1836-01-01 Eisenbahn: Die ersten Pläne für den Bau von Eisenbahnlinien

1836, genaues Datum unbekannt: Dr. Leopold Crelle, Geheimer Oberbaurat in dem von Karl Friedrich von Schinkel geleiteten Oberhofbauamt, legt mehrere Denkschriften für den Bau von Eisenbahnlinien von Berlin aus vor.

Dr. Crelle erarbeitet auch den Bauplan für die Strecke Berlin – Potsdam.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1835-12-19 Eisenbahn: Der preußische König erteilt die vorläufige Genehmigung zur Anlage einer Eisenbahn Berlin -Potsdam.

Der preußische König erteilt die vorläufige Genehmigung zur Anlage einer Eisenbahn Berlin -Potsdam.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1835-06-22 Eisenbahn: Beschluß der Ältesten der Corporation der Kaufmannschaften

Sie beschließen, sich bezüglich des Baus von Eisenbahnen in gleichlautenden Schreiben an das preußische Ministerium des Innern und der Finanzen sowie an den Magistrat zu Berlin zu wenden:

„… wenn der Eisenbahnbau nicht bald von Berlin aus erfolge, wird die Stadt bald zu einer Provinzialstadt herabsinken.“

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1833-01-01 Eisenbahn: Friedrich List erkennt die Bedeutung einer Eisenbahn für Berlin

Friedrich List erkennt die Bedeutung einer Eisenbahn für Berlin

1833, genaues Datum unbekannt: List veröffentlicht „Ober ein sächsisches Eisenbahnsystem als Grundlage eines allgemeinen deutschen Eisenbahnsystems“.

Die Anlage zu dieser Schrift enthält einen Entwurf für ein deutsches Eisenbahnnetz.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1830-01-01 allg.: Die Entstehung eines Berufsverkehrs

um 1830: Mit dem Übergang von der Manufaktur- zur Fabrikproduktion konzentrieren sich die Arbeitsstätten in Industriebetrieben außerhalb der Wohngebiete, was die Entwicklung eines Berufsverkehrs zur Folge hat.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1828-01-01 Schifffahrt: „Berliner Dampfschiffahrtsgesellschaft“ gegründet

1828, genaues Datum unbekannt: Sie nimmt mit zwei Raddampfern den Personenverkehr zwischen Berlin und Hamburg auf.

1831 wird sie von der „Königlichen Seehandlung“ (gegründet 1773) übernommen.

Die Dampfer verkehren dreimal wöchentlich und benötigen für die Strecke Berlin – Hamburg drei (stromab) bzw. vier (stromauf) Tage.

Mit dem Ausbau der Eisenbahnstrecken wird der unrentable Verkehr 1849 aufgegeben.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1925-12-17 Bus: Die ABOAG erwirbt in Treptow, Eichenstraße die Maschinenfabrik Carl Beermann und richtet provisorisch einen Betriebshof ein

Bus: Die ABOAG erwirbt in Treptow, Eichenstraße die Maschinenfabrik Carl Beermann und richtet provisorisch einen Betriebshof ein

(Quelle: Berlin und seine Bauten, 1896)

Verlagerung der Wagenbauwerke GmbH nach Treptow, Eichenstraße.

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)

1825-01-01 Bus: Die ersten Wagen nach festem Fahrplan

1825, genaues Datum unbekannt: Der Hofagent Simon Kremser erhält die Erlaubnis, die später nach ihm benannten erheblich verbesserten Torwagen einzuführen« Die Fahrzeuge sind mit eisernen abgefederten Achsen, Sitzen mit Plüschpolstern und Verdeck zum Schutz vor Regen und Sonne ausgestattet« Erstmals haben die Kremser feste Abfahrtzeiten nach einem Fahrplan. Sie verkehren später auch nach Pankow, Treptow, Weißensee und in andere Vororte.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1824-01-01 Straßenverkehr: Bildung der ersten Aktiengesellschaft für den Bau von Chausseen

1824, genaues Datum unbekannt: Die Chausseen dienen vor allen zum Antransport von Brennstoff«

Aktiengesellschaften finanzieren mit staatlichem Zuschuß den Straßenbau in Preußen, dessen Strassennetz bis 1830 auf 1 148 Meilen wächst.  

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)