Die Leitstelle Straßenbahn ist am 27.1.1997 von der Potsdamer Straße (anfangs Rosa-Luxemburg-Straße) zur Siegfriedstraße umgezogen.
(Quelle: BVB 03/97)
Chronik von Berlin:Verkehr
Die Leitstelle Straßenbahn ist am 27.1.1997 von der Potsdamer Straße (anfangs Rosa-Luxemburg-Straße) zur Siegfriedstraße umgezogen.
(Quelle: BVB 03/97)
Am 11. 12. 1996 begannen die Fahrten der neuen Baureihe 481/482 mit Fahrgästen. Unter dem Motto „Die neue S-Bahn fährt“ verkehrte der Halbzug 481/482 009 +010 auf den Linien S7 und S75. Zu den ersten Fahrgästen in den Mittagsstunden des 11. Dezember gehörte auch der Regierende Bürgermeister Diepgen. Bereits am Abend waren die Fahrzeuge dann mit in zwischen angebrachter „Jägermeister“-Werbung unterwegs. Die Erprobung im Fahrgastbetrieb läuft über einen Zeitraum von drei Monaten. Insgesamt 10 Viertelzüge (Vorserie) wurden bisher gebaut. Ihre Fahrgasterprobung erfolgt zunächst auf den Linien S3, S5 und S75. Die Zulassung für den Einsatz mit Fahrgästen war am 5. 12. 1996 durch das Eisenbahn-Bundesamt erteilt worden.
(Quelle: BVB 01/97)
Im Gegensatz zu einigen Verkehrsbetrieben können Messeveranstalter und Industrie durchaus flexibel reagieren. Mußte im Resümee der „Waggon 95“ in Leipzig (s. SIGNAL 9-10/1995 ) den Schienenfahrzeugmessen noch eine mangelnde Ausstrahlung auf die allgemeine Öffentlichkeit nachgesagt werden, brachte der Umzug der Messe nach Berlin neben der interessanten Präsentation in fünf Messehallen zugleich ein Angebot für den interessierten Bürger in Form einer Fahrzeugausstellung auf dem Güterbahnhof Wilmersdorf. Und sie wurde trotz der nicht gerade niedrigen Preise sehr gut besucht. Zur zeitgleich stattfindenden Automobilausstellung bestand damit ein interessantes Gegenstück. Man möchte Berlin neuerdings gern als „Kompetenzzentrum der Verkehrstechnik“ sehen. Sehr gut. Allerdings gibt es auch dazu ein Kontrastprogramm. Die Zeitung „Wochenpost“ konnte es sich nicht verkneifen, diesen Wunsch um die Feststellung zu erweitern: „Allein – in der Verkehrspolitik und im alltäglichen Zugbetrieb ist Berlin das Kompetenzzentrum der Stümper und Betonköpfe. Man versuche nur mal, die feinen Bahnfirmen mit der Bahn zu erreichen“.
Gezeigt wurden auf der InnoTrans vor allem die aktuellen Neuentwicklungen auf dem Sektor der leichten Eisenbahnfahrzeuge für den Nahverkehr, hier waren alle deutschen Hersteller vertreten. Ein etwas spärlicher Querschnitt durch das aktuelle Angebot von Niederflurstraßenbahnen wurde flankiert vom neuen Berliner U-Bahn-Zug und einigen …
(Quelle: https://signalarchiv.de/Meldungen/10003509 , abgerufen am 12.05.2021)
Vom 15. bis 20.10.1996 fand erstmals in Berlin für Fachbesucher auf dem Messegelände die Internationale Fachmesse für Verkehrstechnik „InnoTrans“ statt, der eine Fahrzeugausstellung angeschlossen war. Zwischen dem Bf. Westkreuz und dieser Fahrzeugausstellung auf dem Güterbahnhof Wilmersdorf verkehrten über die Ringbahn-Gütergleise als Zubringer abwechselnd verschiedene neuartige Dieseltriebwagen. Die Regionalzüge nach Westkreuz (RB12, RB18) verkehrten an diesen Tagen ersatzweise bis Charlottenburg bzw. endeten bereits in Spandau. Die Ausstellung auf dem Güterbahnhof Wilmersdorf konnte am 19. und 20.10.1996 von allen Interessierten besucht werden. Eine Liste der ausgestellten Fahrzeuge folgt im Januar Heft
(Quelle: BVB 12/96)
Auf den Gleisen des Güterbahnhofs Wilmersdorf waren folgende Schienenfahrzeuge ausgestellt (in Klammern wird der Hersteller genannt):
(Quelle: BVB 01/97)
Anläßlich eines „Werkstattgesprächs“ mit dem Titel „Zukunftswerkstatt ÖPNV“ stellten BVG und ADtranz kurz am 21. 6. 1996 vor geladenen Gästen im vor der Eröffnung stehenden U-Bf. Hermannstraße die neue U-Bahn-Baureihe H vor. Der Zug 5001-1 bis 5001-6, aus eigener Kraft nach Neukölln gelangt, war auf dem östlichen Gleis (Richtung Leinestraße) aufgestellt.
