Wege zu ermöglichen, sind auf den Fernbahnsteigen Korrespondenzhalte vorgesehen, daher erhält jeder Fernbahnsteig jeweils eine kurze Bahnsteigkante für den Regionalverkehr
(160 m nutzbar) und eine lange für den Fernverkehr (275 m nutzbar). Die Bahnsteiggebäude (außer S-Bahnsteig) wurden abgerissen und durch Wetterschutzhäuser ersetzt. Bahnsteig A ist bereits größtenteils fertig gestellt.

Der behindertengerechte Ausbau des Bahnhofs Oranienburg durch den Einbau von Aufzügen zu den Bahnsteigen wird im Mai 2000 abgeschlossen sein.

Die Zugänge werden wie bisher über das Empfangsgebäude und den Fußgängertunnel sowie über die außenliegende Treppenanlage zum S-Bahnsteig möglich sein.

An die Passage durch das Empfangsgebäude sind Laden- und Dienstleistungsflächen und der Aufzug zum S-Bahnsteig angeschlossen. Durch die Ansiedlung von Anbietern von Reisebedarf wie Zeitungen, Bücher, Schnellimbiss sowie Blumenladen, Bäckerei und ec-Geldautomat soll die Attraktivität für die Reisenden verbessert werden. Ebenfalls in die Nutzung mit einbezogen wird der Innenhof; er wird mit einem Glasdach überspannt.

Das Wegeleitsystem wird ergänzt und sorgt in Zukunft für leichtere Orientierung.

Berlin Zoologischer Garten:

Baubeginn für den Umbau des Bahnhofs Berlin Zoologischer Garten wird Ende 2000 sein.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin Berlin/Brandenburg

Tel: 030/297 611 38

E-Mail: Medienbetreuung@bku.db.de

Internet: http://www.bahn.de

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

1999-12-06 Eisenbahn: Perspektiven der Ostbahn

Der DB-Regionalbereich Berlin/Brandenburg und eine Reihe betroffener Gebietskörperschaften haben ein Gutachten über die künftige Rolle der Ostbahn (Berlin – Küstrin) in Auftrag gegeben. Über dessen Schlußfolgerungen wurde am 6.12.1999 in Müncheberg die Öffentlichkeit informiert. Aus diesem Anlaß setzte die DB als RB 5813/5818 eine modernisierte Triebwagen-Garnitur der BR 624 (624 638 + 924 405 + 624 675) zwischen Berlin-Lichtenberg und Kostrzyn ein (s.Abb.). Modernisierte Fahrzeuge dieser Dieseltriebwagenreihe sollen ab Ende 2000/Anfang 2001 auf der genannten Verbindung das derzeitige Wagenmaterial (Wendezüge aus modernisierten Bmh-Wagen und Loks der BR 219) ersetzen, um die Attraktivität der traditionsreichen Strecke zu steigern. Die DB glaubt, mit dem Einsatz dieser ab 1964 in Dienst gestellten Fahrzeuge eine akzeptable Zwischenlösung gefunden zu haben. Langfristig setzt sie weiterhin auf die Beschaffung von Neubau-Triebwagen.

(Quelle: BVB 02/00)

1999-10-06 Regionalverkehr: Fürstenwalde – Bad Saarow-Pieskow wieder in Betrieb

Der seit dem 28.9.1997 stillgelegte Abschnitt Fürstenwalde – Bad Saarow-Pieskow (Linie RB35) wurde am 6.10.1999 wieder in Betrieb genommen. In fünfmonatiger Bauzeit wurden der Oberbau erneuert und die Haltepunkte saniert. Eine offizielle Eröffnungsfahrt Lichtenberg – Bad Saarow-Pieskow fand am 9. Oktober mit der Dieseltriebwagen-Einheit 628/928 353 statt. Auf den schon seit längerer Zeit angekündigten „Bäder-Express“ Berlin Zoologischer Garten – Bad Saarow-Pieskow wird noch lange gewartet werden müssen – voraussichtlich bis zur Inbetriebnahme des Tiergarten-Tunnels in Berlin.

(Quelle: BVB 11/99)

Mit der Bäderbahn wieder bis nach Bad Saarow – am Wochenende sogar umsteigefrei ab Berlin

Inbetriebnahme des Abschnitts Fürstenwalde – Bad Saarow

(Berlin, 09.10.1999) Pünktlich zum Bäderkongress können Reisende mit der Bahn wieder bis nach Bad Saarow fahren. Bereits seit 06. Oktober verkehren die Züge der RegionalBahn-Linie RB 35 (Fürstenwalde – Bad Saarow – Beeskow) – auch BäderExpress Bad Saarow genannt – wieder im StundenTakt  zwischen Fürstenwalde  und Bad Saarow. Zwischen Bad Saarow und Beeskow wird der Zugverkehr voraussichtlich ab Mai 2000 wieder aufgenommen. Bis dahin fahren in diesem Abschnitt weiterhin Busse.

