1964-12-02 Luftfahrt: Versuchsstarts und -landungen der modernsten und „leisesten“ Düsenmaschine vom Typ „Boeing 727“

Nach Durchführung einiger Versuchsstarts und -landungen der modernsten und „leisesten“ Düsenmaschine vom Typ „Boeing 727“ auf dem Zentralflughafen Tempelhof erklärt PanAm-Vizepräsident Miller vor der Presse, daß seine Gesellschaft im Frühjahr 1966 ihren Berlin-Verkehr von den viermotorigen Propellerflugzeugen des Typs DC 6 auf die neuen Maschinen umstellen wird. Sie können 131 statt bisher 90 Passagiere befördern und dank ihrer maximalen Reisegeschwindigkeit von 980 km/h die Flugzeiten um etwa die Hälfte verkürzen.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1963-12-31 Bus: Inbetriebnahme der ersten Doppeldeckautobusse mit Schaffnersitz und zwei Treppen bei der BVG-West (Typ DF, Fahrgastfluß)

Bus: Inbetriebnahme der ersten Doppeldeckautobusse mit Schaffnersitz und zwei Treppen bei der BVG-West (Typ DF, Fahrgastfluß)

(Quelle: BVB 1/79)

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)

1962-03-09 Luftfahrt: Stanniolstreifen, Cargomaster C133

Zur Erschwerung der Radarkontrollen und der Funkkontakte lassen sowjetische Flugzeuge in den Berliner Luftkorridoren erstmals Stanniolstreifen herabregnen, ohne damit jedoch den Zivil- oder den Militärverkehr wirklich stören oder ernstlich gefährden zu können (vgl. 8711. Februar). – Mit derartigen Mitteln hatten die anglo-amerikanischen Bombengeschwader der deutschen Flugabwehr während des Zweiten Weltkrieges teilweise erhebliche Schwierigkeiten bereitet.

Nach einem Nonstopflug aus dem amerikanischen Bundesstaat Delaware landet auf dem Zentralflughafen Tempelhof erstmals eine „Cargomaster C133“, die mit ihren vier Propellerturbinen und einer Nutzlast von 50 Tonnen derzeit als größte Transportmaschine der Welt gilt; mit ihr sollen künftig regelmäßig Flüge nach Berlin stattfinden. (Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1962 U-Bahn: S-Bahn-Wagen zu U-Bahn-Wagen; All für den Einmannbetrieb

Ost: Statt U-Bahnen für die Großprofil-Linie E völlig neu zu konzipieren, wird entschieden, S-Bahn-Wagen zu U-Bahn-Wagen umzubauen. In fünf Bauserien entstehen bis 1990 im Reichsbahnausbesserungswerk der S-Bahn in Schöneweide insgesamt 172 U-Bahn-Wagen des Typs EllI. Anfangs werden Teile von S-Bahn-Wagen verwendet, später entstehen die U-Bahn-Beiwagen komplett als Neubauten.

Die BVG-West beginnt, Kleinprofil-U-Bahnen des Typs All für den Einmannbetrieb umzubauen. Die Fahrzeuge erhalten u.a. neue Führerpulte und größere Frontfenster; der Umbau wird 1965 abgeschlossen.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

1961-12 Bus: Typ Büssing Präsident

Erster Autobus vom Typ Büssing Präsident von der BVG-West eingesetzt; insgesamt wurden 217 Wagen geliefert

(Quelle: BVB 1/62)

West: Erster Einsatz von Eindeck-Omnibussen des Typs „Präsident“, und damit Einführung der Luftfederung (217 Wagen).

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)