1934-01-01 Straßenverkehr: Netzplan der Reichsautobahn mit Berliner Ring

1934, genaues Datum unbekannt: Er ist ein Teil der strategischen Konzeption zur Kriegsvorbereitung des faschistischen Deutschlands. Der Berliner Ring bildet das Zentrum für ein Netz von Reichsautobahnen mit 6 900 km Länge.

Von den 13 Autobahnstreckenzügen in diesem ersten Plan gehen sechs vom Berliner Ring aus.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1929-01-01 Straßenverkehr: Verkehrsampelchaos in Berlin

1929, genaues Datum unbekannt: „Das liebliche Spiel der Ampeln begann mich anzuöden; wenn man nicht selbst chauffiert, geht es fast über menschliche Kraft, im letzten grünen Moment plötzlich ausgegelbt zu werden“, so klagt der österreichische Schriftsteller Arnolt Bronnen bereits im Jahre 1929 über den Berliner Straßenverkehr. 1930 sind 48 623 Pkw in der Stadt zugelassen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1921-01-01 Straßenverkehr: Die erste Straße nur für Automobile

1921, genaues Datum unbekannt: In Berlin wird eine 9,8 km lange Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße (AVUS) in Betrieb genommen.

Dieser Vorläufer der Autobahn hat getrennte Richtungsfahrbahnen, der Verkehr wird kreuzungsfrei abgewickelt.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1875-12-28 Straßenverkehr: Die Stadt Berlin wird Eigentümerin der Straßen

40 Jahre nach dem „Berliner Unwillen“ gehen die Straßen und Brücken mit Beginn des neuen Jahres wieder in das Eigentum der Stadt über.
Bis dahin waren sie Privatbesitz der Hohenzollern.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1824-01-01 Straßenverkehr: Bildung der ersten Aktiengesellschaft für den Bau von Chausseen

1824, genaues Datum unbekannt: Die Chausseen dienen vor allen zum Antransport von Brennstoff«

Aktiengesellschaften finanzieren mit staatlichem Zuschuß den Straßenbau in Preußen, dessen Strassennetz bis 1830 auf 1 148 Meilen wächst.  

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)