Das 79. Unterwerk der Berliner S-Bahn wurde am 1.9.1999 in Grünau in Betrieb genommen.
(Quelle: BVB 01/00)
Chronik von Berlin:Verkehr
Das 79. Unterwerk der Berliner S-Bahn wurde am 1.9.1999 in Grünau in Betrieb genommen.
(Quelle: BVB 01/00)
Ein Teil der Bahnanlagen der Siemens-Güterbahn in Haselhorst ist entwidmet worden. Die parallel zur Daumstraße nach Westen bzw. Norden verlaufenden Gleise sind ab Lüdenscheider Weg bis zur Kleinen Eiswerderbrücke (westlicher Ast) bzw. bis zum Salzhof / Rhenaniastraße (nördlicher Ast) aus der eisenbahnrechtlichen Planungshoheit entlassen worden.
(Quelle: BVB 10/99)
Wiedereröffnung des für den Bau der Stadtauto bahn (Stadtring/Richtung Schönefeld) verlegten Südzugangs zum Bahnhof Grenzallee.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Am 11.6.1999 wurde der Naturpark „Südgelände“ am S Bahnhof Priesterweg eröffnet. Die Übergabe des Südgeländes an die Stadt Berlin ist ein Teil der Ausgleichsmaßnahmen, zu denen die DB AG im Planfeststellungsverfahren für die Baumaßnahmen im Zentralen Bereich verpflichtet wurde. In fast 50 Jahren entwickelte sich das alte Eisenbahngelände des ehemaligen Rangierbahnhofs Tempelhof (18 Hektar) zu einer grünen Oase. Seit Beginn der fünfziger Jahre wurden die Anlagen nicht mehr genutzt. So konnte sich ein in Berlin nahezu einmaliges Naturschutzgebiet bilden. Der Park wird im kommenden Jahr im Rahmen der Weltausstellung „Expo 2000“ präsentiert. Auf dem Gelände wurde die ausgemusterte Dampflokomotive 50 37 07 aufgestellt.
(Quelle: BVB 08/99)
Wiedereröffnung des für eine Sanierung und Neugestaltung seit Januar geschlossenen Fußgängertunnels („Mäusetunnel“) auf dem Bahnhof Stadtmitte.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Seit Mitte Juni 1999 werden im Kleinprofilnetz auf den Bahnsteigen LED-Zugzielanzeiger (als Ersatz für vorhandene Fallblatt bzw. die älteren Transparent-Zugzielanzeiger) installiert, die Teil des neuen Dynamischen Auskunfts- und Informationssystems „DAISY“ sind. Die Liniennummer und der Zielbahnhof werden in gelber Schrift auf schwarzem Grund angezeigt. Später sollen dem Fahrgast als zusätzliche Information u.a. auch die Minuten bis zur Abfahrt des nächsten Zuges angezeigt werden. Die Daten für die Zugzielanzeiger kommen von der Zuglaufüberwachung (ZLÜ) und werden in der „Zentralen DAISY-Ansteuerung“ (ZDA) aufbereitet. Der Großteil der Informationen gelangt automatisch zu den neuen Zugzielanzeigern. Daneben können beispielsweise auch die SIS-Leitstellen (Service, Information, Sicherheit) Daten übermitteln. Bereits Ende 1997 wurde mit der Firma Siemens ein Vertrag zur Einführung von DAISY geschlossen. Vier unterschiedliche Varianten von Zielanzeigern werden installiert: für Bahnhöfe mit Tageslicht (Firma Lumino), für Tunnelbahnhöfe, für Tunnelbahnhöfe mit geringer Deckenhöhe (nur zweizeilige statt vierzeilige Anzeige), sowie für Umsteigebahnhöfe (die drei letzten von der Firma Siemens). Bis zum Jahresende 1999 soll die Installation auf sämtlichen Linien – mit Ausnahme der U5 und U8 – abgeschlossen sein. Der Probebetrieb, d.h. mit der Anzeige zusätzlicher Informationen zum Betrieb, soll noch im Oktober im Kleinprofilnetz beginnen, die drei Großprofillinien sollen zum Jahresende folgen.
(Quelle: BVB 11/99)
Rückbenennung des Bahnhofs Olympia-Stadion (Ost) in Olympia-Stadion.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
S-Bahn: Wiedereröffnung Sonderbahnhof Bahnhof Olympiastadion mit 8 Bahnsteiggleisen an 4 Kopfbahnsteigen
(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)
Seit dem 26.4.1999 ist ein weiterer Abschnitt des neugestalteten Mollknotens in Betrieb. Die Linien 2, 3, 4 und N54, aus der Greifswalder Straße kommend, können jetzt über den Alexanderplatz zum Hackeschen Markt geführt werden.
Bis Mitte Mai zog sich der Umbau zwischen Mollknoten und Prenzlauer Allee hin. Seit dem 13.5.1999 ist der Endzustand hergestellt, und die Linien 8 und 15 fahren über Landsberger Allee und Mollstraße zur Torstraße. Um die Arbeiten durchführen zu können, endeten diese Linien vom 7.4. (SL 8) bzw. 26.4. (SL 15) bis 12.5.1999 (einschl.) in der Langenbeckstraße.
Der gesamte Umbau des Mollknotens kostete 68 Mio. DM. Der Neubau in der Karl-Liebknecht-Straße zwischen Mollstraße und Gontardstraße ist jetzt für 2000 vorgesehen.
(Quelle: BVB 06/99)
Gemeinsam mit der Berliner Feuerwehr stellte die BVG am 15.4.1999 im U-Bf. Schloßstraße einen neu entwickelten Gleiskleinwagen vor (s. Abb.), mit dessen Hilfe verletzte Personen aus den Tunnelanlagen geborgen und schweres Rettungsgerät zu einer im Tunnel befindlichen Unfallstelle gebracht werden kann.
Die Loren bestehen aus einer 2 m² großen Plattform mit vier Schienenrädern von etwa 40 cm Durchmesser. Sie werden im Bedarfsfalle auf die Schienen gesetzt und von Hand zur Einsatzstelle gerollt. Die Plattform bietet ggf. Platz für zwei Krankentragen. Es wurden 156 Stück für die BVG und 6 für die S Bahn (für die Bahnhöfe der Nord-Süd-S-Bahn) gebaut. Alle unterirdischen U-Bahnhöfe sind ab sofort mit einer solchen Rettungslore ausgestattet. Die BVG verspricht sich hiervon eine deutliche Verbesserung der Sicherheit für Fahrgäste und Mitarbeiter.
(Quelle: BVB 06/99)