1805-01-01 Straßenverkehr: Der Alexanderplatz erhält seinen Namen

1805, genaues Datum unbekannt: Anläßlich des Besuches von Zar Alexander I, wird der Ochsenplatz umbenannt. Nach Errichtung einer Kaserne wird er auch als Exerzierplatz genutzt, Berlin hat zu diesem Zeitpunkt 182 000 Einwohner (1 000 weniger als 1794).

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1802-01-01 Straßenverkehr: Die ersten befestigten Straßen

1802, genaues Datum unbekannt: Mit der Frankfurter und der Tegeler Chaussee be­ginnt die Phase der Befestigung der städtischen Magistralen, eine Voraussetzung für die Entwick­lung eines Netzes von Pferdeomnibuslinien.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1788-01-01 Schifffahrt: Inbetriebnahme des Ruppiner Kanals

1788, genaues Datum unbekannt: Durch den Kanal vom Kremmer See bis Oranienburg sind die Ruppiner Gewässer an die obere Havel angeschlossen. Im Kanal werden die Schleusen Hohenbruch, Thiergartenschleuse und Friedenthal errichtet.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1765-01-01 Schifffahrt: Schiffbarmachung der Werbelliner Gewässer

1765, genaues Datum unbekannt: Sie erfolgt durch die Errichtung der Rosenbruchschen (heute Schleuse Rösenbeck) und der hollän­dischen Papiermühlenschleuse (heute Schleuse Eichhorst). Vorwiegend für Ziegel- und Holzabfuhr genutzt.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1746-06-16 Schifffahrt: Einweihung des Finowkanals

Mit der Fahrt eines mit 100 Tonnen Salz bela­denen Fahrzeuges wird nach knapp dreijähriger Bauzeit der Kanal zum zweiten Mal eröffnet.
(Dem 1620 fertiggestellten ersten war nur ein kurzes Leben beschieden.)
Nun war es möglich, Stettin auf dem Wasserweg zu erreichen. Besonders wichtig ist dies für die Versorgung von Berlin und Potsdam mit Schiffs­und Brandholz.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1746-01-01 Schifffahrt: Inbetriebnahme des Storkower Kanals

1746, genaues Datum unbekannt: Durch seinen Bau – einschließlich der Schleusen Wendisch Rietz (heute Märkisch Rietz), Storkow und Kummersdorf – wird der Holztransport Richtung Berlin, der bis dahin über einen 1732 angelegten Flößerkanal erfolgt, entscheidend verbessert.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1745-01-01 Schifffahrt: Schiffbarmachung der Templiner Gewässer

1745, genaues Datum unbekannt: Sie erfolgt zur „Erleichterung und Förderung der Produkten-Abfuhr des uckermärkischen Getreide­baus, dient aber auch einem umfangreichen Holz­transport.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1745-01-01 Schifffahrt: Einweihung des Plauer Kanals

1745, genaues Datum unbekannt: Hauptbeweggrund für seinen Bau ist die Verkürzung des Weges zwischen Magdeburg und Berlin um etwa 150 km und damit besonders zu den Salzlagerstätten bei Schönebeck. Daneben wird das bei Genthin ge­legene Fiener Bruch mit seinen großen Torflager­stätten erschlossen. Der Kanal ist etwa 32,6 km lang und steigt mittels dreier Schleusen um etwa 5,20 m von der Elbe zur Havel ab.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1739-01-01 Schifffahrt: Schleusenbau im Wasserlauf der Dahme in Neue Mühle bei Königs Wusterhausen

1739, genaues Datum unbekannt: Durch die Schleusen in Neue Mühle und Prieros wird die Dahme der Schiffahrt zugänglich. Dieser Bau ist ein Ersatz für eine ältere Schleuse, denn schon um 1720 wird hier eine solche erwähnt. Die noch heute bestehende Schleuse wird 1869 in Be­trieb genommen, ist damit eine der ältesten der DDR.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)