1966-01-24 S-Bahn + Straßenverkehr: S-Bahnhof Steglitz, Stadtautobahn

Nach monatelangen, ergebnislos verlaufenen Gesprächen zwischen der Senatsbauverwaltung und der RBD Berlin riegeln Polizeikräfte auf Anordnung des amerikanischen Stadtkommandanten General Franklin – abgestimmt mit seinem britischen und französischen Kollegen, den Generälen Yates und Binoche – das Gelände des S-Bahnhofs Steglitz ab, um Vorbereitungen zum Abriß eines Gebäudes zu gewährleisten, das dem Abschluß der Arbeiten eines Streckenabschnitts der Stadtautobahn im Wege steht. Tags darauf protestiert der stellv. DDR-Verkehrsminister Scholz in einem Fernschreiben an Bausenator Schwedler gegen diesen „groben Eingriff in den reibungslosen Ablauf und die Betriebssicherheit des Eisenbahnverkehrs in West-Berlin“.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 22.05.2021))

1965-02-25 S-Bahn: Sprechfunk rationalisiert S-Bahn-Betrieb

Sprechfunk rationalisiert S-Bahn-Betrieb

Auf der Berliner S-Bahn wird die Zugabfertigung über UKW-Sprechfunk eingeführt. Der Einsatz dieser modernen Technik ermöglicht, zur Einmannbesetzung der S-Bahn-Führerstände überzugehen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1964-10-06 S-Bahn: Erweiterung des S-Bahnhofs Alexanderplatz

Erweiterung des S-Bahnhofs Alexanderplatz

Am Vorabend des Republikgeburtstages wird der völlig rekonstruierte Bahnhof seiner Bestimmung übergeben. Beide Bahnsteige dienen jetzt dem S-Bahn-Verkehr. Eine neue Kehranlage entlastet den Bahnsteig C des Bahnhofs Friedrichstraße. [Anmerkung: ein Gleis bleibt für Fernzüge als Durchfahrgleis erhalten]

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)