U-Bahn: Umbenennung der Bahnhöfe Schönhauser Tor in Luxemburgplatz (Lu) und Danziger Straße in Dimitroffstraße (D)
(Quelle: Jürgen Meyer-Kronthaler, „Berliner U-Bahnhöfe“, Berlin, 1996)
Chronik von Berlin:Verkehr
U-Bahn: Umbenennung der Bahnhöfe Schönhauser Tor in Luxemburgplatz (Lu) und Danziger Straße in Dimitroffstraße (D)
(Quelle: Jürgen Meyer-Kronthaler, „Berliner U-Bahnhöfe“, Berlin, 1996)
U-Bahn: Wiedereröffnung des Bahnhofs Hausvogteiplatz
(Quelle: BZ am Abend vom 19.8.1950)
Bahnhöfe: Umbenennung des Bf. Frankfurter Allee in Stalinallee (St)
(Quelle: BVB 08/99)
U-Bahn: Wiedereröffnung des Bahnhofs Hallesches Tor (oben); Schließung des am 14. Oktober 1945 eingerichteten eingleisigen Notbahnsteigs
(Quelle: Telegraf vom 13.9.1949)
Werkstätten: Das Raw Schöneweide übernimmt im Herbst Instandhaltungsaufgaben für U-Bahn und Straßenbahn der BVG-Ost
[Quelle: BVB 10/97]
U-Bahn: Betriebswerkstatt Warschauer Brücke geschlossen, nur noch als Wagenhalle in Betrieb
(Quelle: Dr. Walter Schneider, „Der Städtische Berliner öffentliche Personennahverkehr“, Berlin, 1978, Band 11, Seite 43)
Beendigung der Blockade; Wiederherstellung des West-Berliner Straßenbahn- und U-Bahn-Verkehrs im Umfang vom Juni 1948, u.a. Wegfall des Betriebsschlusses gegen 18 Uhr; Wiederaufnahme des Interzonenverkehrs
(Quelle: BVB 1/79)
Entsprechend den Vereinbarungen der vier Besatzungsmächte endet um 00.01 Uhr die Blockade Berlins. Damit ist der sowjetische Versuch, Berlin durch die Anwendung äußerer Machtmittel zu erobern, zunächst fehlgeschlagen.
Als erste Lastwagenkolonne fahren zehn britische Fahrzeuge auf der Autobahn von Helmstedt nach Berlin. Zugleich passieren amerikanische und englische Militärfahrzeuge auf der Fahrt nach Hannover den Autobahn-Kontrollpunkt Dreilinden im amerikanischen Sektor.
Um 6.30 Uhr trifft auf dem Bahnhof Charlottenburg der britische Militärzug als erster Zug aus Westdeutschland ein. Die Reisenden, Beamte der westlichen Militärregierungen und Journalisten, werden vom stellvertretenden britischen Stadtkommandanten, Brigadier Benson, begrüßt. Vier Stunden später erreicht der erste amerikanische Militärzug aus Frankfurt a. M. den Bahnhof Lichterfelde-West im amerikanischen Sektor.
Um 14.00 Uhr verläßt der erste für deutsche Reisende bestimmte Interzonenzug FD 112 nach Köln den Bahnhof Friedrichstraße im sowjetischen Sektor. Der Gegenzug FD 111 aus Köln trifft kurz vor 16.00 Uhr auf dem Bahnhof Zoo ein. Wenige Stunden vor Eröffnung des Interzonenverkehrs an der Übergangsstelle bei Helmstedt fordern die sowjetischen Behörden, daß die westlichen Militärzüge bei ihrer Fahrt durch die sowjetische Besatzungszone von Lokomotiven der Deutschen Reichsbahn in der sowjetischen Besatzungszone gezogen werden müssen. Nur durch die vorläufige unter Protest erklärte Zustimmung der Vertreter der westlichen Militärregierungen kann der Verkehr aufgenommen werden.
Da bei der Besprechung über die technische Abwicklung des Eisenbahnverkehrs der sowjetische Vertreter in Helmstedt verlangte, daß die drei westlichen Militärzüge im Rahmen des Güterzugfahrplans fahren müssen, fallen drei der täglichen Güterzüge aus. Daher fahren nur 13 statt der früher üblichen 16 Güterzüge und die Militärzüge von Westdeutschland nach Berlin.
Von britischer und sowjetischer Seite wird wieder eine Gepäck- und Paßkontrolle für die Bahnreisenden durchgeführt. Im Fahrplan ist dafür in Helmstedt nur ein Aufenthalt von sechzehn Minuten, dagegen auf sowjetischer Seite in Marienborn zwei bis drei Stunden vorgesehen.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 22.05.2021))
Fahrzeugbestand: 835 Wagen (285 Kp-Tw, 244 Kp-Bw, 161 Gp-Tw, 145 Gp-Bw)
(Quelle: BVG-Bilanz 1948)
Beginn der Einschränkungen des Straßenbahn- und U-Bahn-Verkehrs in den Westsektoren aus Anlaß der Blockade; allgemeiner Betriebsschluß gegen 18 Uhr
(Quelle: BVB 1/79)
09.07.1948
Blockadebedingte Einstellung des Verkehrs nach 18 Uhr in den Westsektoren; weitere Einschränkungen: Warschauer Brücke – Innsbrucker Platz und Mehringdamm – Tempelhof nur in der HVZ, Wittenbergplatz – Uhlandstraße vollständig eingestellt (ab 02.08.1948 wieder in HVZ Betrieb), Schließung des Bahnhofs Uhlandstraße
(Quelle: Telegraf vom 7. und 9.7.1948)
Fahrzeugbestand: 829 Wagen (285 Kp-Tw, 243 Kp-Bw, 159 Gp-Tw, 142 Gp-Bw; davon in Betrieb 256 Tw und 249 Bw)
(Quelle: Geschäftsbericht; BVB 2-3/02)