1997-09-27 Museum: „Verkehrshistorisches Wochenende (Berliner Zeitreise)“

Vier Vereine:

  • Historische S-Bahn e.V.
  • AG Berliner U-Bahn e.V.
  • Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin e.V. (DVN)
  • Arbeitsgemeinschaft Traditionsbus Berlin (ATB)

führten den Berlinern ihre historischen Verkehrsmittel vor.
S-Bahn Auf der Strecke Ostkreuz – Pankow verkehrten im 30-Minuten-Abstand zwei Traditions-Halbzüge:

  • 3662/6121 + ET/EB 165 471 (Sa)
  • 3662/6121 + 5447/2303 (So)
  • 275 959/954 + ET/ES 165 231 (Sa + So)

U-Bahn: Zwischen Alexanderplatz und Vinetastraße fuhren im 30-Minuten-Abstand die beiden historischen Al-Kleinprofilzüge Tw 262 + Bw 753 + Tw 294 (Ost) und Tw 7 + Bw 722 + Bw 737 + Tw 31 (West).

Straßenbahn: Zwischen dem Betriebshof in Nordend und der Björnsonstraße verkehrten im 20-Minuten-Abstand die folgenden historischen Fahrzeuge:

  • Tw 5984 + Bw 984
  • Tw 3802 -Tw 218 001
  • Tw 3012 + Bw 3701 + Bw 3711
  • Tw 217 055 + Bw 267 116 + Bw 267 427

Omnibus: Im 30-Minuten-Abstand führten die Doppeldecker 1629 (D2U 64) und 2437 (DE 72) vom Betriebshof Nordend ausgehend Rundfahrten durch den Raum Pankow (etwa parallel zur Sonder-Straßenbahnlinie) durch.

(Quelle: BVB 11/97)

1997-09-22 U-Bahn: Wiederinbetriebnahme der alten U-Bahn-Wagenhalle Rudolfstraße

Wiederinbetriebnahme der alten U-Bahn-Wagenhalle Rudolfstraße (Ehrenbergstraße) nach Restaurierung und Wiederaufbau der 1977 abgerissenen Zufahrtsbrücke über den Warschauer Platz.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

1997-09-13 U-Bahn: U-Bahn Museum

Im Gebäude des ehemaligen Stellwerks Olympia Stadion wird das Berliner U-Bahn-Museum eröffnet.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

Am 13.9.1997 wurde nach langwierigen Bemühungen – das Berliner U-Bahn-Museum eröffnet. Unter maßgeblichem Einsatz der ehemaligen BVG-Mitarbeiter Ernst Neumann und Klaus Siepert entstand in den sehenswerten Stellwerksräumen über dem U-Bf. Olympia-Stadion (Ost) eine eindrucksvolle Sammlung von U-Bahn-Utensilien und -Schaustücken. Die Ausstellung zeigt – aus Platzgründen – dennoch nur einen kleinen Teil der am U-Bf. Yorckstraße zusammengetragenen Sammlung (s. BVB 5/95, S.90). Das U-Bahn-Museum soll künftig jeden 2. Sonnabend im Monat von 10.30 bis 16.00 Uhr geöffnet sein (Eintritt 3,00 DM).

(Quelle: BVB 10/97)

1997-02-18 Museum + U-Bahn: Verlängerung der U-Bahn-Linien 2 und 5, der Ausbau des Straßenbahnnetzes, die Erweiterung des Deutschen Technik-Museums, der U-Bahnhof Hafenplatz

Der Senat beschließt in seiner 51. Sitzung die Investitionsplanung bis zum Jahre 2000. In den nächsten vier Jahren stehen 19,8 Milliarden DM für investive Zwecke zur Verfügung. Mit diesem Geld werden in erster Linie laufende Vorhaben finanziert. Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing sagt nach der Senatssitzung, eine berechenbare Investitionspolitik sei für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt von entscheidender Bedeutung und schaffe Planungssicherheit. Gleichzeitig kritisiert sie, daß in den zurückliegenden Jahren die Investitionsplanung mit einer Vielzahl von neu zu beginnenden Projekten überfrachtet worden sei.
Langfristig gesichert werden unter anderem der Ausbau des Wissenschaftsstandorts Adlershof (vgl. 11. Feb. 1997), die Sanierung der Charité, Investitionen im Krankenhaus-, Pflege- und Behindertenbereich, der Neubau des Jüdischen Museums und des Ausstellungs- und Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“, die Verlängerung der U-Bahn-Linien 2 und 5, der Ausbau des Straßenbahnnetzes und die regionale Wirtschaftsförderung. Drei Projekte werden privat vorfinanziert: die Erweiterung des Deutschen Technik-Museums, der U-Bahnhof Hafenplatz und ein künstlicher See am Potsdamer Platz.


(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))