1934 Luftfahrt: Henschel-Flugzeugwerke in Schönefeld

1934, genaues Datum unbekannt: Die Henschel-Flugzeugwerke schließen einen Vertrag mit der Karosserie-Firma Ambi-Budd ab und beginnen in Schönefeld ihren Flugzeugbau. Es werden drei je 800 Meter lange Start- und Landebahnen errichtet.

(Quelle: Berliner Flughäfen, https://www.berlin-airport.de/de/unternehmen/ueber-uns/historie/flughafen-schoenefeld/index.php , abgerufen am 27.05.2021)

1929-01-01 allg.: Die Berliner Verkehrs-Aktien-GeselIschaft (BVG) übernimmt den gesamten Betrieb der Berliner Straßenbahn-Betriebs-GmbH, der ABOAG und der Hochbahngesellschaft

Die Berliner Verkehrs-Aktien-GeselIschaft (BVG) übernimmt den gesamten Be­trieb der Berliner Straßenbahn-Betriebs-GmbH, der ABOAG und der Hochbahn­gesellschaft

(Quelle: BVB 1/79)

Weitere Quelle hierzu:

Berliner Verkehrs- und Aktiengesellschaft (BVG) übernimmt die Verkehrsaufgaben

Mit einem Kapital von 400 Millionen Mark nimmt die im November 1928 gegründete Berliner Verkehrs-Aktiengesellschaft (BVG) ihre Tätigkeit auf. Sie vereinigt betrieblich und verwaltungstechnisch

–        Straßenbahn

–        Omnibus

–        U-Bahn

in einer Hand.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

Betriebseröffnung und Betriebsaufnahme der Berliner Verkehrs-Aktien-Gesellschaft (BVG) unter Übernahme des gesamten Betriebes der Berliner Strassenbahn-Betriebs G.m.b.H., der ABOAG und der Hochbahngesellschaft, sowie der Wagenbauwerke der ABOAG. Die BVG übernimmt von der ABOAG 618 Kraftomnibusse, 4546 Beschäftigte und fünf Betriebshöfe.

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)

1928-10-07 Luftfahrt: 07.10.-28.10.1928 Internationale Luftfahrt-Ausstellung (ILA) in Berlin

In 4 Hallen unter dem Funkturm zeigen 20 Nationen Erzeugnisse auf dem Gebiet der Luftfahrt.

Zu den Ausstellungsobjekten zählt auch die Junkers W 33 „Bremen“, mit der wenige Wochen vorher die erste Ost-West-Atlantiküberquerung gelang.
Zu den Erzeugnissen der ILA, die ungemein stark besucht wird, gehören auch ein Großflugzeug sowie Flugvorführungen über dem Tempelhofer Flughafen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

Fast 20 Jahre nach der ersten ILA und zehn Jahre nach dem Ersten Weltkrieg gab es in Deutschland erneut eine Internationale Luftfahrtausstellung: im Oktober 1928, wieder in Berlin. Zu dieser Zeit feierte die Öffentlichkeit noch begeistert die erste Ost-West-Überquerung des Atlantischen Ozeans mit einer Junkers W 33 „Bremen“ mit der Besatzung Köhl, von Hünefeld und Fitzmaurice. Durch dieses Ereignis wurde auch die amerikanische Öffentlichkeit auf die Leistungen der deutschen Luftfahrttechnik aufmerksam und entsprechend groß war der Andrang zur ILA ’28 auf dem Messegelände am Kaiserdamm in Berlin. Unter dem zwei Jahre zuvor errichteten Berliner Funkturm präsentierte sich in drei Ausstellungshallen die Luftfahrtindustrie aus 19 Ländern. Rund 150 Flugzeuge, viele Triebwerke und nahezu alles, was mit der Fliegerei zusammenhing, konnte vom 7. bis 28. Oktober 1928 von Publikum und Fachwelt bestaunt werden. Alle deutschen Flugzeughersteller von Rang und Namen zeigten ihre neuesten Entwicklungen, vom leichten Sport- und Schulflugzeug BFW M 21 bis zum viermotorigen Dornier Superwal. Eine besondere Attraktion der ILA 1928 war ein Sternflug von 40 Flugzeugen mit dem Ziel Berlin-Tempelhof, auf dem damals 21 der gestarteten Maschinen tatsächlich dann auch landeten.


(Quelle: https://www.pressebox.de/inaktiv/messe-berlin-gmbh/ILA-Berlin-Air-Show-Die-Mutter-aller-Luftfahrtmessen-steuert-auf-100-Jahre-zu/boxid/171012 , aufgerufen am 12.05.2021)

1926-07-10 U-Bahn: Vertrag der Stadt Berlin mit der Hochbahngesellschaft (sog. Hochbahnvertrag)

U-Bahn: Vertrag der Stadt Berlin mit der Hochbahngesellschaft (sog. Hochbahnvertrag) : Die Nordsüdbahn (Seestraße – Bergstraße bzw. Kreuzberg) wird am 1.1. 1926 an die Hochbahngesellschaft übereignet; die Nordsüdbahn AG ist nur noch Baugesellschaft

(Quelle: Geschäftsbericht)

Abschluß des Hochbahnvertrages. Die Hochbahngesellschaft übernimmt die Schöneberger U-Bahn und die Nordsüdbahn, damit wird die Nordsüdbahn AG eine reine Baugesellschaft. Die Stadt Berlin erwirbt die Aktienmehrheit an der Hochbahngesellschaft

(Quelle: Geschäftsbericht; BVB 2-3/02)