1996-10 Straßenbahn: Im Herbst 1996 wurden 3 Trieb- und 3 Beiwagen an das Bergenske Tekniske Museum in Bergen/Norwegen verkauft.

Im Herbst 1996 wurden 3 Trieb- und 3 Beiwagen des Reko-Typs TZ (3001, 3003, 3004) und BZ (3702, 3703, 3707) zum symbolischen Preis von 1,- DM an das Bergenske Tekniske Museum in Bergen/Norwegen verkauft.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1996-08-04 Straßenbahn: Am 4.8.1996 wurden die drei Reko-Zweiachser Tw 3007 und 3008 mit Bw 3717 dem Sydney Tramway Museum übereignet

Am 4.8.1996 wurden die drei Reko-Zweiachser Tw 3007 und 3008 mit Bw 3717 dem Sydney Tramway Museum übereignet. Ihre Reise nach Australien zum Museum in Loftus erfolgte mit einem Frachtschiff.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1996-06-22 Straßenbahn: Am 22.6.1996 trat der Reko-Triebwagen 3006 (ex 223 006) seine letzte Reise in das britische Straßenbahnmuseum in Crich an.

Straßenbahn: Am 22.6.1996 trat der Reko-Triebwagen 3006 (ex 223 006) seine letzte Reise in das britische Straßenbahnmuseum in Crich an.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1996-06-21 U-Bahn: Vorstellung neue Baureihe H in Hermannstraße

Anläßlich eines „Werkstattgesprächs“ mit dem Titel „Zukunftswerkstatt ÖPNV“ stellten BVG und ADtranz kurz am 21. 6. 1996 vor geladenen Gästen im vor der Eröffnung stehenden U-Bf. Hermannstraße die neue U-Bahn-Baureihe H vor. Der Zug 5001-1 bis 5001-6, aus eigener Kraft nach Neukölln gelangt, war auf dem östlichen Gleis (Richtung Leinestraße) aufgestellt.

(Quelle: BVB 08/96)

1996-06-01 Straßenbahn: verabschiedete sich die BVG von den fast 40 Jahre alten Rekowagen

Am 1.6.1996 verabschiedete sich die BVG von den fast 40 Jahre alten Rekowagen (TE/TZ), die zwischen 1959 und 1970 im RAW Schöneweide unter Verwendung von Teilen von Altbaufahrzeugen entstanden waren.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

Als Ergänzung zum Hoffest in der Wendenschloßstraße verkehrte zum Normaltarif eine Straßenbahn-Sonderlinie E (die Wagen waren als 68 gekennzeichnet), bestehend aus sechs Umläufen, im 20-Minuten-Abstand von Schmöckwitz über Köpenick, Schloßplatz nach Wendenschloß und zurück (ab Schmöckwitz 8.19 15.09 Uhr, ab Wendenschloß 9.54 – 16.14 Uhr). Ab 15.30 Uhr wurde nur noch zwischen Schmöckwitz und S-Bahnhof Grünau gefahren, die letzte Abfahrt in Schmöckwitz erfolgte um 20.50 Uhr. Dieser Zug (Tw 3065 ex 217 065 und Bw 268 094) erreichte gegen 21.40 Uhr den Betriebshof Schöneweide, die Auslastung war gering. Die sechs Umläufe bestanden aus folgenden Wagen:

  1. 3011/3702 / 3703 – TZ/BZ/BZ
  1. 3065/268 094 – TE/BDE
  1. 217 055/267 119/267 427 – TE/BE/BE (bleibt erhalten)
  2. 3007/3717 – TE/ BE (vorletzter Zug)
  3. 218 025/268 058 – TDE/BDE (bleibt erhalten)
  1. 218 001/268 091 – TDE/BDE

(Der Triebwagen ex 8002 bleibt erhalten)

(Quelle: BVB 07/96)

1996-04-01 S-Bahn: Funknetz für Triebfahrzeugführende

Bei der S-Bahn wurde am 1.4.1996 ein flächendeckendes Funknetz in Betrieb genommen. Es verbindet die Triebfahrzeugführer mit der Betriebsleitstelle der S-Bahn. Zu diesem Zweck wurden die Züge mit Antennen und die Führerstände mit Halterungen für die tragbaren Handfunkgeräte ausgerüstet. Diese werden beim Führerstandswechsel mitgenommen. Stationäre Dienstposten (Auf sichten, Fahrdienstleiter) müssen weiterhin die bisherigen Meldeeinrichtungen (Telefon; Strekkenfunk im Ostteil) benutzen.

