1999 U-Bahn: Johannisthaler Chaussee

Am Bahnhof Johannisthaler Chaussee wird das südliche Empfangsgebäude abgerissen und der Zugang in das benachbarte Einkaufszentrum integriert. Anschließend erfolgt der veränderte Neubau des nördlichen Pavillons (siehe Foto Seite 99), eben falls im Sinne des Shopping Centers.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

1999-01 U-Bahn: Borsigwerke

Der neugestaltete nordwestliche Zugang zum Bahnhof Borsigwerke wird eröffnet: Er war in ein Werksgebäude integriert gewesen und mußte im Februar 1998 geschlossen werden, als dieses abgerissen werden sollte.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

1998-10-23 U-Bahn: Die Firma Metro-Cinevision eröffnet zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Hansaplatz ein 30 Sekunden währendes Kino an der Tunnelwand

U-Bahn: Die Firma Metro-Cinevision eröffnet zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Hansaplatz ein 30 Sekunden währendes Kino an der Tunnelwand; wegen Störanfälligkeit nach einiger Zeit stillgelegt

[Quelle: Der Tagesspiegel vom 24.10.1998; BVB 9/00]

1998-10-01 U-Bahn: Eröffnung Mendelssohn-Bartholdy-Park

Zwischen Potsdamer Platz und Gleisdreieck wird die neue Station Mendelssohn-Bartholdy-Park eröffnet.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

Schon am 1. Okt. wurde auf der U-Bahn-Linie 2 der neue Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park, der zwischen den Stationen Gleisdreieck und Potsdamer Platz liegt, eröffnet und somit das Daimler-Benz-Areal auch am südlichen Ende an das U-Bahn-Netz angeschlossen. Der Name der 169. Berliner U-Bahn-Station ist eine Ehrung des Komponisten und Dirigenten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847).

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))

1998-09 U-Bahn: „LISI“ für das Kleinprofilnetz

Das Leit-, Informations- und Sicherungssystem „LISI“ für das Kleinprofil ging Mitte September 1998 offiziell in Betrieb. LISI beinhaltet die Stellwerks-Fernsteuerung (FStw) und die Zuglauf-Überwachung (ZLÜ). Letztere läßt sich in etwa mit dem rechnergestützten Betriebsleitsystem (RBL) für Bus und Straßenbahn vergleichen. Die LISI-Zentrale für das Kleinprofil (U1, U15, U2, U4) befindet sich in der Potsdamer Straße und steuert von dort alle 10 Kleinprofil-Stellwerke. Eine Ausnahme bilden gegenwärtig noch das elektronische Stellwerk Uhlandstraße, das demnächst erneuert wird, und das Stellwerk für die Werkstätte Grunewald. Im November 1995 begann die Erprobung für LISI auf der U7, die restlichen Großprofillinien folgen bis 2000.

(Quelle: BVB 12/98)

1998-07-14 Eisenbahn + Schifffahrt: Flutung des ursprünglichen Spree-Flußbettes

Nach Fertigstellung des künftig unter der Spree liegenden Tunnels für die Bundesstraße 96, für die viergleisige Nord-Süd Verbindung der Fern- und Regionalbahn sowie für die U-Bahn Linie 5 begann am 14.7.1998 die Flutung des ursprünglichen Flußbettes mit 20 Millionen Liter Wasser. Um die Schiffahrt nicht zu beeinträchtigen, dauert das Füllen des rund 20 000 m² großen Bassins durch drei jeweils 20 cm große Öffnungen drei Tage. Nach Abschluß aller Arbeiten (u.a. Entfernung der seitlichen Trennwände) kann die Schiffahrt voraussichtlich ab August 1998 wieder den angestammten Flußlauf benutzen.

(Quelle: BVB 08/98)

1998-04 U-Bahn: Spittelmarkt

Versuchsweise wird am U-Bahnhof Spittelmarkt begonnen, eines der 1941 verschlossenen dreiteiligen Fenster zum Spreekanal wiederherzustellen.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)