Das 0,7 km lange Teilstück der Bundesautobahn A 100 am Sachsendamm wurde am 15.12.1995 nach 23jähriger (!) Planungs- und Bauzeit in Betrieb genommen. Endgültige Fertigstellung am 09.10.1996.
(Quelle: BVB 02/96, 11/96)
Chronik von Berlin:Verkehr
Das 0,7 km lange Teilstück der Bundesautobahn A 100 am Sachsendamm wurde am 15.12.1995 nach 23jähriger (!) Planungs- und Bauzeit in Betrieb genommen. Endgültige Fertigstellung am 09.10.1996.
(Quelle: BVB 02/96, 11/96)
Das Landesdenkmalamt legt das erste öffentliche und nahezu komplette Verzeichnis der Boden-, Bau- und Gartendenkmäler in Berlin vor. Es enthält rund 7 500 Denkmalpositionen mit etwa 15 000 Einzeldenkmälern. Erst jetzt sind manche Berliner Wahrzeichen und einige der bekanntesten Bauten unter Denkmalschutz gestellt worden, darunter die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin-Charlottenburg und das Luftbrückendenkmal am Flughafen Berlin-Tempelhof. Anerkannte Denkmäler sind nun auch die Deutsche Oper in Berlin-Charlottenburg, die Portalruine des Anhalter Bahnhofs in Berlin-Kreuzberg, die mittelalterlichen Fundamentreste des Pulverturms an der Spandauer Straße und der Alte Jüdische Friedhof (beide in Berlin-Mitte), die Neue Nationalgalerie und das Hotel Intercontinental (beide in Berlin-Tiergarten), das Rundfunkgelände an der Nalepastraße in Berlin-Köpenick und der S-Bahnhof Mexikoplatz in Berlin-Zehlendorf.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))
Eisenbahn: Elektrifizierung Ferch-Lienewitz (- Potsdam-Pirschheide) in Betrieb, seit 18.05.1995 fertig gestellt. [8,66 km]
(Quelle: BVB)
Luftfahrt: In Tempelhof wird ei ne neue Verkehrszentrale zur Koordinierung und Überwachung des Vorfeldes in Betrieb genommen.
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Die BVG eröffnet im Bahnhof Turmstraße ein erstes Kundenbüro.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Die U4 wird als erste Linie für das mobile Telefonieren erschlossen.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Der elektrische Betrieb auf der Industriebahn Oberschöneweide („Bullenbahn“) wird am 30.9.1995 eingestellt. Die wenigen noch vorhandenen Anlieger werden mit Diesellokomotiven weiter bedient. Die beiden rumänischen E-Loks 25 001 und 25 002 sind bereits an die Firma On Rail in Mettmann (Zwischenhändler) verkauft. Die Lok 25 001 steht schadhaft am Osthafen abgestellt; die Lok 25 002, die 1992 auf westlichen Standard umgebaut worden ist, führt die wenigen Fahrten bis zur Einstellung des elektrischen Betriebes durch. Die Lok L2 wird gegenwärtig am Westhafen restauriert; sie ist als Museumslok vorgesehen.
Von der Öffentlichkeit unbeachtet endete am 10. 11. 1995 der elektrische Oberleitungsbetrieb der „Bullenbahn“ in Oberschöneweide. An diesem Tag verkehrte letztmalig die rumänische E-Lok 25 002 (s. BVB 10/95, S.205). Zum gleichen Tag war auch das Abstellgleis im BVG-Betriebshof Nalepastraße gekündigt worden, und die E-Lok stand bis zum 16. 11. 1995 auf der Nalepastraße. Am 15. 11. 1995 wurde der Fahrstrom abgeschaltet. Am nächsten Tag wurde die Lok mit einem Unimog-Fahrzeug zu nächst nach Rummelsburg geschleppt und am 22.11. mittels Tieflader zum Westhafen gebracht, wo sie jetzt neben ihrer Schwester-Lok 25 001 auf ihr weiteres Schicksal wartet.
(Quelle: BVB 10/95, 02/96)
Den Wünschen eines in der Nachbarschaft tätigen Investors entsprechend, erhält der Bahnhof Kochstraße den Untertitel Checkpoint Charlie.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Luftfahrt: Großauftrag für BMW Rolls-Royce in Dahlewitz: Die US-Gesellschaft Valujet, die 50 MD-95 bestellt hat, will diese mit Triebwerken BR 715 ausrüsten. Zunächst sollen 110 Triebwerke ge baut werden.
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Am 14.10.1995, sechs Jahre nach dem Mauerfall, kehrte die Straßenbahn in den Westteil Berlins zurück. Inbetriebnahme der wieder aufgebauten Strecke Björnsonstraße-Louise-Schroeder-Platz (über Bösebrücke).
„1995-10-14 Straßenbahn: sechs Jahre nach dem Mauerfall, kehrte die Straßenbahn in den Westteil Berlins zurück“ weiterlesen