Bus: Am 22.12.2001 wurde der Omnibus-Betriebshof Helmholtz straße geschlossen.
(Quelle: BVB 2-3/02)
Chronik von Berlin:Verkehr
Bus: Am 22.12.2001 wurde der Omnibus-Betriebshof Helmholtz straße geschlossen.
(Quelle: BVB 2-3/02)
Am 10.12.2001 wurde die zweite Ausbaustufe des elektronischen Stellwerks Genshagener Heide in Betrieb genommen. Es steuert den Zugverkehr bis zum Abzweig Wildpark West und ersetzt die vier Stellwerke in Saarmund, Nesselgrund, Potsdam Pirschheide und Abzweig Wildpark West. Die insgesamt 23 bis her dort tätigen Mitarbeiter erhalten Ersatzarbeitsplätze bei der DB Netz bzw. scheiden auf eigenen Wunsch aus. In dem 16,65 km langen Bereich des südlichen Berliner Außenrings verkehren etwa 120 Züge täglich.
(Quelle: BVB 2-3/02)
Im Herbst 2001 wurde die Instandhaltung von S-Bahn-Zügen in Bernau (Außenstelle des Bw Friedrichsfelde) eingestellt. Auch zur Abstellung von Zügen wird die Halle nicht mehr benutzt. Die Stillegung erfolgte sukzessive, das offizielle Datum ist der 31.10.2001.
(Quelle: BVB 2-03/02)
Am 20.10.2001 wurde mit einem Fest der umgebaute Busbahnhof im Steglitzer Kreisel wiedereröffnet. Die am 18.6.1998 geschlossenen Anlage (s. BVB 7/98, S. 131) wurde in den letzten drei Jahren erheblich verändert und für etwa 12 Mio. DM optisch aufgefrischt (s. BVB 12/00, S. 241), u.a. entstand im Busbahnhof eine rund 40 m lange Wand mit einem Wasserfall. Von den bisherigen drei Bussteigen sind nur noch die zwei östlichen vorhanden. Zu- und Abfahrt erfolgen jetzt ausschließlich von der Kuhligkshofstraße aus. Die Außenseite des Busbahnhofs ist teilweise verglast worden, der Zugang zum S-Bahnhof wurde zusätzlich mit einer Überdachung versehen. Der eigentliche Betrieb wurde am folgenden Tag aufgenommen. Anläßlich der Eröffnungsfeier fuhr der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin (DVN) mit seinen Bussen 010, 088 (beide Do 56), 698 (Bü D2) und 750 (NAG D2) regelmäßig zwischen dem Rathaus Steglitz und dem Innsbrucker Platz, wobei nur die bei den Do 56 auch Fahrgäste beförderten.
Den Kreisel nutzen die Linien 170, 180, 280, 285 und N72. Die Endstelle in der Düppelstraße unter der Autobahn wird für die Linie 185 (zeitweise) und 277 weiterverwendet (siehe KM Verkehrschronik (BVG]“).
(Quelle: BVB 12/01)
Nach fünf Jahren ist das Deutsche Technik-Museum (DTM) wie der mit dem Gleisnetz der Deutschen Bahn AG verbunden. Der Anschlußbahnbereich des DTM erstreckt sich jetzt vom Museumsgelände in der Trebbiner Straße bis zu den vier Gleisen der sogenannten Monumentenhallen, die als Depot des DTM dienen. Wichtigster Bestandteil der Anschlußbahn ist eine Brücke über die Yorckstraße, die für den Baulogistikverkehr zum Potsdamer Platz vor einigen Jahren saniert worden war und für diesen Zweck jetzt nicht mehr benötigt wird. Das 1,4 km lange Gleis auf der Trasse der Anhalter Bahn wurde am 2.10.2001 feierlich in Betrieb genommen.
(Quelle: BVB 11/01)
Die drei EuroCity-Zugpaare Berlin – Warschau und das Zugpaar Berlin – Posen sind jetzt unter dem Namen „Berlin-Warszawa Express“ zusammengefaßt. Für diese Züge gilt seit dem 28.9.2001 ein neues Tarifangebot von DB und PKP. Es gelten Pauschalpreise, die niedriger sind als die bisherigen Normalpreise und auch die Platzreservierung enthalten. Reisende mit anderen Fahrscheinen müssen einen „Bord-Pass“ für 6 DM (inkl. Reservierung) lösen. Zwei Preisbeispiele für eine einfache Fahrt (2. Klasse):
Berlin – Warschau 66 DM (mit BahnCard 49 DM)
Berlin – Posen 56 DM (mit BahnCard 42 DM)
Um dieses Angebot auch äußerlich deutlich zu machen, erhalten alle in diesen Zügen eingesetzten Wagen beider Bahnen einen lichtgrauen Anstrich mit einem blauen Zierstrich und dem Schriftzug „Berlin-Warszawa-Express“; gleichzeitig entfallen auch die individuellen Zugnamen.
(Quelle: BVB 12/01)
Lückenschluss am Nordkreuz: Pankow – Bornholmer Str. (West), Abschluss des Umbaus (seit 01.12.1997) des Bahnhof Bornholmer Straße
(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)
(Quelle: BVB 10/01)
Am 24.8.2001 ist der direkte Übergang (Treppe) zwischen dem U-Bf. Gesundbrunnen und dem S-Bahnsteig A des Bf. Gesundbrunnen freigegeben worden. Zum S-Bahnsteig B besteht bereits seit Jahren ein gleichartiger Übergang.
(Quelle: BVB 10/01)
Versuchsweise wurde der Bw 5564 (Typ B6A2) zu einem RadTour-Fahrzeug umgebaut und erstmals am 4.8.2001 auf der Uferbahnlinie 68 eingesetzt.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
Fahrschein Regeltarif AB kostet jetzt 4,20 statt 4,00 DM.
Tarifvergleichs-Tabelle:
Stadt | Einzelfahrschein | Tageskarte 1 Person | Monatskarte übertragbar |
Berlin | 4,00 DM | 8,70 DM | 105,00 DM |
Frankfurt/M. | 3,70 DM | 8,20 DM | 110,00 DM |
Hamburg | 2,70 DM | 9,80 DM | 94,00 DM |
Hannover | 3,20 DM a) | 6,00 DM | 76,00 DM c) |
München | 3,80 DM a) | 9,00 DM | 63,00 DM |
Rhein-Ruhr | 3,30 DM a) | 12,00 dmö; | 94,00 DM |
Rhein-Sieg | 3,60 DM a) | 9,80 DM | 103,40 DM |
Stuttgart | 3,00 DM a) | 9,00 DM | 82,00 DM c) |
Amsterdam | 1,30 DM | 8,90 DM | 52,00 DM c) |
Brüssel | 2,40 DM a) | 7,00 DM | 70,90 DM c) |
London | 4,50 DM a) | 15,30 DM | 183,30 DMcJ |
Mailand | 1,50 DM a) | — | 75,00 DM c) |
Paris | 2,40 DM a) | 9,80 DM | 86,90 DM c) |
Rom | 1,50 DM | 6,00 DM | 70,00 DM |
Wien | 2,70 DM a) | 8,50 DM | 79,60 DM |
Zürich | 4,60 DM a) | 9,10 DM | 88,50 DM |
= billiger mit Sammelkarte= für fünf Personen= nicht übertragbar |
(Quelle: BVB 04/01)