In die Baumaßnahmen auf dem Streckenabschnitt Fürstenwalde – Bad Saarow und den Ausbau des Bahnhofs Fürstenwalde hat die Deutsche Bahn AG rund 23 Mio. DM investiert. Von Fürstenwalde nach Bad Saarow und zurück fahren die Reisenden bereits heute in einem modernen Triebwagen. Im Jahr 2000 wird der neueste Fahrzeugtyp von DB Regio, der Gelenktriebwagen GTW (Baureihe BR 646) hier den Verkehr aufnehmen.

Auch für alle Berliner wird das Reisen nach Bad Saarow wieder attraktiver. Heute fuhr erstmalig ein direkter fahrplanmäßiger Zug aus der Bundeshauptstadt nach Bad Saarow. Diese durchgehende, umsteigefreie Verbindung von Berlin-Lichtenberg nach Bad Saarow bietet DB Regio, der Nahverkehr der Deutschen Bahn, den Fahrgästen ab 09.10.1999 jeweils am Wochenende (Samstag und Sonntag) an. Abfahrt in Berlin-Lichtenberg ist an beiden Tagen um 08:53, zurück geht es ab Bad Saarow um 22:30 Uhr.

Bereits seit Anfang 1998 hält DB Regio mit dem „SaarowThermen-Ticket“ für die Berliner ein besonderes Angebot bereit, das die Hin- und Rückfahrt von Berlin nach Bad Saarow sowie den Besuch der Therme umfasst. Bahnfahrt und Badespass zusammen werden dadurch rund 25 Prozent billiger als im Einzelverkauf.

Der erste Bauabschnitt der Strecke Fürstenwalde – Beeskow bis Bad Saarow wurde nach rund 5 monatiger Bautätigkeit fertig gestellt. Auf dem 12 km langen Streckenabschnitt wurde der Oberbau erneuert und für eine Geschwindigkeit von 80 km/h ausgebaut. Die Haltepunkte Fürstenwalde Süd

und Bad Saarow-Pieskow wurden saniert. Vier Bahnübergänge erhielten eine moderne Sicherungstechnik und wurden für Fußgänger und Radfahrer gesichert.

Der Umbau des Bahnhofs Fürstenwalde ist ein Vorhaben im Rahmen des Ausbaus der Eisenbahnstrecke Berlin – Frankfurt (Oder), in den die Bahn rund 270 Millionen Mark investiert.

Im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der Bäderbahn finden im Bahnhof Fürstenwalde umfangreiche Umbaumaßnahmen statt. Zur Eröffnung der Bäderbahn wurde eine neue Einführung der Bäderbahn in den Bahnhof gebaut. Im Rahmen des zweiten Bauabschnittes im Bahnhof Fürstenwalde wurden Gleis 1, Gleis 51 und der Seitenbahnsteig des Gleises 51 neu gebaut. Im Ostkopf des Bahnhofs wurden vier Weichen neu gebaut. Der 300 Meter lange Hausbahnsteig sowie zehn Weichen wurden erneuert. Außerdem wurde der Einbau neuer Sicherungstechnik und Elektroausrüstung vorgenommen.

Zudem entsteht bis Mai 2000 für rund 28 Millionen Mark ein Elektronisches Stellwerk. Modernste Computertechnik wird schrittweise die herkömmlichen Stellwerke zwischen Erkner und Frankfurt (Oder) sowie Bad Saarow ablösen.

Ab Mitte 2000 werden im Bahnhof Fürstenwalde in einer dritten Ausbauetappe die Gleise 2, 4 und 6 erneuert. Es entsteht ein Inselbahnsteig einschließlich Bahnsteigüberdachung und neuer Fußgängerbrücke als Bahnsteigzugang. Neu gebaut wird auch der Fußgängertunnel an der Eisenbahnstraße. Die Bahnübergänge Eisenbahnstraße und J.-S.-Bach-Straße werden von einer neuen Straßenüberführung ersetzt. Insgesamt werden in den Ausbau der Verkehrsanlagen des Bahnhofs Fürstenwalde rund 85 Millionen Mark investiert.

Claudia Ruttmann         Michael Baufeld                       Claudia Triebs

DB Projekt Knoten        PBDE – Presse                        Deutsche Bahn AG

Öffentlichkeitsarbeit      Tel.: 030/ 75 68 21 14               Stellv. Sprecherin Berlin/Brandenburg

Tel.: 030/ 297 49770      Fax: 030/ 75 68 22 60               Tel.: 030/ 297 61 138

Fax: 030/ 297 49721      Email: presse@pbde.de           Fax: 030/ 297 61 909

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

1999-09-02 Bahnhöfe: Sanierung Bahnhof Friedrichstraße beendet

Am 2.9.1999 wurde nach vierjähriger Bauzeit der Bahnhof Friedrichstraße im Rahmen eines Bahnhofsfestes (2.-4.9.) wie der offiziell in Betrieb genommen. Für 200 Mio. DM – fast doppelt so viel wie ursprünglich geplant – war die 180 m lange und 50 m breite Bahnhofshalle entkernt worden; 50 Läden wurden neu eingebaut. Täglich frequentieren 110 000 Reisende den sanierten Bahnhof. Der unterirdische Bahnsteig der Nord-Süd-S Bahn war in die Sanierungsarbeiten nicht einbezogen.

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