1997-05-12 Bahnhöfe: Sanierung Bf Lichtenberg

Die Deutsche Bahn AG hat in den zurückliegenden 9 Monaten die Empfangshalle des Bahnhofs Berlin-Lichtenberg saniert. Für die umfangreichen Sanierungsarbeiten wurde ein Investitionsvolumen von mehr als 2 Mio DM aufgewendet.

Die Sanierungsarbeiten an der Empfangshalle wurden im August 1996 begonnen. Die gesamte tragende Konstruktion einschließlich der Deckenwand wurde erneuert und wieder sichtbar gemacht. Auch die Beleuchtung und Beschallung wurde neu installiert. Darüber hinaus wurde die Hallenwand komplett erneuert, fahrgastfreundlich gestaltet und der Zugang zu den Gleisen mit einer neuen Informationstafel und Zugzielanzeigen versehen.

Bereits Anfang Februar 1997 hat die DB AG im Bahnhof Berlin-Lich-tenberg im Zuge der Sanierungsmaßnahmen eine moderne computergesteuerte und bedienerfreundliche Gepäckschließfachanlage mit 54 Großraum und 120 Normalfächern in Betrieb genommen.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin Berlin/Brandenburg

Tel: 030/297 61138

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

1997-05-11 Eisenbahn: DB AG/Regionalverkehr Berlin/Brandenburg startet neues Angebot: Der FahrradExpress

DB AG/Regionalverkehr Berlin/Brandenburg startet

neues Angebot: Der FahrradExpress

DB AG/Regionalverkehr Berlin/Brandenburg startet am 11.Mai 1997 ein neues Angebot speziell für Berliner Radler.

An zwei bzw. drei Wochenenden im Monat wird der FahrradExpress die Berliner Fahrradfreunde an die verschiedenen Ausflugsziele ins Land Brandenburg und darüber hinaus bringen.

Erstmalig startet der FahrradExpress am 11. Mai 1997 ab Berlin-Lich-tenberg um 10.00 Uhr in die Märkische Schweiz und in den Oderbruch. Am 17. Mai 1997 wird der FahrradExpress ab Berlin-Lichtenberg in Richtung Uckermark und nach Stralsund, am 24. Mai 1997 ab Berlin-Hauptbahnhof ins Oderhaff unterwegs sein (Anlage Streckenübersicht).

Die FahrradExpress Züge sind mit 3 Sitzwagen und 3 Gepäckwagen ausgestattet, so daß für die Mitnahme der Fahrräder ausreichend Platz vorhanden ist.

Das Zugpersonal wird verstärkt und zusätzlich von ADFC unterstützt, um das „Ladegeschäft“ zügig zu gestalten.

Für den FahrradExpress gelten alle Tarifangebote des Regionalverkehrs einschließlich „Schönes Wochenend“-Ticket zuzüglich Fahrrad-Karte.

Weitere Fahrplanausküfte zu den genannten Zügen sind beim

DB-Service-Telefon des Regionalverkehrs Berlin/Brandenburg unter 01803/194195 erhältlich.

Tourenbeschreibungen zu Fahrradausflügen und Kartenmaterial können beim ADFC Berlin-Mitte, Brunnenstraße 28 (Mo – Fr 14 – 20 Uhr,

Sa 10 – 16 Uhr), Tel. 030/4484724 bezogen werden.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin Berlin/Brandenburg

