1997-04 Straßenbahn: Anfang April 1997 wurden 10 KT4D-Triebwagen nach Brăila in Rumänien verkauft

Anfang April 1997 wurden 10 KT4D-Triebwagen nach Brăila in Rumänien verkauft (9050, 9141, 9146, 9149, 9150, 9152, 9156, 9158, 9159, 9160) und per Bahn ab transportiert.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1997-03-20 Bus: Dreiachser bei der BVG

Auf einer Pressekonferenz am 20. März 1997 stellte die BVG ihren neuesten Omnibustyp vor. Gemeinsam mit dem Bushersteller Neoplan wurden am Gendarmenmarkt die ersten drei „15m-Niederflur-Omnibusse“ präsentiert (Wagen 1501, 1502, 1504). Die 14,6 m langen, 2,75 m hohen und 2,5 m breiten drei achsigen Fahrzeuge vom Neoplan-Typ „Megatrans N 4020“ wurden zusammen mit der BVG entwickelt. Wenn man von den dreiachsigen Gelenkwagen absieht, sind diese Fahrzeuge die ersten echten Dreiachser seit Anfang der fünfziger Jahre (Büssing D3U). …

(Quelle: BVB 05/97)

1996-12-14 U-Bahn: Erster Einsatz eines Zuges des Typs H im Fahrgastbetrieb.

U-Bahn: Erster Einsatz eines Zuges des Typs H im Fahrgastbetrieb.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

Der neue Großprofiltyp H hat durch die Technische Aufsichtsbehörde (TAB) am 27.11.1996 seine Musterzulassung erhalten. Die sechsteilige Einheit 5001 hat am selben Tag die Zulassung für den Fahrgastbetrieb erhalten. In den folgenden Wochen wurden mit dieser Einheit Personalschulungsfahrten durchgeführt. Die offizielle Inbetriebnahme für den Fahrgast betrieb erfolgte am 14. 12. 1996 auf der Linie U6, gegen 12 Uhr 15 ab Seestraße nach Alt-Mariendorf. Vorangegangen war eine Feierstunde in der Betriebswerkstatt Seestraße mit Ansprachen u.a. des Senators für Wirtschaft und Betriebe, Pieroth. Weitere Einsätze des Zuges 5001 erfolgen ab dem 18. 12., vorerst auf der Linie U7, später wird die Erprobung auf der U5 fortgesetzt, deren Strecke zu 50% oberirdisch verläuft. Anschließend ist der Einsatz auf der U9 im Automatik-Betrieb vorgesehen. Das über Kupplung 98,74 m lange Fahrzeug (Breite 2650 mm) erreicht ei ne Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h und wiegt (leer) 141,4 t (max. Zuladung 86,6 t). Es verfügt über nur 168 Sitzplätze (zuzüglich 40 Klappsitze), bietet aber 580 Stehplätze, ausgehend von 4 Personen/m² (s. BVB 2/93, S. 31). Die Motorleistung beträgt 2160 kW (24 Motore à 90 kW). Besondere Merkmale – neben der durchgängigen Begehbarkeit – sind die Niveaugleichheit des Wagenfußbodens mit dem Bahnsteig sowie die Verglasung der Fahrerraum-Rückwand.

(Quelle: BVB 01/1997)

1996-12-11 S-Bahn: Fahrgasteinsatz Baureihe 481/482

Am 11. 12. 1996 begannen die Fahrten der neuen Baureihe 481/482 mit Fahrgästen. Unter dem Motto „Die neue S-Bahn fährt“ verkehrte der Halbzug 481/482 009 +010 auf den Linien S7 und S75. Zu den ersten Fahrgästen in den Mittagsstunden des 11. Dezember gehörte auch der Regierende Bürgermeister Diepgen. Bereits am Abend waren die Fahrzeuge dann mit in zwischen angebrachter „Jägermeister“-Werbung unterwegs. Die Erprobung im Fahrgastbetrieb läuft über einen Zeitraum von drei Monaten. Insgesamt 10 Viertelzüge (Vorserie) wurden bisher gebaut. Ihre Fahrgasterprobung erfolgt zunächst auf den Linien S3, S5 und S75. Die Zulassung für den Einsatz mit Fahrgästen war am 5. 12. 1996 durch das Eisenbahn-Bundesamt erteilt worden.

(Quelle: BVB 01/97)

1996-12 Straßenbahn: Zum Jahresende 1996 wurde die Modernisierung der T6/B6-Wagen abgeschlossen

Zum Jahresende 1996 wurde die Modernisierung der T6/B6-Wagen abgeschlossen. Alle Wagen wurden in den ersten Jahren auf den Betriebshöfen Niederschönhausen, Schöneweide und Köpenick stationiert.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1996-11-05 Straßenbahn: Reko-Arbeits-Tw 4501

Der Reko-Arbeits-Tw 4501 (ex 721 039 ex 217 303 ex 5104) kam am 5.11.1996 zur South Yorkshire Supertram in Sheffield/Großbritannien. Dieser erhielt dort den Spitznamen ,,Adolf“.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1996-10 Straßenbahn: Im Herbst 1996 wurden 3 Trieb- und 3 Beiwagen an das Bergenske Tekniske Museum in Bergen/Norwegen verkauft.

Im Herbst 1996 wurden 3 Trieb- und 3 Beiwagen des Reko-Typs TZ (3001, 3003, 3004) und BZ (3702, 3703, 3707) zum symbolischen Preis von 1,- DM an das Bergenske Tekniske Museum in Bergen/Norwegen verkauft.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)