U-Bahn: Fahrzeugbestand: 826 Wagen (440 Tw und 386 Bw, davon in Betrieb 183 Tw und 179 Bw)
(Quelle: BVG-Jahresabschluß 2. Halbjahr 1945)
Chronik von Berlin:Verkehr
U-Bahn: Fahrzeugbestand: 826 Wagen (440 Tw und 386 Bw, davon in Betrieb 183 Tw und 179 Bw)
(Quelle: BVG-Jahresabschluß 2. Halbjahr 1945)
Strecken: 91,6% befahrbar;
Bahnhöfe: 92 von 103 betriebsbereit;
Fahrzeuge: 826 Stück, davon 440 Triebwagen (183 betriebsbereit) und 386 Beiwagen (179 betriebsbereit)
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
U-Bahn: Wiedereröffnung der Strecke Kochstraße – Hallesches Tor, damit Linie CI (Seestraße – Grenzallee) wieder vollständig in Betrieb; Erneute Schließung der Strecke Belle-Alliance-Straße – Flughafen wegen Wagenmangels
(Quelle: Festschrift „50 Jahre Berliner U-Bahn“, BVG, 1952)
September 1945: U-Bahn: 120 U-Bahn-Wagen (Typ C) werden als Reparationsleistung an die Sowjetunion abgegeben
(Quelle: BVB 1/79)
Für den Betrieb auf der Strecke nach Friedrichsfelde werden Kleinprofilfahrzeuge vom Bw Grunewald ins Bw Friedrichsfelde überführt und für die Linie E (U5) angepasst, u.a. mit einer Spaltüberbrückung (Blumenbretter)
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
120 Wagen (108 Tw, 12 Bw) des Typs C werden als Reparation an die Sowjetunion abgegeben (Einsatz in Moskau)
[Quelle: BVB 1/79]
August 1945: Straßenbahn: Die 69 noch vorhandenen „Warschauer Straßenbahnwagen“ (Typ TF40, B40S) wer¬den nach Polen abtransportiert
(Quelle: BVB 1/79)
U-Bahn: Brand in der Kehranlage Tempelhof, 6 Trieb- und 8 Beiwagen des Typs BI vernichtet, erneute Schließung der Strecke Flughafen – Paradestraße – Tempelhof
(Quelle: Festschrift „50 Jahre Berliner U-Bahn“, BVG, 1952)
40 % der Gleisanlagen des Rbd-Bezirkes Berlin sind vernichtet oder stark beschädigt. Von den S-Bahn-Strecken sind 120 km völlig zerstört, mehr als 45 % des übrigen Netzes sind so beschädigt, daß eine sofortige Wiederaufnahme des Betriebs ausgeschlossen ist. Ungefähr 70 % aller Bahnhöfe und Anlagen des Hochbaus sind stark beschädigt. Der Anteil zwei- oder mehrgleisiger Strecken geht um 66 % zurück.
1118 S-Bahn-Wagen sind teils schwer, teils leicht beschädigt. Es sind nur noch 534 Wagen betriebsfähig.
Von einem einst leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehrssystem der Weltstadt Berlin ist somit ein kläglicher Trümmerhaufen übriggeblieben. Die Oberleitungen der Straßenbahn hängen zu 95 % (fast 1000 km) zerfetzt herunter. 420 Straßenbahnwagen sind total zerstört. Von rd. 900 Omnibussen sind 18 übriggeblieben. Sechs U-Bahnhöfe sind völlig zerstört, besonders auch die U-Bahn-Strecken Potsdamer Platz – Pankow und Alexanderplatz – Friedrichsfelde. Die Berliner Wasserstraßen sind ebenfalls hart getroffen. 85 Brücken über die Wasserstraßen sind zerstört und blockieren mit 251 Schiffswracks die Wasserwege. 37,6 km Wasserstraßen müssen gesperrt werden. An zahlreichen Brücken ist der Schiffsverkehr nur auf einer Fahrwasserstraße von 12 m bei einer Tauchtiefe von 2 m möglich, ein Begegnen von Fahrzeugen ist hier auf längere Zeit ausgeschlossen.
(Quelle: )
Durch die Sprengung des S-Bahn-Tunnels am Landwehrkanal und weitere Schäden sind ein Drittel der U-Bahn-Tunnel (= ein Viertel des Netzes) überflutet;
Kriegsende, Bilanz der Kriegsschäden: 437 Schadensstellen an Bauwerken und Strecken, 496 Fahrzeuge beschädigt, davon 148 Totalschaden
(Quelle: Festschrift „50 Jahre Berliner U-Bahn“, BVG, 1952)
1946, nach Kriegsende: S-Bahn: Als Reparationsleistungen werden von ab April 1946 etwa 140 S-Bahn-Viertelzüge an die Sowjetunion (Reval) abgegeben
(Quelle: BVB 12/79, 2/93)
Fahrzeugbestand: 986 Wagen (560 Tw und 426 Bw)
(Quelle: Geschäftsbericht; BVB 2-3/02)
U-Bahn: Betriebswerkstatt Seestraße wird durch Bomben schwer beschädigt, 48 Wagen Verlust
[Quelle: BVB 1/79]