Tel: 030/297 61138

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

1997-05-07 Museum: Berliner Eisenbahnfreunde in Basdorf

Der Verein Berliner Eisenbahnfreunde e.V. (BEF) stellte am 7.5.1997 der Presse sein neues Betriebsgelände am Regionalbahnhof Basdorf (ehemaliges DR-Betriebswerk) sowie die im Sommer künftig einmal im Monat erfolgenden Dampfzugfahrten zwischen Berlin (Zustieg Wilhelmsruher Damm an der Be zirksgrenze Pankow/Reinickendorf) und Basdorf vor. Am folgen den Himmelsfahrtstag (8. Mai) gab es wieder das traditionelle Dampflokfest, das in den vergangenen Jahren auf dem nun auf gegebenen Betriebsgelände an der Reinickendorfer Waldstraße stattfand. Die BVG und der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin e.V. (DVN) führten am 8. Mai mit Rekowagen einen Zubringerverkehr zu diesen Dampflokfahrten zwischen Am Kupfergraben und Rosenthal durch. Weitere Einzelheiten zum neuen Gelände und zu den Fahrten entnehmen Sie bitte der BEF Vereinsseite in diesem Heft.

(Quelle: BVB 06/97)

1997-05 Straßenbahn: Im Mai 1997 wurde die im Dezember 1992 durch die Firma Waggonbau Bautzen begonnene Modernisierung der Gelenkwagen KT4D/KT4Dt beendet.

Straßenbahn: Im Mai 1997 wurde die im Dezember 1992 durch die Firma Waggonbau Bautzen begonnene Modernisierung der Gelenkwagen KT4D/KT4Dt beendet.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1997-04-15 S-Bahn: Lückenschluss Westend – Jungfernheide

Lückenschluss Westend – Jungfernheide; 2,1 km

(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)

Streckenabschnitt Westend-Jungfernheide und Bahnhof Jungfernheide ab 15. April 1997 in Betrieb

(Berlin, 14. April 1997) Mit der Inbetriebnahme der S-Bahn Strecke

Westend – Jungfernheide und des Bahnhofs Jungfernheide am 15. April 1997 wird ein weiterer Schritt zur Herstellung des Berliner S-Bahn-Vollrings getan. Die Fahrgäste können nunmehr auf der Linie S 45 von Jungfernheide bis Schönefeld bzw. S 46 nach Königs Wusterhausen fahren.

Das Investitionsvolumen für den Streckenabschnitt Westend – Jungfernheide und den Bahnhof beträgt ca. 90 Millionen DM.

Heute wurde das Bauvorhaben der Öffentlichkeit in Anwesenheit von Jürgen Klemann, Senator für Bauen, Wohnen und Verkehr, vorgestellt.

Horst K. Heller, Sprecher der Geschäftsführung der DB Projekt GmbH Knoten Berlin übergab symbolisch die neue Strecke an Günther Ruppert, Geschäftsführer der S-Bahn GmbH und den Bahnhof Jungfernheide an Dietmar Schmidt, Niederlassungsleiter Berlin/Brandenburg im Geschäftsbereich Personenbahnhöfe der Deutschen Bahn AG.

Die DB Projekt GmbH Knoten Berlin hat in knapp 12 Monaten den S-Bahnhof Jungfernheide neu gebaut. Für den 2,1 km langen Streckenabschnitt betrug die Bauzeit ca. 2 Jahre. Der Bahnhof ist mit zwei Fahrtreppen und einem Aufzug fahrgastfreundlich eingerichtet. Ein Fußgängertunnel schafft bequemen Übergang zur U-Bahnlinie U 7. Außerdem wurden drei Brücken rekonstruiert sowie eine Brücke, ein Kreuzungsbauwerk über den Berliner Innenring und eine S-Bahn-Kehranlage neugebaut.

Der Ausbau des nördlichen Berliner Innenrings geht zügig weiter. Die nächste Etappe ist die Strecke bis Westhafen. Die S-Bahnhöfe Beusselstraße und Westhafen werden neu aufgebaut und erhalten je einen S-Bahnsteig. Voraussichtlich Ende 1998 wird die DB Projekt Knoten GmbH und ihre Kunden übergeben können.

