S-Bahn: Als letzter Viertelzug der Bauart Stadtbahn erhält das Steuerviertel 475/875 602 eine Hauptuntersuchung
[Quelle: BVB 10/97]
Chronik von Berlin:Verkehr
S-Bahn: Als letzter Viertelzug der Bauart Stadtbahn erhält das Steuerviertel 475/875 602 eine Hauptuntersuchung
[Quelle: BVB 10/97]
Am 1.3.1997 trat der neue TBU-Tarif (Tarif-Berlin-Umland) in Kraft. Die durchschnittliche Preiserhöhung lag bei 7 Prozent. Eine Monatskarte für den Berliner Tarifbereich AB kostete nun z. B. 93,- DM.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
Die Fahrleitung der Schöneweider Industriebahn wurde von Januar bis März 1997 zwischen Betriebshof Nalepastraße und Rangierbahnhof Rummelsburg demontiert. Die Bedienung einiger Anschlüsse in der Wilhelminenhofstraße wird seit Einstellung des elektrischen Betriebes mit einem Zweiwege-Unimog der BEHALA vorgenommen.
(Quelle: BVB 05/97)
Der Senat beschließt in seiner 51. Sitzung die Investitionsplanung bis zum Jahre 2000. In den nächsten vier Jahren stehen 19,8 Milliarden DM für investive Zwecke zur Verfügung. Mit diesem Geld werden in erster Linie laufende Vorhaben finanziert. Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing sagt nach der Senatssitzung, eine berechenbare Investitionspolitik sei für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt von entscheidender Bedeutung und schaffe Planungssicherheit. Gleichzeitig kritisiert sie, daß in den zurückliegenden Jahren die Investitionsplanung mit einer Vielzahl von neu zu beginnenden Projekten überfrachtet worden sei.
Langfristig gesichert werden unter anderem der Ausbau des Wissenschaftsstandorts Adlershof (vgl. 11. Feb. 1997), die Sanierung der Charité, Investitionen im Krankenhaus-, Pflege- und Behindertenbereich, der Neubau des Jüdischen Museums und des Ausstellungs- und Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“, die Verlängerung der U-Bahn-Linien 2 und 5, der Ausbau des Straßenbahnnetzes und die regionale Wirtschaftsförderung. Drei Projekte werden privat vorfinanziert: die Erweiterung des Deutschen Technik-Museums, der U-Bahnhof Hafenplatz und ein künstlicher See am Potsdamer Platz.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))
Am 7.2.1997 wurde die Strecke Basdorf – Adtranz-Werk Pankow wieder in Betrieb genommen. Die als Heidekrautbahn bekannte Strecke reichte früher bis Berlin-Wilhelmsruh. Die Strecke der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) war wegen der schadhaften Behelfsbrücke über das Tegeler Fließ bei Schildow im Januar 1996 (letzte Fahrt zum Adtranz-Werk Pankow am 23.1. 1996) gesperrt worden.
Im Zuge der Rückübereignung von der DB AG an die NEB wurde auch Geld für die Reparatur der Brücke zur Verfügung gestellt. Jeweils einmal wöchentlich soll nun ein Werksverkehr zwischen dem Pankower und dem Hennigsdorfer Adtranz-Werk durchgeführt werden, Fahrtroute: Pankow – Basdorf – Karow – Außenring – Hennigsdorf. Die Wiederinbetriebnahme am 7. Februar erfolgte am Vormittag mit der Diesellok 346 833. Die Überführung eines S-Bahn-Zuges (481/482 012) fand in den Nachmittagsstunden des selben Tages statt.
(Quelle: BVB 03/97)
Die Leitstelle Straßenbahn ist am 27.1.1997 von der Potsdamer Straße (anfangs Rosa-Luxemburg-Straße) zur Siegfriedstraße umgezogen.
(Quelle: BVB 03/97)
Eisenbahn: Elektrifizierung: Schaltposten Falkenhagener Kreuz in Betrieb
(Quelle: BVB)
Am 30.12.1996 ging die Verkehrsgemeinschaft Berlin Brandenburg (VBB) in den Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) über. Der VBB ist ein Zusammenschluss aller ÖPNV-Aufgabenträger in den Ländern Brandenburg und Berlin mit einer Fläche von 30 367 km². Er ist damit der flächengrößte Verkehrsverbund Deutschlands und einer der größten Verkehrsverbünde Europas. Der VBB hat die Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Gesellschafter sind die beiden Länder Berlin und Brandenburg zu je einem Drittel des Stammkapitals sowie die 18 Land kreise und kreisfreien Städte im Land Brandenburg mit je 1,85 Prozent des Stammkapitals.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
U-Bahn: Beginn der Überführung der nach Pjöngjang (Nord Korea) verkauften GI-Wagen zum Hafen Wismar.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Auf dem Bahnhof Zoo eröffnet die S-Bahn Berlin GmbH am 17. 12. 1996 ein weiteres Kundenzentrum – nach zweijährigem Provisorium in einem Container, da eine solche Verkaufsstelle ursprünglich glatt vergessen worden war. Das neue Kundenzentrum, für das zwei Läden im Bahnhofsbereich entmietet werden mußten, ist von der Fernbahn- wie von der S-Bahn-Halle gleichermaßen erreichbar.
(Quelle: BVB 01/97)