1988 U-Bahn: Verbindung U2 – U6

Baubeginn für einen Gleistunnel zwischen der heutigen U2 und der U6 südwestlich des Bahnhofs Stadtmitte; er wird nie fertiggestellt und im September 1993 beseitigt.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

1987-06-21 U-Bahn: Kabelbrand in der Nähe des Bahnhofs Hallesches Tor

Gegen 13.00 Uhrzerstört ein Kabelbrand in der Nähe des Bahnhofs Hallesches Tor Signalanlagen mit insgesamt 1200 Drähten, was die BVG zur Einstellung des Verkehrs auf der U-Bahnlinie 1 bis 19.00 Uhrzwingt. In dieser Zeit verkehren zwischen den Bahnhöfen Nollendorfplatz und Schlesisches Tor Busse. In den Abendstunden und auch noch tags darauf ist auf diesem Streckenabschnitt nur ein stark eingeschränkter Verkehr möglich.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))

1987-06-15 U-Bahn: Beim Einfahren in den U-Bahnhof Luxemburgplatz entgleist infolge eines „technischen Defekts“ der mittlere Triebwagen eines Zuges in Richtung Pankow

Beim Einfahren in den U-Bahnhof Luxemburgplatz entgleist infolge eines „technischen Defekts“ der mittlere Triebwagen eines Zuges in Richtung Pankow. Fünf leicht verletzte Fahrgäste werden in die Charite bzw. ins Krankenhaus Friedrichshain überwiesen. Bis zur Beseitigung der achtstündigen Störung richten die Ost-Berliner Verkehrs-Betriebe zwischen Alexanderplatz und Pankow einen Pendelverkehr ein.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1987-05-06 U-Bahn: Raw baut S-Bahnzüge um

Raw baut S-Bahnzüge um

Für die verlängerte U-Bahn-Linie E nach Hönow hat das Reichsbahnausbesserungswerk „Roman Chwalek“ in Berlin-Schöneweide 26 Wagen der Berliner S-Bahn zu U-Bahn-Großprofilwagen umgebaut. Der Verkehr kann auf 3-Minuten-Zugfolge verdichtet werden.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1987-05 U-Bahn: Geschwindigkeiten

Die Streckenhöchstgeschwindigkeit auf den ein zelnen U-Bahn-Linien ist im Mai 1987 neu festge legt worden:

Kleinprofil-Linien U1 bis U4 : 60 km/h

Großprofil-Linie U6: 60 km/h

Großprofil-Linien U7 bis U9: 70 km/h

Daneben existieren für einige Streckenabschnitte Einschränkungen der Höchstgeschwindigkeit:

U1: Nollendorfplatz – Schlesisches Tor: 50 km/h

U6: Reinickendorfer Straße – Kochstraße: 50 km/h

U7: Hermannplatz – Grenzallee: 60 km/h

U8: Gesundbrunnen – Leinestraße: 50 km/h

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(Quelle: BVB 02/1988)

1987-04-27 U-Bahn: Eröffnung Osloer Str. – Paracelsusbad

U-Bahn: Eröffnung Osloer Str. – Franz-Neumann-Platz (FN) – Residenzstr. (RE) – Paracelsusbad (PB); 2,9 km

Eröffnung eines weiteren, etwa 2,9 Kilometer langen, für rund 400 Mio. DM erbauten Teilstücks der U-Bahnlinie 8 ab Bahnhof Osloer Straße in nordöstlicher Richtung mit den neuen Stationen Franz-Neumann-Platz am Schäfersee, Residenzstraße und Paracelsus-Bad als vorläufigem Endpunkt. Der Regierende Bürgermeister Diepgen und Verkehrssenator Wronski kündigen die Fortsetzung dieser Linie bis ins Märkische Viertel an. Insgesamt ist das U-Bahnnetz in West-Berlin nunmehr 109,2 Kilometer lang, davon wurden 54,4 in der Nachkriegszeit gebaut.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))