S-Bahn: Der erste BVG-Halbzug (275 255/256 und 563/564) wird zur Waggon Union zur Hauptuntersuchung überführt
[Quelle: BVB 2/84]
Chronik von Berlin:Verkehr
S-Bahn: Der erste BVG-Halbzug (275 255/256 und 563/564) wird zur Waggon Union zur Hauptuntersuchung überführt
[Quelle: BVB 2/84]
Erst im Februar 1984 ging der Hamburger Bahnhof in die Verwaltung des Senats von West-Berlin über und wurde anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt teilweise restauriert. Mit der Präsentation „Reise nach Berlin“ wurde der Bahnhof 1987 erstmals nach über vierzig Jahren wieder für Ausstellungen genutzt. Ein Jahr später übergab der Senat das Gebäude der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Künftig sollte in ihm ein Museum für zeitgenössische Kunst eingerichtet werden – für Werke aus der Sammlung der Nationalgalerie und der Sammlung Marx.
(Quelle: https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/hamburger-bahnhof/ueber-uns/profil/ , abgerufen am 23.01.2022)
Somit verblieben in Westberlin in Betrieb noch die Abschnitte (Friedrichstraße -) Lehrter Stadtbahnhof – Berlin-Charlottenburg und Anhalter Bahnhof – Papestr. – Lichtenrade, 21,2 km.
Bis zum 08.01.1984 waren unter DR-Regie Strecken mit einer Länge von 72,2 km in Betrieb.
(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)
Entsprechend der Vereinbarung zwischen Senat und Reichsbahn vom 30. Dezember 1983 übernimmt die BVG um 4.00 Uhr den Betrieb der S-Bahn in West-Berlin, womit hier erstmals die Verwaltung aller öffentlichen Nahverkehrsmittel in einer Hand liegt. Zunächst allerdings wird der Verkehr lediglich auf den Teilstrecken Charlottenburg-Friedrichstraße (von der letzten Station in West-Berlin, Lehrter Bahnhof, steuern weiterhin Fahrer der Reichsbahn die Züge) und Anhalter Bahnhof-Lichtenrade mit einer Gleisstrecke von insgesamt 21 Kilometer Länge wieder aufgenommen, nachdem am Vortage bereits rund 20 000 Berliner mit einer letzten Fahrt Abschied von den vorerst stillgelegten Strecken Wannsee-Charlottenburg und Frohnau-Lichterfelde Ost genommen hatten.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))
Der letzte S-Bahn-Zug unter DR-Regie in West-Berlin erreicht, von Friedrichstraße kommend, um 2:53 Uhr Charlottenburg
[Quelle: BVB 2/84]
Ausbau der Wasserstraßen zwischen dem Hafen Königs Wusterhausen und Berlin-Rummelsburg
Er erfolgt für den Viererschubverband (maximale Länge 156 m) und für die Belange der Nachtschifffahrt.
Die Arbeiten werden im März 1986 abgeschlossen.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
Vereinbarung zur Lösung der S-Bahnfrage in Berlin (West) unterzeichnet
In der Hauptstadt der DDR wird eine Vereinbarung zur Übernahme der Betriebsführung der durch die Deutsche Reichsbahn verwalteten S-Bahn in Berlin (West) durch den Senat unterzeichnet.
Sie beinhaltet die Betriebsführung, Unterhaltung, Verkehrssicherung und Nutzung aller S-Bahn-Strecken nebst den dazugehörigen Anlagen, Einrichtungen und Betriebsmitteln durch eine vom Senat zu bestimmende Stelle (Betreiber). Die S-Bahnzüge auf der Stadtbahn werden zwischen den Bahnhöfen Berlin-Friedrich-Straße und Lehrter Stadtbahnhof weiterhin durch Personal der DR gefahren.
Die Deutsche Reichsbahn stellt dem Senat 119 S-Bahn-Viertelzüge zur Verfügung.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
Unterzeichnung der S-Bahn-Vereinbarung durch Senatsrat Hinkefuß und Reichsbahn-Hauptdirektor Meißner in Ost-Berlin
[Quelle: BVB 2/84]
Nach dem Ausbau zweier Abschnitte zwischen dem West-Berliner Bahnhof Wannsee und der DDR-Kontrollstation Griebnitzsee sowie zwischen Potsdam und Werder (etwa 10 Kilometer) ist die Bahnstrecke Berlin-Marienborn/Helmstedt erstmals seit 1945 wieder zweigleisig befahrbar. Entsprechend den deutsch-deutschen Verkehrsvereinbarungen vom 30. April 1980 erfolgt zugleich die Inbetriebnahme der erneuerten Wasch- und Reinigungsanlage für die Berlin-Züge im Ost-Berliner Stadtteil Rummelsburg. Die Bundesregierung trug mit insgesamt 89 Mio. DM einen Teil der Kosten der dreijährigen Bauarbeiten.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))
Eisenbahn: Aufnahme des elektrischen Betriebes (mit Oberleitung) auf der Fernbahnstrecke Birkenwerder – Oranienburg – Löwenberg
(Quelle: BVB 12/84)
Eisenbahn: Aufnahme des elektrischen Betriebes (mit Oberleitung) auf den Strecken Hennigsdorf – Velten und Hennigsdorf – Abzweig Ahdw/Ahdo
(Quelle: BVB 12/84)
Bis auf den Abschnitt Nollendorfplatz—Schlesisches Tor darf auf Kleinprofil-Strecken in West-Berlin mit einer Höchstgeschwindigkeit von 60 (statt 50) Kilometern pro Stunde gefahren werden.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Eisenbahn: Aufnahme des elektrischen Betriebes (mit Oberleitung) auf den Fernbahnstrecken Flughafen Berlin-Schönefeld – Grünau, Priort – Birkenwerder, Nauen – Albrechtshof, Potsdam Hbf – Werder, Werder – Golm
(Quelle: BVB 12/84)
28.09.1983:
Erstmalig wird ein Zweistromsystem (seitliche Stromschiene/Gleichstrom und Oberleitung/Wechselstrom) an einem S-Bahn-Gleis eingerichtet; beide Gleise im Bf. Birkenwerder sind derart ausgerüstet
[Quelle: BVB 4/95]