Claudia Ruttmann                                      Dr. Marlene Schwarz

DB Projekt Knoten GmbH                         Deutsche Bahn AG

Leiterin Öffentlichkeitsarbeit                     Sprecherin Berlin/Brandenburg

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

1997-04-11 Bahnindustrie: Montagewerk Adtranz in Wilhelmsruh eröffnet

Am 11.4.1997, genau ein Jahr nach dem Richtfest, wurde in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters Diepgen das neue Montagewerk der Adtranz in Berlin-Pankow eröffnet. Für 50 Mio. DM wurde auf einem 15 000 qm großen Gelände der früheren Bergmann-Borsig-Werke in etwa zweijähriger Bauzeit ein Neubau mit zehn Montageplätzen für jeweils zwei Waggons errichtet. Hier können jährlich etwa 160 Fahrzeuge (U-Bahnen, S-Bahnen, Straßenbahnen, Dieseltriebwagen, Reisezugwagen, Doppeldeckbusse) zusammengebaut werden.

(Quelle: BVB 05/97)

1997-04 Straßenverkehr: Velotaxis

Seit April 1997 gibt es in Berlin einen regelmäßigen Linienverkehr mit Velotaxis. Die 30 rikschaähnlichen, dreirädrigen Fahrräder (3 m lang, 1,94 m hoch, zugelassen für 2 Fahrgäste) fahren bis Oktober 1997 täglich auf 3 Routen:

Linie A – Adenauerplatz – Wittenbergplatz – (12-18 h)

Linie B – Olof-Palme-Platz – Brandenburger Tor – (11 – 17 h)

Linie C – Brandenburger Tor-Alexanderplatz – (11 – 17 h)

(Quelle: BVB 06/97)

1997-04 Straßenbahn: Anfang April 1997 wurden 10 KT4D-Triebwagen nach Brăila in Rumänien verkauft

Anfang April 1997 wurden 10 KT4D-Triebwagen nach Brăila in Rumänien verkauft (9050, 9141, 9146, 9149, 9150, 9152, 9156, 9158, 9159, 9160) und per Bahn ab transportiert.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1997-03-20 Bus: Dreiachser bei der BVG

Auf einer Pressekonferenz am 20. März 1997 stellte die BVG ihren neuesten Omnibustyp vor. Gemeinsam mit dem Bushersteller Neoplan wurden am Gendarmenmarkt die ersten drei „15m-Niederflur-Omnibusse“ präsentiert (Wagen 1501, 1502, 1504). Die 14,6 m langen, 2,75 m hohen und 2,5 m breiten drei achsigen Fahrzeuge vom Neoplan-Typ „Megatrans N 4020“ wurden zusammen mit der BVG entwickelt. Wenn man von den dreiachsigen Gelenkwagen absieht, sind diese Fahrzeuge die ersten echten Dreiachser seit Anfang der fünfziger Jahre (Büssing D3U). …

(Quelle: BVB 05/97)

1997-03-08 Bahnhöfe: Neuer Gepäckträger-Service am Bahnhof-Zoo

Ab 8.März 1997 bietet die DB AG ihren Kunden am Bahnhof Berlin Zoologischer Garten den neuen GepäckträgerService an. In der Zeit von 5.30 bis 1.00 Uhr können die Kunden dieses Serviceangebot in Anspruch nehmen.

Der GepäckträgerService ist an den blauen Schürzen und roten Mützen zu erkennen.

Eine Vorbestellung des Gepäckträgers ist über die 3 S-Zentrale Berlin Zoologischer Garten Tel: 0 30/2 97 4 91 11 oder Fax: 0 30/2 97 4 91 75 möglich. Der Gepäckträger steht dann am Bahnsteig oder am vereinbarten Ort im Bahnhof für die Kunden bereit.

Die Preise für den GepäckträgerService betragen:

für die ersten 2 Gepäckstücke                 5,00 DM

für jedes weitere Gepäckstück                 2,50 DM.

Für Reisegruppen gelten günstigere Gruppentarife.

Den GepäckträgerService bietet die DB AG bereits an den Bahnhöfen Dresden, Frankfurt/Main, Hamburg, Leipzig, München und Stuttgart an.

Dr. Marlene Schwarz
Sprecherin Berlin/Brandenburg Tel: 0 30/2 97-2 50 79

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)