(Quelle: BVB 05/96)

1996-02-26 Straßenbahn: Doppeltraktion GT6N im Einsatz

Mit sieben traktionsfähigen GT6N-Fahrzeugen nahm die BVG nach Beseitigung von technischen Schwierigkeiten am 26.2.1996 auf der SL BE (Langenbeckstraße Ahrensfelde) den Betrieb in Doppeltraktion auf. Eine GT6N-Doppeltraktion ist 55,4 m lang und kann 304 Personen (davon 116 Sitzplätze) befördern. Schwachpunkt ist der sehr weite Abstand (etwa 1,5 m) zwischen den beiden Fahrzeugen. Im Betriebshof Marzahn sollen jede Woche zwei weitere GT6N-Fahrzeuge traktionsfähig her gerichtet werden.

(Quelle: BVB 04/96)

1996-02-22 S-Bahn: Vorstellung der neuen Baureihe 481/482

Mit 500 neuen Viertelzügen startet die S-Bahn Berlin GmbH ins neue Jahrtausend. Beim feierlichen „Roll-out“ in der Hauptwerkstatt Schöneweide stellte ein Firmenkonsortium aus Deutscher Waggon Bau AG (DWA) und ADtranz am 22. Februar 1996 den ersten Viertelzug der Baureihe 481/482 vor, der zwar roll-, aber nicht fahrfähig war.

In Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters, Eberhard Diepgen, sowie vieler Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und der Deutschen Bahn AG rollte der neue Viertelzug innerhalb der traditionsreichen Werkstätten der S-Bahn durch eine Kulisse des Brandenburger Tores. „Mit den Fahrzeugen der Baureihe 481 knüpfen wir an die glanzvollen Zeiten an, die dieses Verkehrsmittel in den zwanziger Jahren berühmt gemacht haben“, erklärte Klaus Daubertshäuser, Aufsichtsratsvorsitzen der der S-Bahn Berlin GmbH. …

(Quelle: BVB 04/96)

1995-12-17 Eisenbahn: Umstellung der Strecke Velten – Neuruppin zur Sanierung auf Bus

Am 17.12.1995 wurde von der DB AG auf der Strecke Velten Neuruppin (Linie RB55) für voraussichtlich drei Jahre der Schienenverkehr eingestellt. Die eingleisige Strecke, auf der zuletzt etwa 100 Fahrgäste pro Tag „Ferkeltaxen“ für unterwegs waren, soll grundsaniert werden. Zwischen Velten und Breetz bzw. Wall wird ein Schienenersatzverkehr (8x täglich) eingerichtet. Als Neuerung wird vom 16.12.1995 an zwischen Bahnhof Neuruppin und Bahnhof Berlin Zoologischer Garten ein Regional Express-Bus eingesetzt, der im Stundentakt verkehrt und mit nur einem Zwischenhalt in Tegel eine planmäßige Fahrzeit von 75 Minuten hat. …

Nach der Sanierung sollen voraussichtlich ab 1998 auf der weiterhin eingleisigen Strecke neu zu beschaffende, beschleunigungsstarke Dieseltriebwagen mit 120 km/h Höchstgeschwindigkeit eingesetzt werden, die Neuruppin in etwa 35 Minuten mit Hennigsdorf …

(Quelle: BVB 01/96)

Eingesetzte Busse:

Wagennummer 260 – B-X 1345 – Neoplan N122/3

Wagennummer 283 – B-AC 8299 – Neoplan N122/3

Wagennummer 321 – B-E 9794 – Kässbohrer S228DT

Wagennummer 337 – B-AS 9169 – Kässbohrer S228DT

(Quelle: BVB 05/97)