Übergabe der erweiterten Betriebswerkstatt Britz.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Chronik von Berlin:Verkehr
Übergabe der erweiterten Betriebswerkstatt Britz.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Der Erweiterungsbau für die U-Bahn-Betriebswerk statt Britz-Süd sowie der Neubau eines Sozialgebäudes sind fertiggestellt und wurden am 19.2. 1988 der BVG übergeben. Im Jahre 1971 wurde die erste Ausbaustufe dieser Betriebswerkstatt in Betrieb genommen. In der ersten Ausbaustufe wurde eine 4200 m² große Wagenhalle mit sieben Wartungsgleisen und einem Waschgleis errichtet. Im Zusammenhang mit dieser Halle entstand ein Gebäude mit Verwaltungs-, Material- und Sozial räumen. Neben der ersten Halle befanden sich zehn Aufstellgleise und ein Prüfgleis. Dazu gehörte noch ein Stellwerk.
In den Jahren danach wurden 28,7 km Strecken in Betrieb genommen, das bedeutete gleichzeitig eine entsprechende Vergrößerung des Wagenparks. So wurde die schon länger vorgesehene zweite Ausbaustufe, d.h. die Erweiterung der Halle und des Sozialgebäudes sowie zusätzliches Freigelände, im Jahre 1984 in Angriff genommen.
Die 112 m lange Halle hat eine Fläche von 3400 m² mit fünf Wartungsgleisen für 30 Wagen und ein neues Waschgleis. Die Wagenwaschanlagen im alten Waschgleis wurden abgebaut. Für den erhöhten Personalbedarf wurde ein. neues Sozialgebäude mit 3900 m² Nutzfläche errichtet. Das vorhandene Stellwerksgebäude wurde erweitert, das Gleisbildstellwerk wurde der erweiterten Gleisanlage angepaßt. Das Freigelände umfaßt jetzt sieben Aufstellgleise und ein Prüfgleis (s.a. BVB 8/82, S.207). Letztere Gleisanlage ist bereits seit November 1985 in Betrieb. Die Baukosten für die gesamten Maßnahmen der zweiten Ausbaustufe belaufen sich auf etwa 72 Millionen DM. Lpd
Mitte Februar 1988 wurden die Bahnsteigkarten auf dem Bf. Zoo abgeschafft. Das war in West-Berlin der letzte Bahnhof, dessen Bahnsteige nur mit Bahnsteigkarten zugänglich waren.
(Quelle: BVB 05/1988)
Bus: Schließung des Bushofes Lichterfelde, ehemaliger Straßenbahn-Betriebshof Steglitz, stillgelegt am 02.05.1962
(Quelle: BVB 01/1988)
West: Omnibus-Betriebshof L (im Bezirk Steglitz) als solcher geschlossen.
(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)
Am 13.1.1988 wurden zwecks Sanierung die Gleise in der Alten und Neuen Schönhauser Straße stillgelegt. Erst nach zweijähriger Bauzeit konnten sie am 18.1.1990 wieder in Betrieb genommen werden.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
Zwischen dem U-Bahn-Bw Friedrichsfelde und der Straße am Tierpark wurde im Zuge der Erich-Kurz Straße eine eingleisige Straßenbahn-Verbindung hergestellt. Sie soll zum Waren-Transport benutzt werden und der Überführung von Arbeits-Fahrzeugen dienen.
(Quelle: BVB 07/1988)
Im S-Bahn-Betrieb sind zwei neue Signale eingeführt worden: „El 10“ und „El 11“, ein blaues auf der Spitze stehendes Quadrat mit einem weißen „A“ bzw. „E“. Das neue Signal bezeichnet die Trennstellen zwischen zwei Speiseabschnitten, sie sind nur für die neue Baureihe 270 von Interesse. Beide Signale sollen in das neue DR Signalbuch aufgenommen werden. ts
(Quelle: BVB 04/1988)
Baubeginn für einen Gleistunnel zwischen der heutigen U2 und der U6 südwestlich des Bahnhofs Stadtmitte; er wird nie fertiggestellt und im September 1993 beseitigt.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Kultursenator Hassemer und der Präsident der Stiftung PK, Prof. Knopp, geben auf einer Pressekonferenz bekannt, daß der ehem. Hamburger Bahnhof, im Zuge der Vereinbarungen über die S-Bahn 1984 in westliche Obhut gelangt, vom Senat der Stiftung auf Dauer mietfrei überlassen wird. Nach Abschluß der rd. 70 Mio. DM betragenden Wiederherstellungsmaßnahmen 1992 soll das Gebäude ein „Museum für zeitgenössische Kunst“ aufnehmen, wofür eine Konzeption in den nächsten Monaten erarbeitet wird.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))