1912-04-20 Luftfahrt: Gründung der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt e.V. (DVL)

Gründung der Deutschen Versuchsanstalt für
Luftfahrt e.V. (DVL)

Sie erfolgt nach Klärung der Ansichten über Luftfahrtwissenschaft und -forschung bei den interessierten Stellen des Reiches. Zwei Jahre vor dem Ersten Weltkrieg wird sie zum zentralen Forschungsinstitut auf diesem Gebiet in Deutschland entwickelt.

Die Prüfung von Motoren ist ihre erste Aufgabe, da 1912 zielgerichtet ein sog. -Kaiserpreis* zur Förderung des Flugmotorenbaus ausgeschrieben wird, den der 100-PS-Vierzylinderreihen-Motor von der „Benz-Motorenbau GmbH“ erhält

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1912-04-03 Luftfahrt: ILA in Berlin vom 03.04.-14.04.1912

Luftfahrt: ILA in Berlin vom 03.04.-14.04.1912 unter dem Namen Allgemeine Luftfahrzeugausstellung (ALA)

(Quelle: Special ILA 2010 / KW 23, Newsletter Verteidigung, GDM Information Group, Berlin, 2010)

1912 bot die ALA (Allgemeine Luftfahrtausstellung) in Berlin in diesem historischen Umfeld eine Leistungsschau deutscher Flugtechnik. Alle bekannten Flugzeugwerke der damaligen Zeit waren dort präsent. Ein Highlight: August Eulers Doppeldecker „Gelber Hund“, an dem nach kürzester Zeit bereits ein Schild angebracht wurde mit der Aufschrift: „An einem Tage achtmal verkauft“. Großes Aufsehen erregte Rumplers Tauben-Limousine, das Modell eines Verkehrsflugzeuges für drei Passagiere mit voll verkleideter Kabine.


(Quelle: https://www.pressebox.de/inaktiv/messe-berlin-gmbh/ILA-Berlin-Air-Show-Die-Mutter-aller-Luftfahrtmessen-steuert-auf-100-Jahre-zu/boxid/171012 , aufgerufen am 12.05.2021)

1912-04-01 Straßenbahn + allg.: Inkrafttreten des Zweckverbands-Gesetzes Groß-Berlin

Durch Gesetz vom 19.07.1911 werden die Städte Berlin, Charlottenburg, Lichtenberg, Rixdorf (Neukölln), Spandau und Wilmersdorf sowie die Landkreise Teltow und Niederbarnim zum Kommunalverband „Verband Groß-Berlin“ zusammengeschlossen.

Der Verband bemüht sich auch um eine einheitliche Verkehrspolitik. In seinem Gebiet befinden sich folgende Straßenbahnunternehmen:

in Privathand

. Große Berliner Straßenbahn

. Berlin-Charlottenburger Straßenbahn

. Westliche Berliner Vorortbahn

. Nordöstliche Berliner Vorortbahn

. Berliner Ostbahnen

. Berliner Elektrische Straßenbahnen

. Flachbahn der Hochbahngesellschaft

im Eigentum von Kreisen und Gemeinden

. Teltower Kreisbahnen

. Städtische Straßenbahn Cöpenick

. Städtische Straßenbahn Berlin

. Spandauer Straßenbahn

. Schmöckwitz-Grünauer Uferbahn

. Straßenbahn der Gemeinde Heiligensee

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1912-03-27 U-Bahn: Vertrag zwischen der Stadtgemeinde Berlin und der Hochbahngesellschaft über den Bau der Linie Klosterstraße – Alexanderplatz – Frankfurter Allee sowie der Strecke vom Gleisdreieck bis zur Motzstraße (Nollendorfplatz)

U-Bahn: Vertrag zwischen der Stadtgemeinde Berlin und der Hochbahngesellschaft über den Bau der Linie Klosterstraße – Alexanderplatz – Frankfurter Allee sowie der Strecke vom Gleisdreieck bis zur Motzstraße (Nollendorfplatz)

(Quelle: Sabine Bohle-Heintzenberg, „Architektur der Berliner Hoch- und Untergrundbahn“, Berlin, 1980)

1912-03-18 U-Bahn: Vertrag zwischen der Stadtgemeinde Berlin und der AEG über eine Hoch- und Untergrundbahn zwischen Gesundbrunnen und Neukölln (GN-Bahn)

U-Bahn: Vertrag zwischen der Stadtgemeinde Berlin und der AEG über eine Hoch- und Untergrundbahn zwischen Gesundbrunnen und Neukölln (GN-Bahn).

(Quelle: Sabine Bohle-Heintzenberg, „Architektur der Berliner Hoch- und Untergrundbahn“, Berlin, 1980)