(Quelle: BVB 08/96)
Mit der Rekordbeteiligung von 578 Ausstellern aus 30 Ländern zeigte die ILA ’96 (13.-19.5) die gesamte Palette von Produkten und Dienstleistungen aus der Luft- und Raumfahrttechnologie. Das breitgefächerte Konferenzprogramm beinhaltete 59 Kongresse nationaler und internationaler Veranstalter. Das East/West Aerospace Center bewährte sich erneut als Katalysator für das Ost/West-Geschäft. Mit 240 Fluggeräten am Boden und in der Luft präsentierte die ILA das auf vergleichbaren Messen größte Angebot. 216.500 Besucher, darunter 75.000 Fachbesucher, strömten 1996 zum Ausstellungsgelände auf dem Flughafen Berlin-Schönefeld.
(Quelle: https://www.pressebox.de/inaktiv/messe-berlin-gmbh/ILA-Berlin-Air-Show-Die-Mutter-aller-Luftfahrtmessen-steuert-auf-100-Jahre-zu/boxid/171012 , aufgerufen am 12.05.2021)
Mit 500 neuen Viertelzügen startet die S-Bahn Berlin GmbH ins neue Jahrtausend. Beim feierlichen „Roll-out“ in der Hauptwerkstatt Schöneweide stellte ein Firmenkonsortium aus Deutscher Waggon Bau AG (DWA) und ADtranz am 22. Februar 1996 den ersten Viertelzug der Baureihe 481/482 vor, der zwar roll-, aber nicht fahrfähig war.
In Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters, Eberhard Diepgen, sowie vieler Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und der Deutschen Bahn AG rollte der neue Viertelzug innerhalb der traditionsreichen Werkstätten der S-Bahn durch eine Kulisse des Brandenburger Tores. „Mit den Fahrzeugen der Baureihe 481 knüpfen wir an die glanzvollen Zeiten an, die dieses Verkehrsmittel in den zwanziger Jahren berühmt gemacht haben“, erklärte Klaus Daubertshäuser, Aufsichtsratsvorsitzen der der S-Bahn Berlin GmbH. …
(Quelle: BVB 04/96)
Die ABB Henschel AG und die AEG Schienenfahrzeuge GmbH haben fusioniert und führen seit dem 1. 1. 1996 die Bezeichnung ABB Daimler Benz Transportation (Adtranz). Die neue Firma ist mit 22 000 Mitarbeitern in mehr als 40 Ländern der weltgrößte Anbieter von Schienenverkehrssystemen.
(Quelle: BVB 03/96)
Die BVG eröffnet im Bahnhof Turmstraße ein erstes Kundenbüro.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Luftfahrt: Großauftrag für BMW Rolls-Royce in Dahlewitz: Die US-Gesellschaft Valujet, die 50 MD-95 bestellt hat, will diese mit Triebwerken BR 715 ausrüsten. Zunächst sollen 110 Triebwerke ge baut werden.
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Einführung von Bahnhofsmanagern bei der U-Bahn, die nach und nach die Verkehrsmeister ersetzen.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)