1969-10-03 Post+Fernmeldewesen: Walter Ulbricht übergibt den am Alexanderplatz errichteten Fernsehturm

DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht übergibt den am Alexanderplatz errichteten Fernsehturm – mit 365 Meter das höchste Bauwerk Berlins – seiner Bestimmung. Die 4 800 Tonnen schwere Kugel mit einem Durchmesser von 32 Meter birgt in einer Etage in 207 Meter Höhe das Tele-Café, in einer weiteren Etage in 203 Meter Höhe die Aussichtsplattform und in fünf Etagen Richtfunk-, Sende- und technische Versorgungsanlagen der Deutschen Post.

   Mit einem Knopfdruck setzt Ulbricht die technischen Anlagen für das zweite Fernsehprogramm der DDR, in dem auch regelmäßig Farbsendungen ausgestrahlt werden, in Betrieb.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1969-10 Straßenverkehr: Der erste Autowaschbär

Der erste Autowaschbär

Der Wasch- und Pflegedienst „Auto-Waschbär“ in der Holzmarktstraße (am S-Bahnhof Jannowitzbrücke) kann in einer Stunde 60 Pkw putzen. Es ist die erste Serviceeinrichtung dieser Art in Berlin.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1969-10 Straßenverkehr: Verkehrliche Umgestaltung des Alexanderplatzes abgeschlossen

Verkehrliche Umgestaltung des Alexanderplatzes abgeschlossen

Die Verkehrslösung Alexanderplatz steht im Zusammenhang mit dem städtebaulichen Programm zur Umgestaltung des Gebietes zwischen Alexanderplatz und Marx-Engels-Platz. Erreicht wird damit:

–        die vorhandene Konzentration der radialen Hauptnetzstraßen aufzulösen und in ein Rastersystem mit verkehrsverteilender Wirkung umzuwandeln,

–        den zentralen Umsteigepunkt für die Stadtschnellbahnen beizubehalten,

–        die Straßenbahnen aus dem Zentrum zurückzuziehen und diese Verkehrsströme auf ein ausgebautes Schnellbahnsystem und neue Buslinien zu verlagern.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1969-07-07 Straßenverkehr: Abschnitt Nord der Stadtautobahn

Mit der Zusage von 220 Millionen DM für das nächste große Stadtautobahnprojekt in Berlin leitet Bundesverkehrsminister Georg Leber die Planungs- und Baubesprechungen ein, zu denen er nach Berlin gekommen ist. Die Zusage bedeutet, daß der Abschnitt Nord der Stadtautobahn – die Verbindung von der Seestraße nach Tegel und ein 900 Meter langer Autobahntunnel unter dem Flugplatz Tegel hindurch zur Querverbindung mit dem Kurt-Schumacher-Damm – programmgemäß gebaut werden kann. Der Bundesverkehrsminister hat die vom Bausenator entwickelte Konzeption ohne jeden Abstrich übernommen.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 22.05.2021))