1972-10-07 Straßenverkehr: Autobahn-Neubau am Berliner Ring fertiggestellt

Autobahn-Neubau am Berliner Ring fertiggestellt

Anläßlich des 23. Geburtstages unserer Republik übergeben die Werktätigen des VEB Autobahnkombinates einen 30 km langen Autobahnabschnitt zwischen Birkenwerder und Linum. Damit wird der Direktive des VIII. Parteitages der SED entsprochen, den Bau der Autobahn Berlin – Rostock abschnittsweise in Betrieb zu nehmen. Es wurden 3 Millionen m3 Erde bewegt, 16 Brücken sowie 20 km kreuzende Straßen gebaut. Die F 273 und F 96 sind nun stark entlastet.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1972-09-16 U-Bahn: Außerdem erhält der U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee den zusätzlichen Namen Gropiusstadt

Die Großsiedlung im Süden des West-Berliner Bezirks Neukölln heißt jetzt auch offiziell Gropiusstadt, nachdem dieser Name längst allgemein üblich geworden ist. Außerdem erhält der U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee den zusätzlichen Namen Gropiusstadt. Vor dem U-Bahnhof wird der Architekt Walter Gropius (1883 – 1969), von dem die städtebauliche Grundkonzeption für den Stadtteil stammt, im Beisein der Witwe, Ise Gropius, vom Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Stücklen, und von Bausenator Rolf Schwedler gewürdigt.


(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))

1972-07-01 Straßenverkehr: Die erste Selbsthilfewerkstatt innerhalb eines Kfz-Instandhaltungsbetriebes

Die erste Selbsthilfewerkstatt innerhalb eines Kfz-Instandhaltungsbetriebes

Der Auto-Service Berlin im Kombinat Autotrans Berlin hat als erster Instandsetzungsbetrieb in der DDR eine Selbsthilfeabteilung eingerichtet. Private Kraftfahrzeuge(sowie je nach Kapazität auch von gesellschaftlichen Bedarfsträgem) können in dem Betriebsteil Hannoversche Straße mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Werkzeugausrüstungen selbst repariert werden. Zur Unterstützung steht je Schicht ein Meister zur Verfügung.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)